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Die zweite Generation des Fiat 500X

Die aufgfrischte zweite Generation des Fiat 500 X- Bildnachweis: FCA / Fiat

Modernisiertes Design und mehr Technologie

Zweite Generation des vielseitigen Crossover zeigt modernisiertes Design und mehr Technologie. Neu entwickelte Drei- und Vierzylinder-Turbobenziner mit Partikelfilter erfüllen die Emissionsnorm Euro 6d-Temp und sind noch effizienter als herkömmliche Benziner und zusätzlich deutlich leiser als Turbodiesel derselben Leistung. Modernes Exterieur mit LED-Tagfahrlicht und auf Wunsch LED-Hauptscheinwerfern. Alle Versionen serienmäßig mit Verkehrszeichenerkennung, Automatischer Geschwindigkeitskontrolle und Spurhalte-Assistent. Über Touchscreen gesteuertes Infotainmentsystem Uconnect 7 Zoll HD LIVE ist kompatibel zu Apple Car Play und Android Auto). Drei Modellvarianten zur Wahl: Urban, City Cross und Cross. Marktstart für den neuen Fiat 500X in Deutschland am 15. September 2018 zu Preisen ab 17.490 Euro.         

Neue Generation von leistungsstarken Turbobenzinern

Der neue Fiat 500X ist das erste Modell der Marke, das mit einer neuen Generation von Benzinmotoren mit Turboaufladung angeboten wird. Die mit dem Baureihennamen Firefly bezeichneten Drei- und Vierzy­linder-Triebwerke sind mit einem Otto-Partikelfilter (OPF) ausgerüstet und erfüllen die Emissionsnorm Euro 6d-Temp. Im Vergleich zu herkömmlichen Benzinern weisen die Turbobenziner des neuen Fiat 500X gesteigerte Effizienz auf und zudem eine reduzierte Geräuschentwicklung gegenüber Turbodieseln. Ihre hohe Zuverlässigkeit und Robust­heit sind das Ergebnis aus mehr als 75.000 Stunden Computersimulation, 60.000 Stunden Testlauf auf Prüfständen sowie fünf Millionen Kilometer Probefahrt weltweit unter unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen und Straßenverhältnissen.

Die neuen Turbobenziner des Fiat 500X sind modular aufgebaut, jeder Zylinder hat 0,33 Liter Hubraum. So ergibt sich für den Dreizylinder ein Hubraum von einem Liter, der eine Leistung von 120 PS mobilisiert und 190 Newtonmeter maximales Drehmoment. Dieses Triebwerk ist mit einem Sechs­gang-Hand­schaltgetriebe kombiniert. Der Vierzylinder leistet mit einem Hubraum von 1,3 Liter 150 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 270 Newtonmetern zur Verfügung, die über ein Dop­pelkupplungs­getriebe (DCT) mit sechs Vorwärtsgängen und Vorderradantrieb auf die Straße übertragen werden.

Beide Triebwerksvarianten werden aus Aluminium hergestellt. Der Motorblock wird in einem zusammen mit Teksid entwickelten Verfahren unter hohem Druck gegossen. Der getrennte Unterteil des Kurbelwel­lengehäuses, eine sogenannte Bedplate-Konstruktion, stellt den optimalen Kompromiss aus Gewicht, struktureller Belastbarkeit und Abmessungen dar. Der Dreizylinder-Turbobenziner des neuen Fiat 500X wiegt beispielsweise nur 93 Kilogramm.

Die Motorenfamilie Firefly zeichnet sich durch innovative Technologien aus, die den Verbrauch senken und den Komfort erhöhen können. Der Kraftstoff wird direkt in die Brennräume eingespritzt. Der Turbolader spricht durch die Integrierung des wassergekühlten Verdichterrades in den Ansaugtrakt und ein elektro­nisch kontrolliertes Ladedruckventil besonders schnell an. Die Einlassventile werden von der dritten Generation des Systems MultiAir gesteuert, das völlig variable Steuerzeiten ermöglicht. So wird bei­spielsweise bei niedrigen Drehzahlen durch frühes Öffnen ein relativ hoher Anteil der Abgase recycelt. Bei hoher Lastanforderung schließen die Einlassventile spät, um das tatsächliche Verdichtungsverhältnis zu reduzieren. Auf diese Weise lässt sich die Klopfgrenze sehr gut kontrollieren, was wiederum einen Betrieb mit möglichst wenig Kraftstoff gestattet.

Dritter Benziner in der erweiterten Motorenpalette des neuen Fiat 500X ist der überarbeitete Vierzylinder-Saugmotor 1.6 E-torQ, der 110 PS leistet und in der Emis­sionsnorm Euro 6d-Temp eingeordnet ist.

Turbodiesel erfüllen mit SCR-Katalysator Emissionsnorm Euro 6d-Temp

Für den neuen Fiat 500X erhielten die MultiJet-Turbodiesel ein technologisches Upgrade – sie sind nun mit SCR-Katalysator ausgerüstet, der zusammen mit dem Partikelfilter ein Bauteil bildet. Die Selektive Katalytische Reduktion (SCR) verringert mit Hilfe von Harnstoff – im Fahrzeug unter dem Handelsnamen AdBlue verwendet – den Anteil von Stickoxiden im Abgas. So erfüllen die Turbodiesel-Triebwerke des Fiat 500X die neue Emissionsnorm Euro 6d-Temp.