Der Winter steht vor der Tür
Damit trotz der Minustemperaturen und schlechten Witterungsverhältnisse keine Pannen und Unfälle auftreten, sollten Autofahrer ihren Wagen rechtzeitig winterfest machen.
Der ADAC hat einige Tipps zusammengestellt:
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Winterreifen aufziehen! Der ADAC empfiehlt, die Reifen von Oktober bis Ostern aufzuziehen. Dabei sind Reifen nicht gleich Reifen. Seit 2018 müssen Winterreifen das Alpine-Symbol haben. Winterreifen sollten nicht älter als zehn Jahre sein und eine Profiltiefe von mindestens vier Millimeter messen – wenngleich gesetzlich 1,6 Millimeter vorgeschrieben sind. Winterreifen sind Allwetterreifen vorzuziehen, auch wenn diese gesetzlich erlaubt sind. Im Falle eines Unfalls kann die falsche Bereifung zur teilweisen oder vollständigen Leistungsfreiheit der Versicherung wegen grober Fahrlässigkeit führen.
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Batterie prüfen lassen! Mit schöner Regelmäßigkeit ist die Startbatterie die Pannenursache Nr. 1 in der ADAC Pannenstatistik. Es ist sinnvoll, die Batterie bereits vor Wintereinbruch in einer Werkstatt checken zu lassen. Der Club empfiehlt übrigens Markenprodukte mit hoher Kapazität.
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Beleuchtung kontrollieren! Sehen und gesehen werden ist insbesondere im Winter von enormer Wichtigkeit. Klare Reflektoren, sprungfreie, regelmäßig gesäuberte Gläser und funktionstüchtige Lampen haben höchste Priorität. Die Scheinwerfereinstellung überprüft am besten eine Fachwerkstatt.
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Für freie Sicht sorgen! Autofahrer sollten marode Scheibenwischer austauschen sowie auch die Innenscheiben gründlich von Schmutz befreien. Fenster von innen und außen reinigen. Auto und Scheiben sind vor Fahrtbeginn komplett von Schnee und Eis zu befreien, ein „Guckloch“ reicht nicht aus und wird ggf. mit Bußgeld geahndet.
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Frostschutz prüfen! Eis im Kühlsystem verursacht Motorschäden. In der Werkstatt oder an der Tankstelle lässt sich testen, ob das Kühlmittel des Motors winterfest ist. Frostschutz benötigt zudem das Wischwasser der Scheibenwaschanlage.
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Fahrtipp: Schnee und Glatteis führen immer wieder zu Verkehrsbehinderungen. Sanftes Bremsen und ein behutsamer Umgang mit dem Gaspedal verhindern ein Ausbrechen und Rutschen des Wagens. Es ist wichtig, vorausschauend zu fahren und Abstand zu halten. Besonders im Berufsverkehr könnten längere Fahrzeiten entstehen – Autofahrer sollten dementsprechend früher losfahren. Wer unter Zeitdruck und Stress steht, läuft eher Gefahr, Fehler zu machen.
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