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Frisch gemacht: Audi A4

Extrem-Facelift: Audi hat kräftig nachgeschärft und seinen Mittelklässler ein sehr umfangreiches - behutsam geht anders - Facelift verpasst
Extrem-Facelift Audi A4 mit neuem Design, Top-Vernetzung, Elektrifizierung in der Breite

 

Extrem-Facelift

Seit vier Jahren ist die aktuelle Modellgeneration des Audi A4 in unverändertem Blechkleid Form unterwegs. Der Wettbewerb ist entweder druch Modellwechsel oder Facelift deutlich schicker unterwegs. Eine kräftige Auffrischung war zwischenzteilich mehr als überfällig und aufgrund der nachlassende  Nachfrage dringend geboten. Audi hat kräftig nachgeschärft und seinen Mittelklässler ein sehr umfangreiches – behutsam geht anders – Facelift verpasst. Im direkten Vergleich mit dem bisherigen Modell zeigen sich die Verbesserungen optisch aber auch technisch.

Die A4-Baureihe präsentiert sich zum Herbst in einem völlig neuen Look

Sein Exterieur haben die Ingolstädter in die neue Designsprache der Marke eingebettet, bei der Bedienung bietet das große MMI touch-Display ein neue intuitive User-Experience analog dem Bedienkonzept aktueller Smartphones. Viele Motorisierungen gibt es nun mit Mild-Hybrid-Systemen (MHEV) – von dieser Breitenelektrifizierung profitieren zudem Effizienz und Komfort.

 

Audi A4 Sedan
Audi A4 Facelift 2019 - Bildnachweis: Audi
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Design A4 Releaseversion 2.0

Der frisch überarbeitete A4 präsentiert sich mit einem breiteren, flacherem und tiefer nach unten gezogener Singleframe-Grill samt neu gestalteten Scheinwerfern (optional mit Matrix-Technik). Zudem mit mehr Chrom oder auch glänzendes Schwarz im Kühlergrill, eine tiefere Seitenpartie mit knackigen „Quattro-Blistern“ in Form einer Messerklinge. Am Heck zeigt sich der A4 mit einer die volle Breite nutzende Leuchteneinheit und ein markanterem Diffusor.

Assistenzsysteme

Die elektronischen unterstützer hat sich Audi ebenfalls angenommen. Die Assistenzsysteme und Vernetzung wurden gründlich und umfassend bearbeitet. Der Audi A4 nutzt fortan den Modularen Infotainment-Baukasten der dritten Generation (MIB 3). Hierzu zählen auch das neue Angebot „Functions on demand“ für MMI Navigation plus, Digitalradio und das Audi Smartphone Interface, die auch nachträglich vorübergehend oder dauerhaft über die myAudi-App gebucht werden können. Hierzu zählen etliche weitere Dienste wie bis zu 14 individuelle Fahrerprofile oder Car-to-X-Dienste.

 

  

 

Antrieb

Antriebseitig findet beim  A4 ab Herbst 2019 ein großer Schwenk zu den Mildhybrid-Triebwerken mit Riemenstartergenerator mit zwölf oder 48 Volt statt. Dies verspricht mehr Power und Effizienz bei gleichzeitig mehr Antriebskomfort. Die Spritersparniss beträgt je nach Fahrprofil bis zu 0,4 Liter je 100 Kilometer.

Die Kraft wird weiterhin über manuelle Schaltgetriebe, Siebengang-S tronic oder Achtstufen-tiptronic auf Front- oder alle vier Räder Allrad quattro) übertragen. Die Leistungspalette der acht Motorisierungen erstreckt sich beim A4 sowie den S4-Modellen von 136 bis 347 PS und setzt sich aus Vierzylinder-Diesel TDI, einem V6-TDI und aufgeladenen Benzindirekteinspritzer TFSI zusammnen. In Anbetracht der umweltdebatte und CNG-Initiative des Konzern werden die bei Audi g-tron genannten Erdgas-Versionen erst später nachgereicht. Auch fehlt weiterhin einPlug-in-Hybrid.

Ausstattungen neu sortiert

Die Ausstattungen staffelt Audi völlig neu. Beim Exterieur gibt es nun die Linien Basis, Advanced und S-Line. Danbene gesellen sich eigenständig der S4 und der Allroad Quattro.

Verkaufsfreigabe

Der Verkaufsstart ist für den Herbst 2019 geplant. Die Grundpreise starten ab 33.600 Euro (A4 Limousine 35 TFSI, 150 PS, manueller Handschalter) und erstrecken sich auf mindestens 65.150 Euro für den S4 TDI Avant.

Audi A4 Facelift 2019