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Brennstoffzelle der Zukunft mit weniger Platin

FCEV: Golf Kombi HyMotion Fuel Cell Hybrid – Bildnachweis: Volkswagen

Volkswagen und US-Elite-Uni Stanford entwickeln gemeinsam

Noch ist das technologische rennen offen: Die Brennstoffzelle sehen Experten als ernstzunehmende Alternative zum klassischen batterie-elektrisch angetriebenen Auto an. Die Brennstoffzelle hat großes Potenzial in der emissionsfreien Mobilität. Die Vorteile gegenüber aktuellen Elektro-Fahrzeugen sind gravierend. In Punkto Effizienz, Reichweite und Tankzeiten sind Autos mit Brennstoffzelle vergleichbar mit konventionellen Verbrennungsmotoren. Als Emissionen gibt das Fahrzeug allerdings nur Wasser und Wärme ab. Auf Grund der vergleichsweise hohen Produktionskosten ist die Brennstoffzelle aktuell noch ein Nischenprodukt. Mit Hilfe der neuen Katalysatortechnologie würde die Wirtschaftlichkeit jedoch enorm steigen. Damit wäre die Brennstoffzelle eine echte Alternative zu batterieelektrischen Antrieben und dem klassischen Verbrennungsmotor. Die Aufgabe der Forscher ist es nun, die im Labor erzielten Ergebnisse als nächstes auf die industrielle Großproduktion zu übertragen.

Das größte Problem aktuell für einen Druchbruch der Brennstoffzelle sind jedoch die vergleichsweise hohen Kosten der Technologie. Diesen Nachteil konnte nun eine Kooperation von Volkswagen und der renommierten US-Universität Stanford dank eines neu entwickelten Verfahrens deutlich verringern.