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24 Stunden von Le Mans: BMW M8 GTE macht die Nacht zum Tag mit innovativer Lichttechnologie

Scheinwerfer BMW M8 GTE – Bildnachweis: BMW

 

Der neue BMW M8 GTE verfügt über eine innovative Lichttechnologie, die gemeinsam mit Osram,  entwickelt wurde und konsequent auf den Einsatz im Rennsport ausgelegt wurde. Sie verspricht  und beschert den Piloten das hellste Licht im Feld der GTE-Fahrzeuge. Für Le Mans wollte BMW den Fahrern jedoch so viel Licht wie möglich zur Verfügung stellen, entsprechend wurde die maximal erreichbare Lichtausbeute vorab berechnet und simuliert, ebenso die nötige Kühlung und beste Temperaturableitung.

Modernste LED-Technologie in den Hauptscheinwerfern, die von den Sonderanfertigungsspezialisten Gerg Lighthouse gefertigt werden und eng an das Design des Serienfahrzeugs BMW 8er Coupé angelehnt sind, garantiert in der Nacht nicht nur eine besonders hohe Reichweite, sondern auch eine extrem gute Ausleuchtung der gesamten Fahrbahnbreite. Darüber hinaus beleuchten Zusatzscheinwerfer ebenfalls in LED-Technik die Einlenkpunkte in den Kurven.

Außerdem werden Konkurrenten schnell auf einen von hinten herannahenden BMW M8 GTE aufmerksam. Das sehr helle Fernlicht ist dabei immer eingeschaltet – für Signale via Lichthupe wird anders als bei Serienfahrzeugen einfach kurz abgeblendet. In der Boxengasse sorgt die Kopplung der Abblendfunktion an den Pit-Speed-Limiter dafür, dass die BMW Team MTEK Crew beim Service nicht geblendet wird. Um das Gewicht so gering wie möglich zu halten, bestehen die Gehäuse der Haupt- und Zusatzscheinwerfer aus Kohlefaser, ebenso die Reflektoren, die dann noch mit Chrom bedampft werden. Die Doppelrund-Ikonen mit zwei LED-Ringen dienen als Tagfahrlicht und auch als Blinker. Sind die Kühlkörper der Hauptscheinwerfer noch vergleichsweise unspektakulär gehalten, so ist der Kühlkörper der Zusatzscheinwerfer deutlich komplexer. Er trägt nicht nur die LEDs, sondern führt über Kanäle und Kühlrippen auch heiße Luft von den LEDs ab, die sonst in ihrer Lichtleistung beeinträchtigt werden oder sogar ganz ausfallen könnten. Bei der Gestaltung der Kühlkörper und der Scheinwerfergehäuse kamen modernste 3D-Drucktechniken im „Additive Manufacturing“ zum Einsatz. In 72 Stunden wird damit ein Satz aus vier Scheinwerfern produziert.