
Bildnachweis: ADAC
Uum Beginn der Saison noch kein Chaos auf den Straßen
Am kommenden Wochenende wird der Sommerreiseverkehr auf den Autobahnen in Deutschland deutlich zunehmen. In Nordrhein-Westfalen beginnen die Sommerferien, und es werden auch Reisende aus Nordeuropa in Richtung Meer und Süden sowie Urlauber, die flexibel sind, unterwegs sein. Der ADAC erwartet zum Beginn der Saison jedoch noch kein Chaos auf den Straßen.
Insgesamt wird der Club jedoch mit einem sehr staureichen Sommer rechnen. Die Reiselust der Deutschen ist nach den Jahren der Corona-Pandemie wieder erwacht. Bereits zu Ostern und Pfingsten war deutlich mehr Verkehr auf den Straßen als 2022 oder in den Jahren davor.
Bei schönem Wetter werden auch Tagesausflügler und Kurzentschlossene für zahlreiche Staus sorgen. Geduld wird insbesondere auf den Zufahrtsstraßen zu Bergen, Küsten und Seenlandschaften erforderlich sein.
Folgende Strecken werden voraussichtlich besonders stark von Staus betroffen sein (in beide Richtungen):
- Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
- Kölner Ring A1/A3/A4
- A1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
- A2 Dortmund – Hannover
- A3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
- A5 Karlsruhe – Basel
- A7 Hamburg – Flensburg
- A7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
- A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
- A9 München – Nürnberg
- A24 Berlin – Hamburg
- A31 Bottrop – Emden
- A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
- A93 Inntaldreieck – Kufstein
- A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A99 Umfahrung München

Ausland
Auch im Ausland müssen am Wochenende erste Engpässe eingeplant werden. Zu den problematischen Strecken im gesamten Sommer zählen unter anderem die Tauern-, Inntal-, Rheintal-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten.
In Österreich ist der Arlbergtunnel während der gesamten Reisesaison gesperrt. Autofahrer müssen über den Arlbergpass ausweichen. Außerdem sind in Tirol an allen Wochenenden bis Mitte September die Stau-Ausweichrouten für den Durchgangsverkehr in den Bereichen Kufstein und Innsbruck gesperrt. Reisende von und nach Italien müssen daher auch bei einem Stau auf der Autobahn bleiben.
Die Wartezeiten an den Grenzen werden am ersten Ferienwochenende wahrscheinlich noch überschaubar sein. Bei den europäischen Nachbarländern dürften sie nicht länger als 30 Minuten sein. Für Fahrten nach Slowenien und Kroatien, Griechenland und in die Türkei könnten es etwas mehr sein.
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