„Als Automobil- und Energieland bietet Niedersachsen alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mobilitätswende. Dabei spielt die Elektromobilität eine zentrale Rolle. Mit dem Umweltbonus, der Landesförderung im ÖPNV oder der Vorbereitungen der Beschaffungsallianz für einen emissionsarmen Landesfuhrpark haben wir bewiesen, wie ernst uns dieses Thema ist. Auch unsere Aktivitäten im Bereich Ladeinfrastruktur auf Tank- und Rastanlagen sowie die Ladesäulenverordnung zeigen: Elektromobilität hat in Niedersachsen eine hohe Bedeutung“, sagt Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann.

„Es ist jetzt an der Zeit, sich umfassend mit dem Thema Elektromobilität zu beschäftigen, wobei wir uns mit unserer Konferenz auf alle Aspekte der Infrastruktur konzentrieren. Insbesondere geht es um die Ladeinfrastruktur, vor allem aber um die Anforderungen an das dahinterliegende Energiesystem“, ergänzt Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Messe AG.

Für das Jahr 2020 hat die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) einen Bedarf von 70 000 öffentlichen Ladepunkten und 7 100 Schnellladesäulen ermittelt. Die Bundesregierung stellt bis 2020 300 Millionen Euro für den bedarfsgerechten Ausbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur zur Verfügung. Bleibt die Frage, wie das heutige Stromnetz die steigende Nachfrage bewältigen und wie sowohl in den Ballungsräumen als auch in der Fläche die notwendige Infrastruktur bereitgestellt werden kann. Es stehen somit Milliardeninvestitionen für die Digitalisierung der Netze und neue Infrastrukturkonzepte an.

Auf der Konferenz Infrastruktur für Elektromobilität werden all diese Aspekte umfassend beleuchtet und mit Experten diskutiert.