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Erster eigenes Hypercar von Gemballa

Der 2017 auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellte Prototyp des Gemballa Avalanche 4.2 RS basierend auf dem Porsche 991 soll nun basierend auf Porsche 991 und 992 noch in diesem Jahr in einer exklusiven Kleinserie auf den Markt kommen - Bildnachweis: Gemballa



Gemballa gibt Ausblick auf zukünftige Modelle

Gemballa, das süddeutsche Veredelungs- und Tuning-Unternehmen mit weltweitem Renommee, gliedert seine Geschäftsfelder zukünftig in drei separate Divisionen. Marc Philipp Gemballa ist letzte Woche mit der Idee eines eigenen 911-Projekts nach vorne geprescht und wurde von der altbekannten Gemballa GmbH, die alle Rechte an dem Namen besitzt, verklagt. Hier bleibt der anhängige Rechtstreit weiter spannend.

In der Hypercar Division (HD) wird die Entwicklung und Produktion des ersten eigenen Gemballa Hypercars stattfinden. Daneben bündelt die Luxury Customization Division (LCD) die bisherigen Tätigkeitsbereiche Fahrzeugveredelung, Leistungssteigerungen, limitierte Kleinserien und Einzelanfertigungen (One-Offs). Um die Wartung und Restauration klassischer Gemballa-Fahrzeuge kümmert sich fortan die Fachabteilung Gemballa Classics Division (CD).

Abgrenzung der Geschäftsfelder für mehr Dynamik

„Mit der Abgrenzung der einzelnen Geschäftsbereiche und der Führung als separate Profitcenter, wollen wir für eine übersichtlichere Unternehmensstruktur sorgen. Dies soll sich insbesondere auch auf die aktuellen Fundraising-Aktivitäten positiv auswirken. Alle Bereiche werden aktuell mit neuen Investitionen ausgestattet und zukünftig stark ausgebaut. Dabei liegt der Fokus weiterhin auf dem Ausbau unserer jetzt schon hohen Qualitätsstandards. Wir werden in den nächsten 24 Monaten zahlreiche neue Modelle vorstellen und unser Händlernetz weltweit ausbauen,“ so Steffen Korbach, Eigentümer und CEO von Gemballa.

Neuer Gemballa Avalanche 4×4 und Tornado 4×4

Weiter führt er aus: „Vorranging werden wir uns weiterhin auf die Individualisierung und Leistungssteigerung von Porsche-Modellen konzentrieren, sind aber auch für andere Marken offen. Der 2017 auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellte Prototyp des Gemballa Avalanche 4.2 RS basierend auf dem Porsche 991 soll nun basierend auf Porsche 991 und 992 noch in diesem Jahr in einer exklusiven Kleinserie auf den Markt kommen. Die Leistungsdaten werden dabei alle vergleichbaren Fahrzeuge in den Schatten stellen. Bereits im Jahr 2016 hatten wir intern die Entwicklung einer 4×4 Variante des Porsche Cayenne als Gemballa Tornado 4×4 sowie des Porsche 911 als Gemballa Avalanche 4×4 besprochen. Für beide Fahrzeuge liegen bereits seit längerer Zeit Entwürfe in der Schublade.“

Der 2017 auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellte Prototyp des Gemballa Avalanche 4.2
RS basierend auf dem Porsche 991 soll nun basierend auf Porsche 991 und 992 noch in diesem Jahr in einer exklusiven Kleinserie auf den Markt kommen – Bildnachweis: Gemballa