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Aktive Sicherheitssysteme von ZF: Gerüstet für den Schutz von Fußgängern und Fahrradfahrern

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Der automatische Notbremsassistent von ZF wird weiterentwickelt, um Fahrradfahrer und andere verletzliche Verkehrsteilnehmer erkennen zu können.

  

In EuroNCAP-Bewertungen fließen ab 2018 auch Testprotokolle für den Schutz von Fahrradfahrern ein

Fußgänger und Fahrradfahrer zählen zu den sogenannten verletzlichen Verkehrsteilnehmern. Sie sind häufig in Unfälle verwickelt und machen einen steigenden Anteil der jährlichen Verkehrstoten aus. ZF treibt daher die Entwicklung von intelligenten Systemen voran, die Pkw und Nutzfahrzeuge sehen, denken und handeln lassen und so helfen, diese Unfälle zu verhindern.

So zeigen beispielsweise die Daten der US-amerikanischen National Highway Traffic Safety Association (NHTSA) für die ersten neun Monate von 2015 einen zweistelligen Anstieg von tödlichen Unfällen sowohl bei Fußgängern (10 Prozent) wie auch bei Fahrradfahrern (13 Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insgesamt stieg die Zahl der Verkehrstoten in diesem Zeitraum um 8 Prozent. Als Reaktion darauf fördert das Verkehrsministerium der Vereinigten Staaten mit neuen Leitlinien die Entwicklung automatisierter Sicherheitssysteme, die dazu beitragen sollen, die Zahl der Unfälle zu senken.

Das Unternehmen ZF verfügt über eine ganze Reihe von Technologien, die kritische Situationen mit Fußgängern oder Fahrradfahrern wahrnehmen, bewerten und angemessen darauf reagieren können. Darunter fallen insbesondere Funktionen wie automatischer Notbrems- und automatischer Notausweichassistent.

 

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Damit der Fahrradfahrer frühzeitig erkannt wird, ist beispielswiese eine Kamera mit einem breiteren Blickfeld erforderlich. So kann das System rechtzeitig auf die im Vergleich zu einem Fußgänger deutlich höhere Geschwindigkeit reagieren.