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Ford Bronco im Retro-Look: 2021 kehrt das Urgestein gleich in drei Karosserievarianten zurück

Für den US-Heimatmarkt: Der Ford Bronco umfasst zunächst drei Familienmitglieder - Bildnachweis: Ford

 

Reloaded
 

24 Jahre nach dem Ende der Baureihe kehrt der urige Offroader im Retro-Look zurück. Ford lässt seine Submarke Bronco wiederaufleben. Der wahlweise als Zwei- oder Viertürer erhältliche Offroader möchte Ford auf seinem Heimatmarkt gegen den Jeep Wrangler in Stellung bringen. Berühmtheit erlangte der Bronco als Fluchtfahrzeug von O.J. Simpson, der sich bei seiner Flucht ein weltweit beachtetes Verfolgungsrennen mit der Polizei geliefert hat.

 

Ford Bronco - 2021

  

Neben zwei besonders Offroad-orientierten Karosserievarianten möchte das US-Unternehmen den ab Frühjahr 2021 startenden Bronco zusätzlich in der kompakten und vornehmlich onroad-orientierten Version „Sport“ offerieren. Erhältlich ist der neue Bronco als Zweitürer und erstmals auch als Viertürer. Dabei lassen sich Türen, Dach und teilweise Seitenteile zugunsten eines Cabrio-Feeling entfernen. Bei der Entwicklung lag der Fokus vor allem auf einer kompromisslosen Offroad-Tauglichkeit. Der robuste Auftritt zeigt sich auch im Innenraum, wo sich der Bronco aber auch mit einem modernen Digitalcockpit gekonnt in Szene setzt.

Die geländetauglichen Bronco-Versionen, die mit kurzem und langem Radstand erhältlich sind, übertragen ihre Kraft per Allrad immer auf alle vier Räder. Hier stehen dann allerdings zwei Allradversionen zur  Wahl, die sich je nach Härtegrad des Offroadeinsatz an verschiedene Zielgruppen richten.

Zudem findet sich in jedem Bronco ein sogenanntes Terrain-Management-System, das die Abstimmung über verschiedene Fahrmodi an unterschiedlichen Untergründe etwa für Fahrten auf Sand oder über steiniges Gelände optimal abstimmen.

Während beim Bronco vorne eine Einzelradaufhängung zum Einsatz kommt, rollt er hinten zugunsten guter Geländeeigenschaften auf einer Starrachse. Die Bodenfreiheit beträgt 30 Zentimeter, die Wattiefe sogar 85 Zentimeter. In der besonders robusten Ausstattung „Wild Trak“ gibt es werkseitig in der Erstausrüstung  eine Matsch-Bereifung in 35-Zoll. Eine Besonderheit ist ein semi-aktiver hydraulischer Stabilisator, der sich abhängig von der Fahrsituation aktivieren oder ausschalten lässt.

Antriebseitig steht ein 2,3-Liter-Vierzylinder-EcoBoost-Benziner mit 274 PS oder ein 2,7-Liter-V6 der EcoBoost-Motorenreihe mit 314 PS zur Wahl. Diese lassen sich an eine Zehn-Gang-Automatik oder ein Siebengang-Handschaltgetriebe koppeln.

Nach Europa dürfte es der Bronco vermutlich nicht schaffen. Auf seinem US-Heimatmarkt wird er bereits ab Herbst 2020 zu Preisen ab 30.000,- US Dollar bestellbar sein.