Joint-Venture für milden Volkshybrid
Das Technologieunternehmen Continental und der chinesische Automobilzulieferer und Batteriezellenhersteller CITC (Sichuan Chengfei Integration Technology Co., Ltd.) werden künftig in einem gemeinsamen Joint Venture 48-Volt-Batteriesysteme für die Automobilindustrie entwickeln und produzieren. Das deutsche Unternehmen hält 60 Prozent Anteil. Als Firmensitz ist Changzhou bei Shanghai vorgesehen, das operative Geschäft soll Mitte 2018 starten. Continental hat angekündigt den Konzern mittelfristig weitreichend umzubauen.
Die beiden Partner haben am 7. März 2018 in Shanghai den Vertrag über die Gründung eines gemeinsam geführten Unternehmens unterzeichnet. Das Joint Venture soll global agieren und neben China und anderen asiatischen Märkten auch Kunden in Europa und Nordamerika beliefern. Als Unternehmenssitz ist Changzhou bei Shanghai vorgesehen, das operative Geschäft soll Mitte 2018 starten. Ziel ist es sich unter den führenden Anbietern im weltweiten Markt für 48-Volt-Batteriesysteme zu etablieren.
Der Partner verfügt über eine umfassende Expertise bei der Produktion von Lithium-Ionen-Zellen
CITC gehört zum chinesischen Konzern AVIC und hat durch sein Tochterunternehmen CALB (China Aviation Lithium Battery Co., Ltd.) eine umfassende Expertise bei der Entwicklung und Produktion von Lithium-Ionen-Zellen. Durch das Joint Venture kann Continental sein 48-Volt-Mildhybridsystem, das seinen ersten Serienstart Anfang 2017 hatte, künftig komplett aus einer Hand anbieten. Der von Continental entwickelte „Volkshybrid“ ermöglicht bei relativ geringen Kosten eine deutliche Reduzierung der CO2– und Schadstoff-Emissionen bei Dieseln und Benzinern. Die Joint-Venture-Partner rechnen damit, dass schon 2025 weltweit rund 14 Prozent aller Neufahrzeuge über diese Mildhybridisierung verfügen werden.
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