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Audi baut in Deutschland 9.500 Stellen ab

Grundsatzvereinbarung mit dem Betriebsrat über wirtschaftliche und zukunftsweisende Neuausrichtung
Bildnachweis: Audi

Grundsatzvereinbarung mit dem Betriebsrat über wirtschaftliche und zukunftsweisende Neuausrichtung

Vorstand und Arbeitnehmervertreter bei Audi haben sich auf eine Grundsatzvereinbarung im Rahmen von „Audi.Zukunft“ verständigt bis zum Jahr 2025 insgesamt 9.500 Stellen sozialverträglich abzubauen. Für die verbleibenden 50.000 Mitarbeiter in Ingolstadt und Neckarsulm wurde eine Beschäftigungssicherung bis Ende 2029 vereinbart. Im Rahmen der Digitalisierung und Elektrifizierung werden zeitgleich 2.000 Stellen in Zukunftsbereichen geschaffen.

Die Entscheidungen betreffen insbesondere die Optimierung der Produktionskapazität an den beiden deutschen Standorten und die sozialverträgliche Anpassung von Arbeitsplätzen bei gleichzeitig verlängerter Beschäftigungssicherung bis Ende 2029. Die dadurch erwirtschafteten rund 6 Milliarden Euro sichern den strategischen Rendite-Zielkorridor von 9 bis 11 Prozent ab und fließen in Zukunftsprojekte wie Elektrifizierung und Digitalisierung. So stärkt die Grundsatzvereinbarung  die Wettbewerbsfähigkeit der Vier Ringe und macht das Unternehmen fit für die kommenden Jahre. Die Vereinbarung tritt zum 29. November 2019 in Kraft und gilt für die nächsten zehn Jahre.

Das Unternehmen verlängert die Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeiter bis Ende 2029. Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG: „Wir haben einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die Arbeitsplätze der Stammbelegschaft sind sicher! Die Verlängerung der Beschäftigungsgarantie ist ein großer Erfolg in schwierigen Zeiten. Zusätzlich untermauert die sukzessive Elektrifizierung der Werke in Ingolstadt und Neckarsulm den langfristigen Erfolg beider deutschen Standorte. Wichtig für unsere Kolleginnen und Kollegen: Die Audi Ergebnisbeteiligung bleibt auf hohem Niveau bestehen.“