Anzeige:



Reifenbericht
Formel 1 Reifenlieferant Bridgestone präsentiert sich auf dem Hockenheimring beim Großen Preis von Deutschland

Bridgestone kann auf eine sehr erfolgreiches Angargement im Motorsport zurückblicken. 1997 stieg der japanische Reifenhersteller in die Königsklasse der Formel 1 ein und gewann mit Michale Schumacher sowie Mika Hakkinen bereits fünf Weltmeistertitel. 1990 wurde die Bridgestone Europe S.A. gegründet umd die Entwicklungsarbeit und die Vertriebsorganisation in Europa zu Koordinieren.



________________________________________________________
Anzeige:


________________________________________________________

Der zentrale Firmensitz für Europa ist in Brüssel und ist eine 100 prozentige Tochter der Bridgestone Corporation Tokio. Die Bridgestone Deutschland GmbH hat seit 1996 ihren Firmensitz in Bad Homburg und zählt seit Jahren zu den wachstumsstärksten Anbietern der Branche im deutschen Markt. Über 250 Mitarbeiter werden hier beschäftigt, wovon allein 100 in der Vertriebs-Außenorganisation tätig sind.

Bridgestone Reifen werden von immer mehr Fahrzeugherstellern wie Audi, VW, BMW, Mercedes, Opel, Ford, Porsche, Ferrari, Honda, Lamborghini, Mazda, Suzuki und Toyota zur Erstausrüstung ihrer Fahrzeuge verwendet. Auch Tuner wie AMG, Schnitzer oder Brabus verlassen sich bei ihren PS starken Tuningfahrzeugen auf die hohe Qualität der Breit- und Superbreitreifen von Bridgestone.

Das Bridgestone-Team am F1 Hockenheimring

Als Reifenausrüster der Formel 1 Teams Ferrari, Sauber Petronas, Joarden Ford, BAR Honda und Minardi Cosworth hatte der japanische Reifenhersteller Bridgestone am 1. August Wochenende zum Hockenheimring eingeladen und bot der Presse mit Teamchef Peter Sauber und Formel 1 Piloten Nick Heidfeld interessante Gesprächspartner. Entwicklungschef Kees van de Grint stellt sich im Gespräch den Fragen der Journalisten, zum aktuellen Entwicklungsstand der Bridgestone-Reifen in der Formel 1 Erfolg und Mißerfolg bei der Entwicklung der richtigen Gummimischung liegen sehr dicht beieinander und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Die ständigen Veränderungen der Karosserien der Formel 1 Boliden und die steigende Leistungsausbeute der Motoren stellt an die Hersteller der Reifen große Ansprüche und einen gewaltigen Entwicklungsaufwand. So werden von Rennen zu Rennen wichtige Daten gesammelt und nach Tokio weitergegeben, wo diese ausgewertet werden. Es vergeht daher keine Woche, in der nicht neue Reifen mit neuen Gummimischungen für die Rennteams entwickelt und hergestellt werden. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Ingenieuren von Bridgestone mit den Teams und ihren Fahrern ist dabei der beste Garant für eine erfolgreiche Reifenentwicklung.

Die Gesprächsrunde

Bridgestone Reifeningenieur Kees van de Grint mit Pressesprecher Cornelius Blanke, Teamchef Peter Sauber und Formel1 Pilot Nick Heidfeld.

Für jedes Rennen werden viele Mischungen getestet und Ideen für zukünftige Entwicklungen gesammelt. Der Wettbewerb ist laut dem technischen Manager bei Bridgestone Motorsport,Hisao Suganuma, in der Formel 1 härter geworden. Durch die Erlaubnis, für jedes Team zwei Mischungen anzubieten, hat sich der Arbeitsaufwand wesentlich erhöt. Damit zwei verschiedene Mischungen angeboten werden können, wurde die Kommunikation mit den Teams intensiviert. Fahrer wie Michael Schumacher spielen dabei eine wichtige Rolle. Nach jedem Test und jedem Rennen wird eine Zusammenfassung der Reifendaten erstellt und an die Rennställe weitergegeben. gemeinsam mit den Teams wird dann die weitere Vorgehensweise abgestimmt um die Leistungsfähigkeit der Reifen zu verbessern.
Da die FIA wieder zwei Regenreifen (zusätzlich einen Reifen für extrem nasse Bedingungen) zugelassen hat, geht auch in diesem Bereich die Entwicklung neuer Mischungen ständig weiter.

Der Aufgabenbereich von Bridgestone als Reifenliefernt geht aber noch über die reine Reifenentwicklung hinaus. An jedem Rennwochenende ist Bridgestone auch für das Aufziehen der Reifen auf die Felgen jedes einzelnen Rennteams zuständig. Wie hier am Hockenheimring, reist das Bridgestone-Team mit über 1400 Reifen für seine fünf Teams an. In der Herstellung sind das über 60000 Reifen pro Jahr.

