Hankook entwickelt geräuschdämpfende Technologie „Sound Absorber“ weiter

Gewichts- und Prozessoptimierung sowie Höchstgeschwindigkeitseinsatz im Fokus ­
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Hankooks „sound absorber“ Technologie kommt bereits erfolgreich auf Premium SUVs und hochmotorisierten Sport-Coupés in der Erstausrüstung zum Einsatz.
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­Der Reifenhersteller Hankook liefert seine „Flüsterreifen“ bereits seit 2016 in die Erstausrüstung zwischenzeitlich an diverse Hersteller aus. Die „sound absorber“ Technologie wird dabei bereits Fahrzeug-Klassen übergreifend eingesetzt – z.B. auf dem sehr sportlichen Audi RS5 Coupé, dem luxuriösen SUV Audi Q7/SQ7 bis hin zu geräumigen Mittelklasse-Limousinen und Kombis wie dem neuen Opel Insignia. Mit dieser Technologie reduziert Hankook das reifenseitig verursachte Fahrzeug-Innenraumgeräusch deutlich und hilft so, ein komfortabel-entspanntes, noch luxuriöseres Fahrerlebnis zu schaffen. Davon profitiert der Komfort bei allen Modellen. Nun hat das Unternehmen der Technologie ein Update verpasst. Statt des bisher als Fixierung für den eingesetzten Akustik-Schaum flächig verwendeten, hauseigenen Sealguard-Materials kommt nun ein besonders hitzebeständiges und partiell aufgebrachtes Silikon-basiertes Material zum Einsatz. Die neue „sound absorber“ Generation bietet somit, verbunden mit dem ebenfalls weiterentwickelten, leichteren Akustikschaum, eine deutliche Gewichtsoptimierung und ermöglicht ebenfalls eine automatisierte Produktion, die den bisher nötigen Manufakturprozeß ablöst und so größere Produktions-Volumina realisierbar macht. Damit bleiben Hankook „sound absorber“ Bereifungen künftig nicht nur Luxus- und Oberklasse-Fahrzeugen vorbehalten, sondern werden zunehmend z.B. auch für Modelle der gehobenen Mittelklasse interessant. Reifen, die mit dieser Technologie ausgestattet sind, reduzieren deutlich die bei bestimmten Geschwindigkeiten im Fahrzeuginneren hörbaren, systembedingten Reifenresonanzen.

Hankook „sound absorber“ Reifen verfügen über eine spezielle Polyurethanschaumplatte, die während des Herstellungsprozesses im Reifen-Inneren befestigt wird. Diese hilft, im Fahrzeug-Betrieb bei bestimmten Geschwindigkeiten, das dort durch sogenannte Kavitätsschwingungen, also Schwingungen der Luftsäule im Reifen-Inneren, entstehende und als besonders unangenehm empfundene Dröhnen zu reduzieren. So kann der Geräuschpegel-Peak-Wert im Fahrzeuginneren durch „sound absorber®“ Reifen signifikant, um 5 bis 7 dB(A) gesenkt werden. Insbesondere leichte, sportliche Ultra-High-Performance-Bereifungen mit niedrigen Querschnitten, aber insgesamt großen Resonanzräumen profitieren deutlich von dieser Technologie.

Bisher wurde der verwendete Akustikschaum mit einer flächig aufgebrachten, dünnen Schicht des unternehmenseigenen Sealguard-Materials in einem Manufaktur-Verfahren im Reifeninneren fixiert. Mit der Weiterentwicklung der „sound absorber“ Technologie konnte die Applikation jetzt vollautomatisiert in den Gesamt-Herstellungs-Prozess der Reifen integriert werden. Dafür wurde unter anderem ein neues, noch leichteres Schaummaterial entwickelt. Zusätzlich wird, statt des bisherigen flächigen Fixierungs-Materials, jetzt ein nur partiell im Reifeninneren aufgebrachter Silikon-basierter Klebstoff verwendet. Diese Maßnahmen reduzieren nicht nur signifikant das Gewicht, sondern machen die neue Technologie noch hitzebeständiger als bisher, was eine weiter verbesserte Belastbarkeit und Haltbarkeit der Reifen insbesondere unter Volllastbedingungen und bei Höchstgeschwindigkeit mit sich bringt.