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Genf 2015: Passat Alltrack der zweiten Generation

Galt der alte Passat noch langweilig bis bieder, so weiß der neue VW Passat durchaus zu emotionalisieren.

VW legt den Passat wieder in Offroad-Optik auf
 

Genf 2015: VW Passat Alltrack 2016
 
Als Allrounder verbindet er das Beste aus On- wie Offroad

Galt der alte Passat noch langweilig bis bieder, so weiß der neue VW Passat durchaus zu emotionalisieren. Nun nach einführung des neues Passat schieben die Wolfsburger die Kombi-Variante mit Geländefähigkeiten hinterher. Anders als die meisten Crossover-Modelle im Markt meint es der Alltrack  mit seiner Offroadfähigkeiten durchaus ernst. Ab September 2015 rollt der minimal höher gelegte Passat fürs Grobe mit Allradantrieb zu den Händlern. Mit robuster Optik und bis zu 240 PS starken Antrieben – die an ein intelligentes Allradsystem gekopplet sind –  soll der neue VW Passat Alltrack eine Alternative zum hoch aufgebauten SUV darstellen. Darüberhinaus erhält der neue VW Passat Alltrack zahlreiche Features, die dem herkömmlichen Passat vorenthalten bleiben.

 

VW Passat Alltrack 2016
Die Zielgruppe vom Förster bis zum Freizeitsportler ist groß: Viele Autofahrer, die ihren Wagen als Zugfahrzeug oder im leichten Gelände einsetzen, wünschen sich einen vielseitigen und geräumigen Pkw - sei es über verschneite Pässe hoch in alpine Skigebiete, an den Sandstrand mit dem Bootsanhänger oder zum Architektentermin auf die Großbaustelle. Kurzum: Die Fähigkeiten des Passat Alltrack reichen vom Reisewagen über Geschäftsfahrzeuge bis hin zum Familien-Allrounder und geräumigen SUV.
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Haldex-Kupplung der fünften Generation

Die Zielgruppe vom Förster bis zum Freizeitsportler ist groß: Viele Autofahrer, die ihren Wagen als Zugfahrzeug oder im leichten Gelände einsetzen, wünschen sich einen vielseitigen und geräumigen Pkw – sei es über verschneite Pässe hoch in alpine Skigebiete, an den Sandstrand mit dem Bootsanhänger oder zum Architektentermin auf die Großbaustelle. Kurzum: Die Fähigkeiten des Passat Alltrack reichen vom Reisewagen über Geschäftsfahrzeuge bis hin zum Familien-Allrounder und geräumigen SUV.

Der Passat-Variante des Alltrack stellt innerhalb der Passat-Baureihe ein eigenständiges Modell dar. Deshalb gibt es viele Features, die individuell für den Allrounder konzipiert wurden und exklsusiv nur für den Alltrack erhältlich sind: Für den Einsatz abseits befestigter Wege verfügt der alltrack angepasste Stoßfänger samt Unterfahrschutz in Edelstahl-Optik, Schwellerverbreiterungen und robuste Radabdeckungen sollen die Karosserie schützen aber auch optisch die Widerstandsfähigkeit signalisieren. Dank einer Fahrwerksanpassung mit einer um 2,75 Zentimeter erhöhten Bodenfreiheit, einem speziellen „Offroad“-Fahrprogramm mit entsprechend adaptierten Assistenzsystemen und dem 4MOTION-Allradantrieb sollen den VW Passat Alltrack auch unwegsames Terrain souverän und zuverlässig meistern lassen. Sportliche Akzente setzen die Endrohre mit einer Chrom-Blende, die silbern eloxierte Dachreling, die Außenspiegelgehäuse in mattem Chrom und spezifische 17-Zoll-Leichtmetallfelgen (optional in 18 und 19 Zoll). Das Kofferraumvolumen beträgt unvermindert 650 Liter bei einer Ladelänge von 1,172 Metern und einer Ladefläche zwischen den Radkästen mit einer Breite von 1005 Milimetern. Wird der Gepäckraum bis unter das Dach beladen, beträgt das Ladevolumen sogar 1.780 Liter und die Länge wächst auf 2,018 Meter.

Interieur

Der Innenraum des Passat Alltrack wurde analog zum Exterieur spezifisch an den eigenständigen Charakter dieses Modells angepasst. Angefangen bei den besonders robusten Edelstahl-Einstiegsleisten mit geprägtem „Alltrack“-Schriftzug und Fußmatten mit Doppelkappnaht, erstreckt sich die Individualisierung bis hin zu den Komfortsitzen des Typs „Alltrack“. Sie zeichnen sich durch Alcantara in den Außenflächen und das neue Stoffdekor  „7 Summits“ im Bereich der Mittelbahnen aus. Optional stehen verschiedene Lederausstattungen, eine elektrische 14-Wege-Einstellung, die Sitzklimatisierung und eine Massage-Funktion zur Verfügung. In einer Aluoptik ausgeführt ist die robuste Pedalerie. Individualisiert wurde für den Passat Alltrack zudem das Active Info Display. Mit einer spezifischen Applikation im Dessin „Tracks“ wird das horizontale Lüftungsband veredelt. Zur Serienausstattung gehört zudem eine Koppelbox für Mobiltelefone, über die das Smartphone mit der Außenantenne des Passat Alltrack verbunden wird.

