SUV-Konzept soll als Serienversion 2018 starten
Anfang 2018 will Audi ein E-SUV mit einer elektrischen Reichweite von 500 Kilomtern in den Markt einführen. Vorab ziegen die Ingolstädter auf der aktuellen IAA eine Vorabstudie zu dem kommenden Fahrzeug. Die Dimensionen entsprechen in etwa der Größenklasse des Audi Q5. Der Fünftürer ist 4,88 Meter lang, 1,93 Meter breit und 1,54 Meter hoch. Dirkete Wettbewerber dürfte vor allem der Tesla Model S bzw. der kurz vor der Markteinführung befindliche Tesla Model X sein. Die Akku-Kapazität von 95 kWh soll eine Reichweite von mehr als 500 Kilometer ermöglichen. Dazu beitragen soll auch der cw‑Wert von 0,25.
50 Minuten Ladedauer
Das Combined Charging System (CCS) ermöglicht das Fahrzeug wahlweise mit Gleich- und Wechselstrom zu laden. Im Schnelllademodus benötigt eine Vollladung mit Gleichstrom an einer Ladesäule mit 150 kW Leistung nur rund 50 Minuten. Ferner beherrscht das E-SUV das kabellose Laden per Wireless Charging, bei dem der Akku per Induktion geladen wird.
Den Antrieb des Audi e‑tron quattro übernehmen drei Elektromotoren. Einer soll die Vorderachse antreiben, die beiden anderen die Hinterachse. Zusammen sollen sie 320 kW leisten. Beim Boosten stehen kurzzeitig sogar 370 kW und ein brachiales Drehmoment von mehr als 800 Nm zur Verfügung.
Interieur
Das Package des Audi e‑tron quattro concept ermöglicht einen geräumigen, komfortablen Innenraum für vier Personen und 615 Liter Gepäck. Das Interieur wirkt leicht und licht, seine Architektur verschmilzt harmonisch mit dem Bedien- und Anzeigenkonzept. Alle Displays im Interieur sind in OLED-Technologie konzipiert – die hauchdünnen Folien lassen sich in beliebigen Formen zuschneiden.
Audi virtual cockpit curved OLED
Das neue Audi virtual cockpit curved OLED ist eine Weiterentwicklung des Audi virtual cockpit, das 2014 in Serie ging. Links und rechts unterhalb des volldigitalen Kombiinstruments befinden sich zwei Touch-Displays mit schwarzem Glas und dezentem Aluminiumrahmen. Mit dem linken Display steuert der Fahrer das Licht und die Systeme für das pilotierte Fahren. Das große rechte Display dient dem Medien- und Navigationsmanagement. Als alternative Bedienebene fungiert das Lenkrad – seine Speichen tragen konturierte Touch-Flächen.
Assistenzsysteme bis hin zum Pilotierten Fahren
Auch in Sachen Assistenz ist die Studie auf dem neusten Stand: Radar- und Ultraschall-Sensoren, eine Videokamera sowie ein Laserscanner sollen der späteren Serienversion auch ein weitgehend pilotiertes Fahren ermöglichen. Die Daten laufen dazu zur Auswertung in das im im Gepäckraum befindliche Fahrerassistenzsteuergerät (zFAS) zusammen. Dort werde ein Umgebungsmodell des Autos errechnet und allen Assistenzsystemen und den Systemen für das pilotierte Fahren bereitgestellt. Diese Technologie habe bereits einen hohen seriennahen Reifegrad.
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