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BMDV investiert in über 1.000 E-Fahrzeuge und rund 250 Ladepunkte

VW ID3 - Bildnachweis: Laura Fleischhacker / MOTORMOBILES

 

20 Millionen Euro für kommunale und gewerbliche Flotten

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) investiert im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität weitere 20 Millionen Euro in die Beschaffung von Fahrzeugen und den Aufbau von Ladeinfrastruktur. Insgesamt werden 86 Projekte bewilligt, davon 36 von Kommunen und 50 von Unternehmen. Damit unterstützt das BMDV im Rahmen dieser Richtlinie die Beschaffung von mehr als 1.000 Fahrzeugen und knapp 250 Ladepunkten.

Mit der Förderung sollen kommunale und gewerbliche Flotten wie Fuhrparks, Dienstwagen, Taxis, Mobilitäts- und Sharingdienste bei einem beschleunigten Umstieg auf alternative Antriebe unterstützt werden. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien erreichen diese Fahrzeuge mit ihren hohen Laufleistungen eine wesentliche CO2-Einsparung und leisten damit einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehr.

Das BMDV verfolgt eine Gesamtstrategie für den Markthochlauf der Elektromobilität. Dazu gehören die Förderung der Elektrifizierung aller Verkehrsträger (Pkw, Nutzfahrzeuge, Busse und Schiene) sowie der Aufbau von Ladeinfrastruktur, Forschungsförderung und die Vorgabe der richtigen Rahmenbedingungen, z. B. über das Elektromobilitätsgesetz. Im Sommer 2021 konnte das Ziel von 1 Million Elektrofahrzeugen, inkl. Plug-In-Hybride, erreicht werden und der dynamische Hochlauf seit Jahresmitte 2020 setzt sich fort. Im Dezember 2021 gab es ein neues Zulassungshoch und es wurden mehr als 48.000 rein elektrisch betriebene Pkw in Deutschland zugelassen. Das sind bereits mehr als 20 Prozent Neuzulassungsanteil und damit mehr als bei Dieselfahrzeugen. Zum Ende des letzten Jahres ergab sich ein Gesamtbestand von rund 1,23 Millionen Elektro-Pkw. Der Bestand aller Elektrofahrzeuge, inklusive Nutzfahrzeuge und Busse, beläuft sich zum Jahresabschluss 2021 auf etwa 1,3 Millionen Fahrzeuge.