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Nissan BladeGlider: Elektrofahrzeug mit Wumms

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Voll funktionsfähiger Prototyp: Nissan BladeGlider

 

Für Menschen mit Benzin im Blut

Spätestens mit dem Erfolg der Marke Tesla haftet Elektroautos nicht mehr der Makel langweilig zu sein an. Nach den sportlich ausgelegten Modelle von Tesla plant auch Nissan potente Elektrofahrzeuge auf die Räder zu stellen gestellt hat. Die Japaner haben das vor drei Jahren vorgestellte BladeGlider Konzept zu einem voll funktionsfähigen Prototyp weiterentwickelt. EIne Umsetzung sei nicht ausgeschlossen. Das ebenso agile wie effiziente E-Fahrzeug eröffnet eine neue Dimension von Fahrspaß: Ein Auto, das dank seines aerodynamischen Designs und wegweisenden Elektroantriebs fast geräuschlos auf dem Asphalt „gleitet“. Es demonstriert das volle Potenzial, das in fortschrittlicher und leistungsstarker Elektrotechnik steckt.
Nissan BladeGlider Prototyp 2016
Nissan BladeGlider: Elektrofahrzeug mit Wumms
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Die ungewöhnliche Karosserieform des BladeGlider liefert optimale aerodynamische Effizienz und ermöglicht ein erstaunlich agiles Handling: Dabei ist die Fahrzeugfront erheblich schmaler als das Heck. Im pfeilförmig angeordneten Innenraum sitzt der Fahrer mittig vor zwei weiteren Passagieren, die damit sehr viel Beinfreiheit genießen. Der Blick aus dem Fahrzeug bleibt dank einer das Cockpit vollständig umschließenden Windschutzscheibe für alle Insassen ungetrübt. Hohe und weit hinten angeschlagene V-förmige Türen erleichtern den Ein- und Ausstieg, während das offene Dach mit Überrollschutz die Vorzüge eines offenen Sportwagens mit der Sicherheit eines Coupés vereint.

Seine außerordentliche Leistung zieht der BladeGlider aus der Batterie- und Motorentechnik des für dieses Projekt gewonnenen Nissan Partners „Williams Advanced Engineering“ aus Großbritannien. Die Höchstgeschwindigkeit der Prototypen liegt bei mehr als 190 km/h*. Von null auf hundert beschleunigt das Fahrzeug in weniger als fünf Sekunden. Der Antrieb über die Hinterräder erfolgt mit Hilfe von zwei 130 kW starken Elektromotoren – einer für jedes Rad.

 Das Torque-Vectoring-System kontrolliert laufend das an die Räder gelieferte Drehmoment und optimiert so das Handling. Sollte das Fahrzeug beispielsweise untersteuern, wird automatisch mehr Drehmoment an das außen liegende Rad geschickt.

 

 

 

Die elektrische Energie liefert eine 220-kW-starke Lithium-Ionen-Hochleistungsbatterie mit fünf Modulen. Sowohl für die Batterie als auch für die Motoren mussten spezielle Kühlsysteme entwickelt werden. Messsysteme an den Reifen zeichnen vielfältige Informationen zu Geschwindigkeit, Batteriestand, Rekuperationsraten und Drehmoment auf, die dem Fahrer direkt auf dem zentral positionierten Display angezeigt werden. Auf zwei zusätzlichen Schirmen ist das Bild von den hinter den Vorderrädern platzierten Rückfahrkameras zu sehen. Als Alternative zu Außenspiegeln verbessert dieses System zusätzlich die Aerodynamik des BladeGliders.

 

Nissan BladeGlider