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3M: Dauerhaft sichtbare Fahrbahnmarkierungen aus reflektierenden Materialien können helfen, Unfälle zu vermeiden

Dauerhaft sichtbare Fahrbahnmarkierungen aus reflektierenden Materialien können helfen, Unfälle zu vermeiden – Bildnachweis: 3M

 

Mit optimierter Infrastruktur die Zahl der Verkehrstoten signifikant senken

3M fördert als Gründungsstifter an dem neu aufgelegten UN-Treuhandfonds für Straßensicherheit. Die Vereinten Nationen hatten die Initiative auf ihrer Generalversammlung am 12. April 2018 angekündigt. 3M beschäftigt sich seit den 1960er Jahren mit Produkten für die Verkehrssicherheit. Eine aktuelle Technologie des Multitechnologiekonzerns 3M versieht Fahrbahnmarkierungen und Verkehrsschilder mit maschinenlesbaren Daten und ermöglicht selbstfahrenden Autos so eine bessere Orientierung.

Weltweite Herausforderung: Verkehrssicherheit

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sterben jedes Jahr rund 1,3 Millionen Menschen in Folge von Verkehrsunfällen; weitere 50 Millionen Menschen werden dabei verletzt. Ein unverhältnismäßig hoher Anteil von 93 Prozent aller Verkehrstoten stammt aus Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, in denen aber nur etwas mehr als die Hälfte aller weltweiten Fahrzeuge unterwegs sind. Ursache sind in knapp 90 Prozent aller Autounfälle menschliche Fehler. Fahrer erkennen Gefahren zu spät, schätzen Situationen falsch ein oder reagieren zu langsam.

Verbesserte Infrastruktur hilft Fehler vermeiden

Innovative Assistenzfunktionen in modernen Autos können Menschen in vielen Fahrsituationen effektiv unterstützen und helfen, Leben zu schützen. Damit dies funktioniert, sind Assistenzsysteme und autonome Fahrzeuge weltweit auf eine verbesserte Infrastruktur angewiesen. Hierzu zählen unter anderem Verkehrszeichen und Fahrbahnmarkierungen, die dauerhaft und selbst bei schlechtem Wetter für Fahrer und Fahrassistenzsysteme erkennbar sind. So warnen beispielsweise Spurhaltesysteme den Fahrer, wenn er, ohne den Blinker zu setzen, die markierte Fahrbahn verlässt. Laut einer Auswertung der deutschen Unfalldatenbank GIDAS könnte auf diese Weise jeder vierte Unfall verhindert werden.