Das „grüne Blatt“ auf Google Maps um Verkehr mit Klimaschutz in Einklang zu bringen
Google rollt eine neue Funktion nach den USA und Kanada auch in Deutschland aus. zugunsten des Umweltschutz soll die beliebte Navigationsfunktion in Google Maps neben der schnellsten Route auch eine spritsparende und klimafreundliche Route zur wahl stellen. Eine Routenführung unter dem Gesichtspunkt der Effizienz macht genau das, was die Bezeichnung der Funktion verspricht. Google Maps bot bisher beriets oft mehrere Routen an. Zukünftig auch eine, die den Klimaschutz berücksichtigt und sich Strom oder Kraftstoff sparen lässt. Auch wenn diese Route dann nicht als Schnellste zum Ziel führt.
Google offeriert die Alternativroute sehr transparent und berechnet die zu erwartende relative Kraftstoffersparnis sowie den Unterschied in der geschätzten Ankunftszeit an. Das neue Feature bezieht in seine Prognose neben der absoluten Streckenlänge auch weitere relative Faktoren wie die Straßenneigung und Verkehrsstaus in die Berechnung ein und stellt so eine wichtige Entscheidungshilfe dar, den potenziellen Energieverbrauch zu reduzieren. Bei Google gibt es auch die Überlegung langfristig in der Routenberechnung die sparsamste Strecke zur neuen Default-Route zu machen. Vorerst wird die Strecke aber nur als Alternativroute angeboten, die man aktiv auswählen muss.
Google erwägt sich zudem vom individuellen Ansatz der Mobilität, der heute noch immer die Norm ist, zu verabschieden. „Wir müssen zu einem ganzheitlichen System kommen, bei dem auch die gesellschaftlichen Kosten des Autofahrens berücksichtigt werden“, fordert Google-Maps-Entwickler Rubén.
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