Am Hockenheimring informiert Bridgestone ausführlich über die Arbeit direkt an der Rennstrecke. Dabei werden Einblicke hinter die Kulissen gewährt, die den meisten Formel 1 Fans verborgen bleiben. Eine logistische Meisterleistung, gilt es doch für jedes Team die speziell abgestimmten Reifenmischungen parat zu haben. Das Auf- und Abziehen der Reifen auf die nur 13 Zoll großen Felgen erfogt bei allen Teams ausschließlich durch Bridgestone. Daten über die Reifen eines jeden Teams bleiben dabei immer geheim.

Ein erfahrenes Team von Mitarbeitern aus England kümmert sich das ganze Rennwochenende darum, das die richtigen Reifen zur rechten Zeit zur Verfügung stehen. Dabei geht es an den Testtagen im Fahrerlager bei Bridgestone hoch her. Zwischen den Trainingspausen müssen die alten Reifensätze gegen neue getauscht werden.

Nach jedem Training und nach dem Rennen, werden die Reifen der Teams zur Ummontage bei Bridgestone abgegeben. dabei wird höchste Geheimhaltung bezüglich gesammelter Daten gewährt.

Das Auf- und Abziehen der Reifen erfordert viel Kraft und eine besondere Technik. Weniger als 10 Minuten dauert der Wechsel zweier kompletter Reifensätze bei den Profis aus England.

Der Luftdruck eines Formel1 Reifens beträgt im Schnitt nur 1,2 bar. Das hängt damit zusammen, dass die Reifen während des Rennens Temperaturen von über 100 Grad erreichen.

Das Auswuchten der Formel1 Bereifung erfolgt wie bei jedem normalen PKW Reifen auch. Nach knapp 10 Minuten stehen die neuen Reifen für das Rennteam wieder zur Abholung bereit.

Allgemeine Informationen zur Bereifung in der Formel 1

Die Reifen
In der Formel 1 entscheiden nicht selten die Reifen über Sieg oder Niederlage, mit zunehmender Entwicklung der Technologien, nahm der Einfluss des "schwarzen Goldes" immer mehr zu.
Von 1998 an stellte die FIA neue Regeln auf, im Sinne der Absenkung der Kurvengeschwindigkeiten, sollten ab diesem Zeitpunkt Rillenreifen verwendet werden - die legendären Slicks verschwanden aus der Königsklasse.

Bereits zur Einführung dieser neuen Reifen, beklagten sich die Fahrer über das massiv veränderte Fahrverhalten der Autos. Schwieriger zu kontrollierende Boliden waren die Folge, die auch noch anfälliger auf aerodynamische Einflüsse reagieren, da man auch die Breite der Boliden von 200 cm auf 180 cm reduziert hatte.

Die enorme Wichtigkeit der Reifen brachte Teamchef Frank Williams auf den Punkt: "Man kann am einfachsten und schnellsten mit einem guten Reifen eine, vielleicht sogar bis zu drei Sekunden gewinnen. Aber wenn es nicht funktioniert, verliert man genauso viel Zeit"
Damit die F1-Reifen überhaupt richtig funktionieren, werden sie vor der Montage am Auto in Heizdecken auf rund 80 Grad Celsius vorgewärmt. Nach einer Runde erreichen sie die Betriebstemperatur von 100 Grad Celsius. Die Lebensdauer beträgt in etwa 150 km, abhängig von der Beschaffenheit und der Reifenmischung.

Reifen-Reglement seit der Saison 2001
Fahrer dürfen nicht mehr als 32 Trockenreifen Im Verlauf eines Rennwochenendes einsetzen.
Die Profilbreite der Vorderreifen darf 270 mm nicht überschreiten.
Drei Reifentypen sind zugelassen: Slicks, Intermediate und Regenreifen für extra nasse Oberfläche
Die FIA gibt jedes Jahr das Reifenreglement für die kommende Saison spätestens am 1. September bekannt. Nach der Festlegung der Bestimmungen kann das Reglement nur noch mit Zustimmung der Formel 1-Kommission geändert werden.

Von links nach rechts:
Slicks, Intermediates und Regenreifen

Anordnung der Rillen:
symmetrisch um die Mitte der Lauffläche;
mindestens 14 mm an der Kontaktfläche und konisch nach unten bis mindestens 10 mm tief zulaufend;
mindestens 2,5 mm tief über die ganze untere Kontaktfläche;
50 mm (+/- 1,0 mm) zwischen den Mittelachsen.
Jeder neue Hinterrad-Trockenreifen muss 4 Längsrillen aufweisen.

Dimensionen:

Maximale Radbreite 380 mm
Minimale Vorderradbreite 305 mm
Minimale Hinterradbreite 365 mm
Maximaler Raddurchmesser 660 mm
Radwulstdurchmesser 330 mm (+/-2,5 mm)

Weitere Informationen unter: www.bridgestone.de


 

Bridgestone
präsentiert sich am Hockenheim-Ring als exklusiver Reifenpartner der F1 2007...

 



Safety Campaign: Weltweite Verkehrssicherheitsinitiative von Bridgestone und FIA Foundation unter Mitwirkung von Michael Schumacher "Think Before You Drive"..



________________________