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Europaweites Pilotprojekt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit

Im Rahmen eines europaweiten Pilotprojektes tauschen neben Volvo weitere Autohersteller, Dienstleister und mehrere EU-Staaten ab sofort Verkehrssicherheitsdaten von Fahrzeugen sowie der Infrastruktur aus
Slippery Road Alert – Demonstration im Volvo V60 – Bildnachweis: Volvo

European Data Task Force

Im Rahmen eines europaweiten Pilotprojektes tauschen neben Volvo weitere Autohersteller, Dienstleister und mehrere EU-Staaten ab sofort Verkehrssicherheitsdaten von Fahrzeugen sowie der Infrastruktur aus, um Verkehrsteilnehmer schnell und frühzeitig auf Gefahren hinzuweisen. Das Pilotprojekt ist Teil einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) namens European Data Task Force.

Die Partner werden innerhalb des Pilotprojektes anonymisierte Sicherheitsdaten oder darauf basierende Sicherheitsfunktionen über eine Cloud-basierte Plattform teilen. Volvo nutzt hierbei die Echtzeitdaten von seinen neuesten vernetzten Sicherheitssystemen Hazard Light Alert und Slippery Road Alert. Während die teilnehmenden Automobilhersteller die Fahrer vor potenziellen Gefahren auf der Straße voraus warnen, können die beteiligten Dienstleister die Daten in ihre Live-Verkehrsdienste einspielen und an die nationalen Verkehrsleitzentralen weitergeben.

Das übergeordnete Ziel des Pilotprojektes ist eine Verbesserung der Verkehrssicherheit für alle –grenzüberschreitend und markenübergreifend. Die European Data Task Force wurde 2017 zu genau diesem Zweck gegründet: das Fahren sicherer zu machen, indem der Gesellschaft Vorrang vor dem finanziellen Gewinn eingeräumt wird.

Ziel ist ein offener und gegenseitigen Austausch anonymisierter Sicherheitsdaten. Je mehr Fahrzeuge Sicherheitsdaten in Echtzeit austauschen, desto sicherer werden die Straßen. Mit den eigenen Sicherheitssystemen können Volvo Fahrzeuge bereits heute miteinander kommunizieren und die Fahrer über ein Cloud-basiertes Netzwerk vor rutschigen Straßenverhältnissen und Gefahren warnen. Beide Funktionen wurden erstmals 2016 in Schweden und Norwegen eingeführt und sind mittlerweile in allen neuen Volvo Modellen in ganz Europa serienmäßig.

Der Austausch von Verkehrsdaten in Echtzeit verbessert die allgemeine Verkehrssicherheit enorm. Je mehr Fahrzeuge dabei vernetzt sind, desto größer ist der Nutzen. Seit dem vergangenen Jahr tauschen deshalb auch Volvo Cars und Volvo Trucks Daten aus, um Fahrer in Schweden und Norwegen über Gefahren in der Nähe zu informieren.