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VW T-Cross Breeze – Studie eines SUV-Cabrio im Kleinwagenformat

Die neue Volkswagen Studie T-Cross Breeze
Genf 2016: Die neue Volkswagen Studie T-Cross Breeze auf Polo-Basis

 

VW präsentiert Genf sein erstes SUV-Cabrio

Auf dem Genfer Automobilsalon präsentiert Volkswagen sein erstes SUV-Cabrio. Die Studie im Polo-Format weist das kommende Subkompakt-SUV der Markle VW hin. Mit schwarzer Stoffkapuze und stämmiger Schulterpartie wirkt die Studie alles andere als Kleinwagen. Der neue T-Cross rangiert mit 4,13 Meter Länge nur unwesentlich unterhalb der 2015 veröffentlichten Studie des T-Roc. Die Marke VW experimentiert mit Studie um das Kundeninteresse einschätzen zu können. Viele SUV-Cabrios gibtes noch nicht. In Krüze erfolgt die Markteinfürhung des Range Rover Evoque Cabrio, dass aber geringfügig größer positioniert ist. das VW-Cabrio bleibt dagegen vermutlich einen Serieneinführung verwehrt. Es dient eher dazu das Publikum auf die Markteinfürhung eines kleinen SUV auf Polo-Basis vorzubereiten. Sollte das Evoqu Cabrio von Land Rover sich als serh erfolgreich erweisen, ist eventuell auch bei Volkswagen diese Karosserie-Variante – ggf. auf Tiguan-Basis – nicht gänzlich ausgeschlossen.

 

VW T-Cross Breeze Genf 2016
Genf 2016: Die neue Volkswagen Studie T-Cross Breeze auf Polo-Basis
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Der T-Cross Breeze steht breibeinig und selbstbewußt auf seinen großen Rädern. Die vier kleinen LED-Scheinwerfer strecken und vergrößern die Front mit dem neuen VW-Gesicht. Volkswagen selber spricht in diesem zusammenhang von New Volkswagen. Die Studie erfüllt alle Attribute warum sich Käufer für einen SUV entscheiden: Erhöhte Sitzposition und bulliges Äußeres mit Sicherheitsgefühl.

Die Beschränkung des T-Cross auf die Polo-Basis bringt Gewichtsvorteile mit sich. Laut Herstellerangaben soll der T-Cross nur 1.250 Kilo wiegen. Der 1,0-Liter-Dreizylinder läßt das SUV-Cabrio den Null-Hundert-Sprint innerhlab von 10,3 Sekunden erledigen. Eine weitere Beschleunigung endet auf wunsch erst 188 Stundenkilometern. Der kombinierten Normverbrauch gibt VW mit 5,0 Litern auf 100 Kilometer an.

Neues Bedienkonzept mit radikalem Stilbruch

Im Interieur verströmt der T-Cross Breeze so überhaupt keinen Polo-Charme. Hier ist die Studie extrem serienfern und sehr futuristisch unterwegs. Klassische Schalter sucht das Auge vergebens – nur noch ein Lenkstockhebel, Fensterheber und der Schalter zum öffnen des Dachs sind in klassische Ausführung. VW experiment hier mit einer völlig neue User-Experience. Das neue Bedienkonzept setzt auf Sensorfelder um Bedienbefehle zu interpretieren. Glatte Glasflächen mit Gesten und Touchbedienung – u.a. sogar auch für Parkbremse und Doppelkupplungsgetriebe – vermitteln eine völlig andere Optik im Interieur. Hier herrscht wahrlich bereits das angestrebte New Volkswagen-Ambiente, um schnellstmöglich das negative Image des Abgas-Skandals endlich abzustreifen.

Der radikale Stilbruch – weg vom klassischen Rundinstrument (Anmerkung des Autors: „Endlich traut sich VW mal etwas“) – wird nirgends deutlicher als beim Zentraldisplay hinter dem Lenkrad.  Das virtuelle Cockpit, das nach Audi TT nun demnächst auch Einzug in die Serie des Golf und Audi A3 findet, wird im T-Cross konsequent weitergedacht. Die Entwicklungen von Smartphone und Tabletts ermöglicht den Autodesignern die Bedienkonzepte und Anzeige für Zweicke in einem Auto zu adaptieren. Auf dem Touchdisplay  in der Mittelkonsole fallen optisch die Themenkacheln auf, die vom Design die Optik und darstellung vieler Smartphone-Betriesbsystem aufgreift. Gesteuert wird per Wisch- und Gestensteuerung. Das System erkennt bereits frühzeitig über einen Näherungssensor wrenn sich die Hand oder Finger der Steuerfläche nähern.

Die Sitze sind eher in traditioneller Handwerkskunst mit neuen Bezugdesigns in Mesh-Optik teurer Sportschuhe oder Rucksäcke. Den Badewann-Effekt kann auch VW bei seinem offenen 2+2-Sitze aufgrund der hohen Bordwand nicht vermeiden. Ein Grund warum sich SUV-Cabrios eventuell bisher noch nicht durchgesetzt haben.

Fazit: Das Polo-SUV kommt noch 2016 zunächst erstmal mit Blechdach. Aber die Stoffkapuze hat Charme und ist eventuell im späteren Modellzyklus nicht völlig ausgeschlossen.

 

VW T-Cross Breeze Genf 2016