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eScooter-Sharing-Service Coup von Bosch kommt nach Frankreich

Erfolgreich: Bosch weitet das eSouter -Sharing-Projekt Coup aus

 

Mehr Freiheit und Fahrspaß statt Staustress

Der eScooter-Sharing-Service Coup rollt ab Sommer 2017 den Stadtverkehr der französischen Metropole auf. Statt sich in die überfüllte Metro zu quetschen, stundenlang einen Parkplatz zu suchen oder im Stauchaos rund um den Triumphbogen festzustecken, können Pariser schnell und flexibel durch den hektischen Metropolenverkehr kommen. 600 leihbare eScooter von Coup sind ab Sommer in der Stadt an der Seine unterwegs. Reservieren, buchen, losfahren: Die Elektroflitzer sind eine einfach nutzbare Alternative zu ÖPNV, zum eigenen Auto oder Taxi in Paris.

 

„Der Start von COUP hat die Erwartungen übertroffen. Der Erfolg hat uns darin bestärkt, den Sharing-Service in eine weitere europäische Stadt zu bringen.“

Dr. Markus Heyn, Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH

 

Mit der Expansion nach Frankreich geht Bosch einen weiteren Schritt, um sich als Anbieter von vernetzten Mobilitätslösungen zu etablieren. Als 100-prozentige Tochter der Robert Bosch GmbH startete der eScooter-Sharing-Anbieter Coup im vergangenen Jahr in Berlin ein neues Geschäftsfeld im Bereich Mobility Services. Die Möglichkeit, die Stadt einfacher und flexibler auf zwei Rädern zu erleben, kommt gut an. „Der Start von Coup hat die Erwartungen übertroffen. Der Erfolg hat uns darin bestärkt, den Sharing-Service in eine weitere europäische Stadt zu bringen“, sagt Dr. Markus Heyn, Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH.

Mehr Bewegungsfreiheit im Stadtverkehr

Paris ist eine der am dichtesten besiedelten Metropolen der Welt. Seit Jahren hat die Stadt mit hoher Feinstaubbelastung, Parkplatznot und Stau zu kämpfen. Roller etablieren sich dort mehr und mehr als praktisches Fortbewegungsmittel. Mit elektrisch fahrenden Sharing-Fahrzeugen, die on-demand verfügbar sind, will Coup den Stadtverkehr noch mehr entlasten und deutlich ressourcenschonender machen. „Paris ist für uns das ideale Pflaster, um den Service von COUP auszuweiten. Damit wollen wir ein Wegbereiter für effiziente urbane Mobilität sein“, sagt Heyn. Insbesondere junge Menschen wollen stressfrei im Stadtverkehr unterwegs sein, aber nicht unbedingt ein eigenes Fahrzeug besitzen. „Urbane Mobilität wird sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern. Diesen Wandel will Bosch mit Mobilitäts- und Servicelösungen mitgestalten – und verstehen, welche Ansprüche Nutzer an diese Dienste haben“, sagt Heyn.

Effizient unterwegs

Jeder, der einen Führerschein der Klasse B oder eine internationale Fahrgenehmigung besitzt und über 21 Jahre alt ist, kann den Service nutzen. Mit der dazugehörigen App finden Nutzer problemlos den nächstgelegenen eScooter, reservieren ihn, buchen und können direkt losfahren – ein Schlüssel ist nicht erforderlich. Ein Helm sowie zwei austauschbaren Batterien befinden sich unter dem Sitz. Das Aufladen der Akkus übernimmt Coup, der Kunde muss sich um nichts kümmern. Die mit Ökostrom betriebenen Roller fahren mit einer Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h und können in extra dafür vorgesehenen Zonen innerhalb des Geschäftsgebiets von Coup abgestellt werden. Das Preismodell in Paris ist wie in Berlin einfach und für die Nutzer gut kalkulierbar – abgerechnet wird in 30-Minuten-Schritten, sogenannten Rides. Für einen Ride berechnet Coup in Paris vier Euro, danach fällt für jede angefangene zehn Minuten-Einheit ein Euro an.

Vernetzte Services sind Teil der Unternehmensstrategie im Bereich Mobility Solutions – sie werden integraler Bestandteil des Bosch-Geschäfts. So entwickelt Bosch auch bereits Lösungen für ein vernetztes Parkraum-Management, für ein cloud-basiertes Flottenmanagement oder auch app-basierte Mobilitätsassistenten zur multimodalen Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel. Der Sharingdienst COUP bildet einen weiteren Baustein des Unternehmensbereichs Mobility Solutions.