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Cupra Born kurz vor der Weltpremiere: Letzte Wintertests des Elektroautos

Cupra Born - Wintererprobung 2021 - Bildnachweis: Cupra / Seat - Copyright: www.mikelprieto.com

  

Abnahmetests und Praxisverprobungen am nördlichen Polarkreis

Kälte ist noch immer eines der größten Feinde von Elektroautos. Es herrscht tiefster Winter nur wenige Kilometer vom nördlichen Polarkreis entfernt. In der komplett verschneiten Gegend liegen die Temperaturen bei rund 30 Grad unter dem Gefrierpunkt. Eisiger Wind lässt das Atmen schwerfallen. So unbeschreiblich schön diese Gegend auch wirkt: Für Mitteleuropäer ist sie wahrlich nicht gemacht. Und erst recht nicht für ein Elektrofahrzeug – oder etwa doch?

Das erste vollelektrisch angetriebene Fahrzeug von Cupra musste als sehr eigenständiges ID.3-Derivat mehr als 1.000 Tests bei extremen Bedingungen bestehen. Seiner Weltpremiere in wenigen Wochen Anfang Mai steht somit nichts mehr im Wege.

Auf einem sechs Quadratkilometer großen, zugefrorenen See ist eine Rundstrecke zu sehen. Zwei Jahre lang haben Ingenieure in dieser unwirtlichen Umgebung den Cupra Born getestet. In der letzten Entwicklungsphase vor seiner Weltpremiere wird das erste vollelektrisch angetriebene Modell der Marke unter diesen schwierigsten Bedingungen erneut ans Limit gebracht.

 

Cupra Born – Wintererprobung 2021 – Bildnachweis: Cupra / Seat – Copyright: www.mikelprieto.com

 

Dabei muss sich der Cupra Born insgesamt mehr als 1.000 Tests bei kältesten Temperaturen stellen. Sie umfassen 30.000 Testkilometer bei Tag und Nacht. Gemäß Lastenheft soll der Cupra Born beste Performance bei allen Bedingungen erzielen.

Neben der Langlebigkeit ist auch die Dynamik des Cupra Born ein wesentlicher Aspekt während seiner Entwicklung. Die adaptive Fahrwerksregelung DCC und die verschiedenen Dämpfereinstellungen werden auf dem zugefrorenen See getestet. Die Innenseite des Rundkurses ist glatter, die äußere rauer. Somit sind Tests der Fahrstabilität ohne Auswirkungen auf die Umwelt möglich.

  

Cupra Born - Wintererprobung 2021

 

Auch auf Flächen, die teils asphaltiert und teils vereist sind, muss sich der der Cupra Born bewähren. Das Cupra Team stellt schwierigste Bedingungen nach, Sensoren an allen vier Rädern helfen bei der Analyse der Oberfläche und stellen somit ein stabiles und präzises Bremsverhalten sicher.

Elektro-Komfort

  
Da der Cupra Born elektrisch angetrieben wird, ergeben sich auch Komfortvorteile: Selbst bei -30ºC liefert das Fahrzeug ab der ersten Sekunde maximale Heizleistung. Auch 4.000 Kilometer vom Entwicklungszentrum in Martorell (Barcelona) entfernt, nutzen Ingenieure modernste Technologie wie 3D-Drucker, um die Klimatisierung zu entwickeln, um hohen Komfort bei möglichst hoher elektrischer Reichweite zu ermöglichen.