Neue Motorenpalette

Fünf neue Triebwerke stehen zur Wahl. Es stehen zwei Turbobenziner (TSI) und drei Turbodiesel (TDI) zur Verfügung, die allesamt die neue Euro-6-Abgasnorm erfüllen. Die Benziner leisten als 1,4-Liter- und 2.0-Liter-TSI 150 PS bzw. 220 PS. Im Fall der drehmomentstarken Diesel mit je 2,0 Litern Hubraum beginnt das Leistungsspektrum ab 150 PS. In den weiteren Leistungsstufen git es den Selbstzünder mit 190 PS und 240 PS.

Start-Stopp-System und die Bremsenergie-Rückgewinnung sind bestandteil der Basisausstattung. Die 150 PS starken TSI und TDI bietet Volkswagen serienmäßig mit manuellem 6-Gang-Handschalter an. Alle stärkeren Versionen übertragen ihre Kraft serienmäßig über ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Die Allradtechnik des Passat Alltrack basiert auf einer Haldex-Kupplung der fünften Generation und wird bereits aktiv bevor überhaupt der geringste Schlupf auftritt. Traktionsverluste werdend amit wirklungsvoll auf ein Minimum reduziert. Besteht genügend Traktion wird zu 100% nur die Vorderachse angetrieben. Dies kommt v.a. dem Kraftstoffverbrauch zugute. Sobald jedoch ein Traktionsverlust droht, wird die Hinterachse in Sekundenbruchteilen stufenlos hinzugeschaltet. Parallel zu der als Längssperre fungierenden Haldex-Kupplung übernehmen die in das elektronische Stabilisierungsprogramm (ESC) integrierten elektronischen Differenzialsperren (EDS) an allen vier Rädern die Funktion von Quersperren. Sie sorgen dafür, dass die Antriebskraft beim Durchdrehen eines Rades ebenfalls in Sekundenbruchteilen an das Rad auf der jeweils gegenüberliegenden Seite geleitet wird.

Der Passat Alltrack mit dem 220 PS starken 2.0 TSI und dem 2.0 TDI in der Leistungsstufe mit 240 PS sind an beiden Achsen mit der Zusatzfunktion „XDS+“ ausgerüstet. Das für alle anderen Passat Alltrack als Option erhältliche System bremst bei schneller Kurvenfahrt die kurveninneren Räder an, um auf diese Weise das beriets bei Allrad bessere Lenkverhalten noch weiter zu optimieren. Technisch handelt es sich beim XDS+ um eine Funktionserweiterung der elektronischen Differenzialsperren. Neben den auch in anderen Passat-Versionen bekannten Modi „Eco“, „Normal“, „Sport“ und „Individual“ (in Kombination mit der adaptiven Fahrwerksregelung DCC) gibt es als Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Baureihe den zusätzlichen Modus „Offroad“. Auf Knopfdruck werden dabei im Passat Alltrack alle relevanten Fahr- und Assistenzsysteme auf den Einsatz im Gelände abgestimmt.

Trailer Assist

Das Rückwärtsfahren mit einem Anhänger ist selbst für Routiniers eine Herausforderung. Volkswagen bietet deshalb für den überdurchschnittlich häufig mit Anhängerkupplung georderten Passat Alltrack den neuentwickelten Trailer Assist an; mit ihm wird das Rangieren im Hängerbetrieb so einfach wie nie zuvor. Und so funktioniert der Trailer Assist:

  • Rückwärtsgang. Um ein Gespann von einer Straße rückwärts in eine Einfahrt zu rangieren, hält der Fahrer an einer geeigneten Stelle an und legt den Rückwärtsgang ein. Via Tastendruck wird das System aktiviert.
  • Kamerabasiert. Im Kombiinstrument werden der aktuelle und der mögliche Fahrwinkel visualisiert. Dies geschieht auf Basis von Bildverarbeitungsalgorithmen aus den Daten der Rückfahrkamera, die den Knickwinkel des Anhängers beobachtet und auswertet. Durch die optische Erfassung des Knickwinkels erfolgt die Lenkwinkelberechnung unabhängig von speziellen Anhängertypen und Deichseln.
  • Spiegeleinstellung als Teil des Systems. Mit Hilfe des Spiegeleinstellschalters, der dabei als eine Art Joystick fungiert, kann der Fahrer die gewünschte Fahrtrichtung seines Gespanns stufenlos einstellen. Der Passat Alltrack übernimmt die via Spiegeleinstellschalter vorgegebenen Lenkbefehle des Fahrers, der selbst wiederum lediglich Bremse und Gaspedal bedient. Die Ausrichtung des Passat erfolgt durch das automatische Ansteuern der elektromechanischen Servolenkung. Eine Korrektur ist permanent über die Spiegeleinstellung möglich.

 

Die im Passat Alltrack je nach Ausstattung möglichen Personalisierungsumfänge in der Übersicht:

  • Ambientebeleuchtung.
  • Automatisch Distanzkontrolle ACC.
  • Infotainmentsystem (inkl. Mediathek, Navigation, Telefon).
  • Klimaautomatik.
  • Kombiinstrument / Multifunktionsanzeige.
  • Lane Assist.
  • Licht und Sicht.
  • Memory-Sitz.
  • Park Assist.
  • Schließen / Öffnen.
  • Side Assist.
  • Spiegeleinstellung.

 

VW Passat Alltrack