Die neue Generation der A8-Limousine feiert im Juli ihre Premiere
Wie der A8 aussehen wird, halten die Ingolstädter noch geheim. Erlaubt ist aber schon ein erster Blick auf das Skelett des Luxusmodells, der einiges über das Innenleben preisgibt. Bei der nächsten Generation des A8 kommt in der tragenden Karosseriestruktur erstmals ein intelligenter Mix aus vier Materialien zum Einsatz – mehr Werkstoffe als bei allen Serienmodellen der Marke zuvor. Damit stellt die Luxuslimousine ihre Rolle als Innovationstreiber im automobilen Leichtbau erneut unter Beweis: geringes Gewicht und hohe Steifigkeit sind die Grundlage für mehr Fahrperformance, Effizienz und Sicherheit.
Die Leichtbau-Experten bei Audi haben die Fixierung auf ein einziges Material im Leichtbau längst hinter sich gelassen. Der Anteil des Aluminiums geht auf 58 Prozent zurück. Hinzu kommt hochfester Stahl an den Stellen, wo es bei einem Unfall weh tut. Zum Beispiel an den Seitenschwellern oder der so wichtigen Mittelsäule. Die Rückwand inklusive hintere Ablage besteht aus Kohlefaser und ist zu gut einem Drittel für noch mehr Stabilität der ganzen Karosse zuständig. Neu ist die Verwendung eines massiven, aber extrem leichten Trägers aus Magnesium im Motorraum vor der Windschutzscheibe. Er soll das Verwinden des Fünf-Meter-Schiffs auf ein Minimum reduzieren. Mit einem Mix aus Aluminium, Stahl, Magnesium und kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) begründen im Audi Space Frame (ASF) der nächsten Audi A8-Generation eine neue Stufe der Multimaterialbauweise.
Audi setzt konsequent auf neue Werkstofftechnologien und Konstruktionsweisen, von denen der Kunde direkt profitiert – und das nicht nur in punkto Gewicht. Bei der Torsionssteifigkeit – dem entscheidenden Parameter für präzises Handling sowie dem akustischen Komfort – übertrifft das künftige Flaggschiff die hervorragenden Werte des Vorgängers um rund ein Viertel.
Aktuell fahren bereits serienreife Prototypen gut getarnt die letzten Testkilometer.
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