
Alpine A390 auf letzten Abnahmefahrten am Polarkreis - Bildnachweis Alpine
Enthüllung des sportlichen Fünfsitzer am 27. Mai in Dieppe
Alpine bereitet sich auf die Präsentation ihres neuen Modells A390 vor, einem fünfsitzigen Sport Fastback. Das Fahrzeug wird drzeit im Rahmen von Kältetests am Polarkreis in Schweden intensiv geprüft, um seine Fahrdynamik, Agilität und Langlebigkeit unter extremen Bedingungen sicherzustellen. Die offizielle Vorstellung des A390 ist für den 27. Mai 2025 im französischen Dieppe geplant, wo gleichzeitig das 70-jährige Bestehen der Marke gefeiert wird.
Die Tests in Lappland dienen dazu, die Technologien des A390 zu verfeinern und sicherzustellen, dass das Fahrzeug auch unter den widrigsten Bedingungen zuverlässig funktioniert. Bei Temperaturen von bis zu -40 Grad Celsius werden die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit des Serienmodells auf Herz und Nieren geprüft. Ziel ist es, das von Alpine bekannte hohe Leistungsniveau und die Agilität auch mit dem neuen Modell zu erreichen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf den fahrdynamischen Eigenschaften, die bei Alpine traditionell eine große Rolle spielen. In Lappland werden unter anderem das Antriebssystem mit drei Elektromotoren, die fünf Fahrmodi inklusive des neuen „Track Mode“ sowie das Alpine Active Torque Vectoring System getestet. Die realen Bedingungen bieten die Möglichkeit, das Fahrgefühl unter extremen Bedingungen zu erleben und die Interaktion der verschiedenen Systeme zu optimieren.
Neben den fahrdynamischen Aspekten werden auch weitere Funktionen wie Heizung, Entfeuchtung, Enteisung und die elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) auf Schnee getestet. Diese Tests sind wichtig, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug auch unter extremen Bedingungen einwandfrei funktioniert.
Der A390 soll eine einzigartige Positionierung auf dem Markt einnehmen, da er die Eigenschaften eines Sportwagens mit der Alltagstauglichkeit eines Fünfsitzers verbindet. Mit Abmessungen von 4.615 mm Länge, 1.532 mm Höhe und 1.885 mm Breite bietet der A390 ausreichend Platz für den Alltag und soll sich dennoch in einen echten Sportwagen verwandeln lassen.
Optisch präsentiert sich der A390 mit einer auffälligen Lichtsignatur, die an das Konzeptfahrzeug Alpenglow erinnert. Das vordere Lichtband soll Leichtigkeit ausstrahlen, während die beleuchteten Dreiecke („Cosmic Dust“) an einen Kometen erinnern. Trotz der Tarnung sind aerodynamische Elemente erkennbar, wie beispielsweise eine Klinge an der Motorhaube zur Verbesserung des Luftstroms.
Im Innenraum wird ein sportliches, mittig abgeflachtes Nappalederlenkrad verbaut, das an das Motorsport-Engagement von Alpine erinnert. Die Bedienelemente für Overtake (OV), Recharge (RCH) und die Fahrmodi sind ebenfalls von Formel-1-Lenkrädern inspiriert.
Die A390 wird im Alpine-Werk in Dieppe produziert, während die drei Elektromotoren im Renault-Werk in Cléon gefertigt werden. Auch bei den Partnern setzt Alpine auf französisches Know-how: Devialet liefert das Premium-Audiosystem und Michelin spezielle Reifen mit einem A39-Branding.
Alpine hat bisher keine detaillierten Informationen zu den Preisen des A390 veröffentlicht. Es ist jedoch zu erwarten, dass sich die Preise je nach Ausstattung und Motorisierung unterscheiden werden.
Alpine ist eine französische Sportwagenmarke, die für ihre leichten und agilen Fahrzeuge bekannt ist. Das Unternehmen wurde 1955 gegründet und gehört heute zum Renault-Konzern. Mit dem A390 erweitert Alpine sein Modellportfolio und will eine breitere Zielgruppe ansprechen.
Das Modell befindet sich noch in der Entwicklung für den europäischen und deutschen Markt und hat noch keine Homologation (Typgenehmigung) für den deutschen Markt. Somit sind alle technischen Daten, Verbrauchs- und Emissionswerte noch vorläufig.
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