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Power Mini JCW R56 by OK-Chiptuning

Veredlung des Mini JCW R56 der zweiten Generation als dreitüriger Hatchback

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Power Mini JCW R56 by OK-Chiptuning mit 262 PS und 407 Nm sowie eine GPS-gemessene Vmax von 255 km/h.

 

OK-Chiptuning hat sich des Mini JCW R56 der zweiten Generation als dreitürigem Hatchback angenommen

Seit über zehn Jahren beschäftigen sich Kai-Uwe Ottlinghaus und seine Firma OK-Chiptuning in Neukirchen-Vluyn äußerst erfolgreich mit Motorsteuergeräten. Mittlerweile eilt dem Niederrheiner der Ruf des Fachmanns für Softwareoptimierung voraus. Um nur ein Beispiel zu nennen: der längst zur Legende gewordene Audi S2, dem seinerzeit trotz seines Alters von mehr als zwanzig Jahren bis zu 1.000 PS entlockt wurden.

Der „Patient“ ist diesmal ein Mini JCW R56 der zweiten Generation als dreitüriger Hatchback, “geboren“ im November 2011. Hauptaugenmerk ist – wie bei OK-Chiptuning üblich – dessen Triebwerk, das diverse Modifikationen über sich ergehen lassen musste. Verbaut hat das Team vom Niederrhein einen Wagner Competition-Ladeluftkühler, ein Forge-Schlauch vom Turbo zum Ladeluftkühler, ein Forge Schubumluftventil (geschlossen), ein Original MINI Deleter-Soundgenerator sowie eine Akrapovic 100-Zeller-Downpipe und eine Evolution Abgasanlage gleichen Ursprungs ab Kat mit Carbon-Endrohren.

 

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Leistungssteigerung per Softwareoptimierung

Nach der Softwareoptimierung ergeben die Messungen auf dem hauseigenen Dynojet-Leistungsprüfstand 254 PS (= 187 kW) und 398 Nm nach EWG bzw. 262 PS (= 193 kW) und 407 Nm nach DIN sowie eine GPS-gemessene Vmax von 255 km/h. Soweit die nicht ohne Stolz präsentierten Erfolgsmeldungen aus Neukirchen-Vluyn.Im Vorfeld zu dieser Leistungssteigerung sind schon an der Außenhaut – für jedermann sichtbar – Lufthutze, MINI-Embleme, Außenspiegel, Handgriffe, Tankdeckel und Antenne aus Carbon installiert worden. Neben dem GP2-Diffusor und -Unterboden ist auch ein Aerodynamik-Paket 3 mit Bremsbelüftung verbaut. Und zum Lackschutz wurde auch eine Vollfolierung des Fahrzeuges vorgenommen. Als Kontrast sind die Scheinwerferringe, die Rückscheinwerferringe und die Kühlergrillumrandung mattschwarz foliert. Ebenfalls unübersehbar die Rad-Reifen-Kombination, bestehend aus ATS-Felgen vom Typ DTC Superlight Black Edition in 7,5 x 17 ET40 (LK 4 x 100), bezogen mit Federal RS-R 595 in 215/40 R17 und 5-mm-Distanzscheiben an der Vorderachse. Ferner sind noch ein Bilstein B14-Fahrwerk und verstellbare Domlager montiert.Auch im Interieur des Mini wurden mehrere Umbauten vorgenommen. So z. B. die Recaro-Sitze Pole Position in Dinamica-Schwarz inkl. Sitzbelegungsmatte, original Sitzheizung und schwarz glänzenden Aluadaptern. Aus dem John-Cooper-Works-Regal sind Schaltknauf und Handbremsgriff in Carbon. Neben einer UltraGauge-MFA mit rotem Display wurde der komplette Innenraum auf LEDs umgerüstet. Rücksitzbank und Hutablage mitsamt Befestigungspunkten sind entfernt und stattdessen ein schwarzer Clubsportbügel von Wiechers installiert. Bleiben noch die schwarzen Türgriffe im GT3-Clubsportdesign und die Schaltwegeverkürzung zu erwähnen.Allen MINI-Fahrern wird übrigens eine BEDI-Reinigung ans Herz gelegt. Dabei handelt es sich um ein patentiertes Reinigungsverfahren für Kraftstoffsysteme und Ansaugwege. Und da es bei den Direkteinspritzern immer wieder zur Verkokung der Einlassventile kommt, hat das Leistungsverluste oder im schlimmsten Falle sogar Motorschäden zur Folge. Erfahrungsgemäß ist es ebenso ratsam wie sinnvoll, diese Reinigung zwischen 60 und 100 Tkm durchführen zu lassen.

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