
Cupra Tavascan mit Extreme Pack mit CUPBucket-Sitzen und 21-Zoll-Leichtmetallfelgen - Bildnachweis: Cupra
Elektro-Coupé für Anspruchsvolle
Der Cupra Tavascan präsentiert sich mit seinen neuen Optionen – Extreme Pack und Matt‑Farbe – deutlich schärfer im Profil und näher an sportlicher Performance. Technisch ambitioniert, emotional gezeichnet und preislich gehoben, richtet er sich an Käufer, die ein Premium‑Elektrofahrzeug mit Ecken und Kanten suchen. Zugleich steht er vor Herausforderungen wie der Preissteigerung durch Importregeln und der starken Konkurrenz etablierter Marken.

Starker Auftritt, frische Nuancen
Ein vollelektrisches SUV-Coupé, das sich weiterentwickelt und gegen etablierte Modelle behauptet: Der Cupra Tavascan erhält mit dem neuen Extreme Pack und auffälliger Matt-Lackierung eine deutlich sportlichere Optik und erweiterte Funktion. Das spricht emotional an, weckt Aufmerksamkeit und gilt dennoch als handfestes Angebot für Fahrer, die mehr wollen als ein Fahrzeug mit Stromanschluss.
Neue Akzente im Portfolio
Mit Matt-Farbe „Century Bronze“ setzt der Tavascan erstmals auf eine matte Außenlackierung, die seine muskulösen Proportionen stärker betont und ihn von polierten Konkurrenten unterscheidet. Für das Extreme Pack liegt der Fokus auf Dynamik: Geschmiedete 21-Zoll-Leichtmetallräder mit Copper-Applikationen und Performance-Reifen rüsten das SUV-Coupé für hohe Kurvengeschwindigkeiten und verbessern die Sicherheit bei schnellen Manövern. Im Innenraum bieten belüftete und beheizbare CUPBucket-Sitze Komfort in sportlicher Ausrichtung und festigen den Premiumcharakter.

Technik und Variationen im Überblick
Der Tavascan bleibt technisch auf MEB-Basis aufgebaut, teilt Antriebskomponenten mit dem VW ID‑4/ID‑5. Die Einstiegsversion Endurance verfügt über Heckantrieb mit 210 kW (286 PS) aus einem E-Motor und 77 kWh Batteriekapazität – laut Hersteller eine Reichweite bis zu 569 km nach WLTP. Die stärkere VZ‑Variante ergänzt einen Frontmotor (insgesamt 250 kW/340 PS) und bringt Allradantrieb mit einer WLTP-Reichweite von ungefähr 520 km. Der Sprint von null auf 100 km/h gelingt in etwa 5,6 Sekunden, Laden von 10 auf 80 % an einem 135‑kW‑DC‑Schnelllader ist in rund 28 Minuten möglich.
Preisstruktur kompakt erklärt
Die aktuelle Preisliste nennt die Endurance-Version inklusive 19 % Mehrwertsteuer zu 53.340 Euro, die VZ-Ausführung startet laut Auto Bild bei 57.810 Euro. Im offiziellen PDF wird bei beiden Varianten das Extreme Pack für 8.230 Euro als Option offeriert, für die Matt-Lackierung fallen 2.500 Euro an. Weitere Ausstattungspakete wie das Adrenaline Pack kosten 4.895 Euro, eine Anhängevorrichtung 1.350 Euro. So summiert sich ein voll ausgestatteter VZ mit Extreme Pack und Bronze Matt auf fast 68.000 Euro, während die Einstiegsversion ohne Zusätze bei rund 53.300 Euro beginnt.
Positionierung und Vergleich
Im Marktumfeld bewegt sich der Tavascan pricing‑technisch knapp unter deutschen Premium‑EVs wie Tesla Model Y oder Skoda Enyaq Coupé. Während AutoScout24 einen Einstiegspreis um 40.900 Euro nennt (offenbar ohne Serienausstattung), liegt die Basisversion laut Hersteller bei über 53.000 Euro. Leasingangebote starten je nach Anbieter bei etwa 319 Euro bis 389 Euro monatlich bei 24 Monaten Laufzeit und 10.000 km/Jahr.
Kritische Einordnung
Das Extreme Pack macht den Tavascan deutlich fahrorientierter, allerdings zum Preis eines kleinen Gebrauchtwagens. Die optionale Matt-Lackierung erhöht die visuelle Exklusivität, aber auch die Unterhaltungsanforderungen (Pflegeaufwand). Die technisch serienmäßige Ausstattung fällt umfangreich aus, von Matrix-LED-Scheinwerfern über adaptive Fahrwerke bis hin zu Assistenzsystemen. Dennoch fallen bei Europäischen Importregelungen Unsicherheiten ins Gewicht: Sollte die EU zusätzliche Importzölle auf chinesisch gefertigte E‑Fahrzeuge erheben, könnte dies die Endpreise spürbar verteuern.
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