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ATS ab dieser Saison offizieller Felgenlieferant der DTM

Das neue DTM Rad von ATS – Bildnachweis: Uniwheels ATS


DTM startet auf neuen Rädern von ATS in die Saison

Ab der Saison 2017 werden sämtliche Tourenwagen der DTM markenübergreifend mit dem neuen ATS Schmiederad starten. ATS, eine Marke der Uniwheels AG, wird damit Industriepartner der Serie, sowie offizieller und exklusiver Felgenlieferant der DTM. Es handelt sich hierbei um Aluminium-Schmiederäder in den Größen 12×18 für die Vorderachse und 13×18 für die Hinterachse, die für sämtliche DTM-Fahrzeuge aller drei Hersteller völlig identisch sind. Die neuen Aluminium-Schmiederäder werden aus einer hochfesten Sonderlegierung hergestellt. Zusammen mit einem durch computerunterstützte Simulationen optimierten, aber auch ästhetisch anspruchsvollem Raddesign erfüllen die Räder auch extreme Anforderungen an Festigkeit und Steifigkeit. Durch verschiedene Qualitätsprüfungen in einem sehr komplexen Fertigungsprozess wird sichergestellt, dass alle Räder innerhalb einer sehr engen Gewichtstoleranz im Grenzbereich des vorgegebenen Mindestgewichts gefertigt werden, um die Chancengleichheit aller Fahrzeuge zu gewährleisten. So liegt das Mindestgewicht für die Vorderachse bei 9,5 Kilogramm pro Rad. Das Mindestgewicht für die Hinterachse bei 10 Kilogramm pro Rad. Die Lackierung der Räder ist schwarz-seidenmatt.

Die künftige Felge wurde von ATS exklusiv für die DTM entwickelt und wird ausschließlich im Schmiedewerk in Fußgönheim produziert. Somit garantiert man höchste Qualität und schnelle Reaktionszeiten. Dr. Wolfgang Hiller, Vorstand Operations (COO) der Uniwheels AG: „In unserer Schmiederad-Manufaktur in Fußgönheim produzieren wir neben Motorsporträdern auch zahlreiche Prototypen für die internationale Automobilindustrie, mit dem Fokus, neue Leichtbaukonzepte zur Einsparung von Kohlendioxid und zur Steigerung der Performance zu entwickeln.“

Dieses Know-how ist komplett in die mehr als einjährige Entwicklung des Rades, an dem über 20 Mitarbeiter aus verschiedenen Konzernbereichen beteiligt waren mit eingeflossen. Dabei wurde das Rad vor den Tests durch die Hersteller bereits im Entwicklungszentrum in Lüdenscheid aufwändigen Kurz- und Langzeittests unterzogen. Unter anderem wurden über eine Million Lastwechsel simuliert, so wie es die Forderungen der drei in der DTM vertretenen Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz vorsehen.

Alle Hersteller erhalten pro Fahrzeug eine Mindestmenge von 20 Satz Rädern für die kommende Saison. Die ATS Räder sind im Reglement festgeschrieben/vorgeschrieben, das von der deutschen Sportbehörde DMSB in Verbindung mit der ITR erstellt wurde.