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Genf 2017: Neuer Opel Insignia Sports Tourer (2017) – Alle Bilder, Preise und Infos

Neuer Opel Insignia Sports Tourer (2017)

 

Nach der neuen Limousine folgt der Kombi

Die Dramaturgie war sicherlich anders geplant. Opel ist gerade kräftig in den Schlagzeilen. Mitten in die Präsentation des Insignia Sports Tourer platzen die Übernahmegerüchte durch PSA. Erst kürzlich präsentiert die Noch-GM-Tochter den neuen Insignia als Limousine. Nun schieben die Rüsselsheimer die Kombiversion – bei Opel trägt dies zukünftig den Namenszusatz „Sports Tourer“ nach, die in wenigen Wochen auf dem Genfer Autosalon 2017 debütieren wird und ihren Markstart bereits im Juli feiert. Beim Design entspricht der Sports Tourer bis zur B-Säule weitgehehend der Schräghecklimousine.

 

Opel Insignia Sports Tourer 2017
Die neue Generation des Opel Insignia wird Anfang März auf dem Genfer Autosalon im Doppelpack Premiere feiern. Neben der bereits vorgestellten Limousinen-Variante Grand Sport zeigen die Rüsselsheimer außerdem den Sports Tourer.
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Die Neuauflage des Insignia Sports Tourer ist auf knapp fünf Meter angewachsen. Das Plus an Länge schlägt sich auch auf die Preise nieder. Marktstart ist zwar erst im Sommer. Bestellbar ist die Kombiversion des Insignia bereits ab dem 20. Februar zu (Brutto)Preisen ab mindestens 25.940 Euro. Auch wenn Opel verspicht dies sei ausstattungsbereinigt nicht teurer als der Vorgänger müssen Käufer mindestens knapp 1.000 Euro mehr als bisher investieren. Für den Preisaufschlag erhält der Kunde auch deutlich mehr Auto mit mehr Raum und Ausstattung. Aufgerüstet bietet das Flaggschiff der Blitzmarke stets serienmäßig eine Dachreling, einen Kollisionswarner und eine City-Notbremsfunktion, einen aktiven Spurhalteassistenten sowie das Infotainment-System R4.0 Intellilink mit Sieben-Zoll-Touchscreen. Darüber hinaus ist der Insignia das erste Opel-Modell, das über eine aktive Motorhaube verfügt, die sich bei einem Zusammenstoß in Millisekunden anhebt, um den Abstand zum Motorblock zu vergrößern und Fußgänger bei einem Aufprall besser zu schützen. Beim neuen Insignia Sports Tourer kommt ebenso wie bei der Limousine Grand Sport die nächste Generation des adaptiven IntelliLux LED Matrix-Lichts, das noch schneller und präziser die Fahrtstrecke ausleuchtet, zum Einsatz. Optional gegen Aufpreis erhält der Kunde  ein großes Panorama-Sonnendach, das sich bis über die Köpfe der Fondpassagiere erstreckt. Erstmalig sind für den Insignia beheizbare Fondsitze erhältlich.

Der neue Opel Insignia Sports Tourer ist bis zu 200 Kilogramm – je nach Antrieb und Ausstattung – leichter als das Vorgängermodell. Dies wurde in erster Linie durch Leichtbaumaterialien sowie ein effizientes Packaging erreicht und sorgt gemeinsam mit der tieferen Sitzposition des Fahrers dafür, dass der Neue nun spürbar an Dynamik gewonnen hat – so agil war bislang noch kein großer Kombi aus Rüsselsheim unterwegs.

Durch die klar gestaltete Heckklappe konnte der „Überhang“ zwischen Stoßfänger und Laderaum verringert werden – das Gepäckabteil lässt sich so viel einfacher beladen. Dazu ist der Platz zwischen den Radhäusern gewachsen; sperrige Gegenstände wie zum Beispiel große Hundeboxen lassen sich so nun ganz einfach im Heck verstauen. Gleiches gilt für die Länge des Ladeabteils. Sie nahm um 97 Millimeter auf bis zu 2.005 Millimeter bei vorgeklappter Rücksitzlehne zu. Die neue Kombi-Generation bietet so mit maximal 1.640 Liter Fassungsvermögen über 100 Liter mehr Stauraum als ihr Vorgänger.

 

Optional gegen Aufpreis erhält der Kunde ein großes Panorama-Sonnendach, das sich bis über die Köpfe der Fondpassagiere erstreckt. Erstmalig sind für den Insignia beheizbare Fondsitze erhältlich.

 

Antrieb

Als Basistriebwerk dient ein neuer 1,5-Liter-Turbobenziner, der in der Eintsiegsversion 140 PS und eine Leistungsstufe höher 165 PS mobilisiert. Den kombinierten NEFZ-Verbrauchswert beziffert Opel für den Grand Sports mit 5,7 Litern. In beiden Leistungsversionen stemmt er 250 Nm auf die Kurbelwelle. Die Rolle des vorläufigen Topaggregat kommt dem 2.0 Turbo mit 260 PS in Verbindung mit Achtgang-Automatik und Allradantrieb zu. Den Allradantrieb gibt es nur im Benziner-Top-Modell mit 260 PS – und das Modell weist eine weitere Besonderheit auf. Am Platz des Hinterachsdifferentials sind nun zwei elektohydraulische Lamellenkupplungen untergebracht. Sie verteilen aktiv das Motordrehmoment um mehr Agilität in den Kurven zu bieten.Eine spätere OPC-Version soll nicht mehr von einem  V6 befeuert werden, sondern muss sich mit einem Vierzylinder zufrieden geben, der allerdings mit ungefähr 340 PS über reichlich Power verfügen soll

Bei den Selbstzündern gibt es ein 1,6-Liter-Aggregat in den Leistungsstufen mit 110 PS sowie 136 PS. Darüber rangiert ein Zweiliter-Selbstzünder mit 170 PS.

 

Opel Insignia Sports Tourer 2017