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Gebrauchtwagenmarkt: Handel profitiert von Schnelldrehern

Bildnachweis: mobile.de

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Angebotszuwachs in nahezu allen Segmenten – Frühlingsbeginn fördert schnelleren Abverkauf

„Pünktlich zum Frühlingsbeginn und steigenden Temperaturen stieg auch die Kauflaune der Kunden wieder an“, so Torsten Wesche, Leiter des Händlervertriebs bei mobile.de und ergänzt: „Unsere Marktdaten zeigen, dass Gebrauchtwagen gegenüber dem Vormonat um 5 Prozent schneller vom Hof gingen“. Damit lag die durchschnittliche Standzeit bei knapp 87 Tagen. Besonders positiv entwickelte sich die Nachfrage nach Kleinwagen und Kompakten – sie standen jeweils zwei Tage kürzer beim Händler als noch im März (– 6,2 bzw. – 6,1 Prozent).

Ältere Fahrzeuge senken den Durchschnittspreis

Erstmals innerhalb der letzten sechs Monate fiel der Durchschnittspreis für Gebrauchtwagen unter die Marke von 22.000 Euro und sank gegenüber dem März um 1,1 Prozent. Den stärksten Rückgang verbuchte im April die Oberklasse (– 1,5 Prozent), gefolgt von Kleinwagen und SUVs (beide –1,4 Prozent). Parallel stieg das Durchschnittsalter auf 43 Monate (+2,9 Prozent) und der Kilometerstand auf 56.330 (+2,7 Prozent).

Wie der aktuelle mobile.de Automarkt Report (mAR) zeigt, bleibt das Angebotswachstum bei Gebrauchtwagen ungebrochen (+0,9 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr (April 2016) hat der Handel seine Bestände sogar um 8,6 Prozent aufgestockt. Vor allem die Auswahl an SUVs (+ 36,5 Prozent) und Geländewagen (+ 23,5 Prozent) ist in den vergangenen 12 Monaten deutlich gestiegen, was u.a. an dem Zuwachs jüngerer Fahrzeuge liegt. Ergebnisse einer aktuellen Umfrage belegen: Der SUV-Boom wird auch weiterhin anhalten. Unter den befragten Autofahrern gewinnen SUVs im Vergleich zu Öko-Autos oder Stadtflitzern immer mehr an Bedeutung.