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Ford GT ist Technologieträger für Ford-Fahrzeuge von morgen

Der neue Ford GT-Supersportwagen dient als Technologieträger für künftige Fahrzeug-Generationen des Ford-Konzerns – Bildnachweis: Ford

 

Innovationen für die Zukunft: Ford GT ist Technologieträger für Ford-Fahrzeuge von morgen

Der neue Ford GT-Supersportwagen dient als Technologieträger für künftige Fahrzeug-Generationen des Ford-Konzerns. Die Aerodynamik des Ford GT – der cW-Wert beträgt 0,388*- passt sich dank beweglicher Fahrzeugteile den jeweiligen Anforderungen an. Dazu zählen beispielsweise Luftleitelemente, die sich adaptiv auf die Fahrsituation einstellen und ein Heckspoiler mit variablem Flügel, dessen Design bereits zum Patent angemeldet wurde.

Leichtbau dank Kohlefaser

Im neuen Ford GT kommen Verbundwerkstoffe und Kohlefaserteile zum Einsatz. Die Verwendung dieser Leichtbau-Materialien – das Leergewicht des Ford GT beträgt 1.385 Kilogramm -, wirkt sich positiv auf alle Fahrdynamik-Bereiche des High Tech-Sportwagens aus – so zum Beispiel auf die Beschleunigung (unter drei Sekunden von 0 auf 100 km/h), den Bremsweg (27,7 Meter von 97 auf 0 km/h), das Handling, den Verbrauch. Hinzu kommt: Kohlefaser zählt trotz ihrer geringen Masse zu den rigidesten Materialien und eignet sich daher dank der hohen Steifigkeit hervorragend als tragende Grundstruktur für die Fahrwerks-Komponenten. Ebenfalls aus Karbon ist die Sicherheitszelle. Gemeinsam mit Partnern wie den Unternehmen Multimatic und DowAksa entwickelte Ford neue Wege, um eine schnellere Produktion von Kohlefaserteilen in höheren Stückzahlen zu ermöglichen.

Fünf Fahrmodi – Bodenfreiheit entweder 70 oder 120 Millimeter

In Abhängigkeit vom Fahrmodus – zur Wahl stehen insgesamt fünf – verändert sich die Bodenfreiheit des Hecktrieblers: entweder 120 Millimeter (Standard) oder 70 Millimeter in den sportlichen Fahrmodi. Zugleich passen sich auch andere Parameter wie zum Beispiel die Dämpfereinstellung und die Getriebe-Kalibrierung dem jeweiligen Fahrmodus an. Im „Normal“-Modus beträgt die Fahrzeughöhe 1.109 Millimeter*, im „Sport“-Modus sogar nur 1.063 Millimeter*. Bereits die erste Ford GT-Generation – der Ford GT40, der von 1966 an vier Jahre in Folge den 24-Stunden-Langstreckenklassiker von Le Mans gewann – glänzte mit einer Bauhöhe von nur 40 Zoll (1.020 Millimeter).

Der Ford GT-Fahrer kann zwischen fünf unterschiedlicher Fahrmodi wählen: von „Normal“ für alltägliches Fahren, „Nässe“ für schlechtes Wetter und „Sport“ für maximalen Fahrspaß bis hin zu „Track“ für den ultimativen Rennsport sowie „V-Max“ für das Fahren in Höchstgeschwindigkeit.

647 SAE PS: der bislang stärkste EcoBoost-Motor von Ford

Der 3,5-Liter-Sechszylinder-Bi-Turbo des Ford GT ist der bislang leistungsstärkste EcoBoost-Motor des Konzerns. In der Straßenversion entwickelt dieses Aggregat 647 SAE-PS bei 6.250 U/min. Maximales Drehmoment: 745 Nm bei 5.900 U/min*, Vmax: 347 km/h. Dieser Motor kommt in einer modifizierten Form auch im neuen Ford F-150 Raptor zum Einsatz. Der Antrieb dieses Hochleistungs-Pick-up teilt sich rund 60 Prozent der Bauteile mit dem Ford GT-Motor.

Das „Ford Performance“-Team hat außerdem die sogenannte „Anti-Lag“-Technologie zur Turbo-Voraktivierung entwickelt. Sie sorgt dafür, dass in den besonders dynamischen Fahrmodi die beiden Verdichterräder der Lader auch ohne Last stets auf einem gewissen Rotationslevel gehalten werden, so dass die volle Leistung jederzeit ohne „Turboloch“ abgerufen werden kann. Für eine hocheffiziente Kraftübertragung sorgt ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

Weltweites Produktionsvolumen: voraussichtlich 1.000 Exemplare

Die weltweite Ford GT-Produktion war zunächst auf 250 Einheiten pro Jahr bei zwei Jahren Produktionszeit (2016 und 2017) limitiert. Somit bezog sich der im April 2016 gestartete Bewerbungsprozess zunächst um weltweit insgesamt 500 Exemplare. Die waren innerhalb kürzester Zeit verkauft.