Golf mit 400 PS wird bei 280 km/h abgeregelt
Volkswagen erwägt den extrem sportlichen Golf nun aller Voraussicht nach doch auf die Straße bringen. Der vor kurzem in Peking als Studie gezeigte R 400 soll nach Angaben von VW-Technik-Vorstand Heinz-Jakob Neußer in Serie gehen. Den Antrieb beim „Über“-Golf übernimmt ein auf 400 PS aufgeladener 2.0 TSI. Der Zweiliter-Vierzylinder wuchtet im Drehzahlbereich zwischen 2.400 und 6.000 U/min ein brachiales Drehmoment von 450 Newtonmetern auf die Kurbelwelle. Die technische Gene entstammen weitgehend dem Polo WRC-Rennsportmotor.
So motorisiert verfügt der kompakte Bolide über Fahrleistungen auf Supersportwagen-Niveau: Den Paradesprint null-hundert erledigt der flotte Wolfsburger in 3,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 280 km/h elektronsich begrenzt. Ein automatisch schaltendes 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG), das alternativ via Schalthebel oder Lenkradtasten manuell gesteuert werden kann, überträgt die Kraft an den permanenten Allradantrieb 4MOTION. Komplett neu gestaltet wurde auch das Exterieur, wobei die Kotflügel, als moderne Interpretation des legendären Rallye Golf G60, deutlich ausgestellt sind. Viel Detailarbeit zeigt sich auch an der gestaltung der Frontpartie, den Stoßfängern vorn und hinten sowie zahlreichen Teilen aus Sichtcarbon, die an Fahrzeuge aus dem Rennsport erinnern. Im Interieur hingegen runden mit Alcantara und „Carbonleder“ bezogene Rennsport-Schalensitzen den exklusiven Charakter des Golf R400 ab.
Entwickelt beim hauseigenen Tuner – der R GmbH
Der Sportwagen auf Kompkat-Plattform wurde von der Volkswagen R GmbH – der Sportwagenschmiede der Marke Volkswagen – entwickelt. Laut dem automagazin „Auto Motor und Sport“ (AMS) könnte der Power-Golf in limitierter Stückzahl noch dieses Jahr debütieren. Auch eine geringfügig nachgeschärfte R-Version als 420 PS starker Golf R 420 seien denkbar. So motorisiert verfügt das Concept Car über Fahrleistungen auf Supersportwagen-Niveau. Über das mögliche Preisniveu kann nur spekuliert weden. Mindestens 50.000 Euro dürften Volkswagen auf jeden Fall aufrufen.
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