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CES 2016: ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln

ZF zeigt auf der anstehenden CES 2016 in Las Vegas u.a. das Concept Cockpit - Bildnachweis: ZF

ZF erfindet sich nach der Übernahme von TRW neu

Auf der CES 2016 in Las Vegas zeigt der Technologiekonzern ZF/TRW auf seinem ersten gemeinsamen Messeauftritt, wie konsequent sich das Unternehmen auf den Trend autonomes Fahren ausrichtet. Der Konzern ist hier in einer einzigartigen Marktposition, um die weitere Entwicklung maßgeblich voranzutreiben: ZF liefert Sensorsysteme, intelligente Steuerungen und mechatronische Aktuatoren. Automatisiertes Fahren setzt aber nicht nur intelligente Mechanik voraus. Die Fahrzeugsysteme müssen möglichst umfassend, präzise und redundant über den Zustand des Fahrers im Bilde sein. Denn beim nächsten Entwicklungsschritt, dem hochautomatisierten Fahren, muss der Fahrer das System zwar nicht mehr überwachen, bleibt aber in der Pflicht, nach entsprechender Vorwarnung jederzeit eingreifen zu können. Das Fahrer-Monitoring ist daher von zentraler Bedeutung. ZF versteht auch dieses wesentliche Element und zeigt auf der CES, wie vielfältig die Interaktion zwischen Mensch und Maschine sein kann: mit innovativen Ansätzen für eine vollumfängliche Mensch-Maschine-Schnittstelle.

ZF/TRW auf der CES 2016
ZF-Concept Cockpit: Auf der CES 2016 in Las Vegas zeigt ZF, wie konsequent sich das Unternehmen auf den Trend autonomes Fahren ausrichtet.
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Dank leistungsfähiger Sensoren, komplexer elektronischer Steuerungen und mechatronischer Systeme befähige ZF-Technik Fahrzeuge schon heute dazu, zu sehen, zu denken und zu handeln. Diese Kompetenzen plane  der Technologiekonzernweiter verstärken: „Wir werden Technik für automatisierte Fahrfunktionen für alle Fahrzeugsegmente anbieten. Nur durch eine hohe Marktdurchdringung wird die Verkehrssicherheit insgesamt deutlich steigen.“

Basis für automatisierte Fahrfunktionen sind aktive Sicherheitssysteme. Diese tragen in Notfallsituationen zum Schutz der Insassen und Verkehrsteilnehmer bei. Die grundlegenden aktiven Sicherheitssysteme von ZF werden automatisierte Funktionen in Notfallsituationen ermöglichen, wie automatisches Notbremsen oder Notausweichen. Der nächste Entwicklungsschritt zielt auf Autobahnfahrten: teil- und vollautomatisierte Fahrfunktionen werden hier schon bald Sicherheit und Komfort deutlich erhöhen. Langfristiges Ziel von ZF ist es, durch vollautomatisiertes Fahren auch die Sicherheit im hochkomplexen Innenstadtverkehr zu erhöhen – für alle Verkehrsteilnehmer, etwa Fußgänger oder Zweiradfahrer.

Erste Potenziale für die urbane Mobilität der Zukunft, die sich aus der intelligenten Vernetzung von Fahrwerk-, Antriebs- und Fahrerassistenzsystemen ergeben, zeigt ZF mit dem rein elektrisch angetriebenen, teilautomatisiert fahrenden und in die Cloud vernetzten Advanced Urban Vehicle. Gleichzeitig markiert diese Studie auch einen Startpunkt: Sie ist ein erster eindrucksvoller Beleg für die neuen Kompetenzfelder, die aus der Übernahme von TRW für den ZF Konzern erwachsen.

ZF in Nordamerika

Auf dem nordamerikanischen Markt ist ZF seit nahezu 40 Jahren aktiv. Aktuell ist der Technologiekonzern mit 50 Standorten – davon 34 in den USA, 12 in Mexiko und vier in Kanada –  in dieser Region vertreten und produziert für die Automobilindustrie sowie für andere Branchen.

ZF/TRW auf der CES 2016