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IAA 2016: Der neue Kia Optima kommt auch als PlugIn-Hybrid – Erste Bilder und technische Daten

Stilvoller, dynamischer Auftritt, hochklassiges Interieur und neueste Technologien

Neuer Kia Optima_02
Die moderne Mittelklasselimousine Kia Optima präsentiert sich in der neuen Generation (Europa-Version) mit weiterentwickeltem Design und veredeltem, großzügigem Innenraum.

 

Europa-Version der neuen Modellgeneration feiert Premiere in Frankfurt

Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt (19. bis 27. September) stellt Kia erstmals die überarbeitet europäischen Version des neuen Kia Optima vor. Seit der Einführung des Kia Optima in Europa – die 2011 mit der dritten Modellgeneration erfolgte (Deutschland-Start: März 2012) – stellt die Kia-Limousine mit ihrem progressivem Design, hohem Qualitäts-Anspruch eine erfrischende Alternative zu anderen Angeboten im D-Segment dar.

Optisch aufgefrischt mit  großzügigem Raumangebot und effizienten Motoren

Nun präsentieren die Koreaner die Mittelklasselimousine in neuer Generation. Kia verspricht einen gesteigerten Fahrkomfort und ein verbessertes Handling. Auch in der neuen Modellgeneration bewahrt die Limousine ihr sportliches Image, das sie zu einem der weltweit erfolgreichsten Kia-Modelle gemacht hat (Absatz 2014: rund 300.000 Einheiten). Für den neuen Kia Optima, der ab dem vierten Quartal 2015 europaweit eingeführt wird (Deutschland-Start: Ende 2015), gilt wie für alle Kia-Modelle in Europa die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie. Produziert werden die Optima-Modelle für den europäischen Markt im Kia-Werk Hwasung in Korea.

 

Neuer Kia Optima 2016 (Europa)
Erste Skizzen des Kia Optima 2016
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Den neuen Optima soll es auch als Plug-In-Hybrid geben.

Der Kia Optima spielt in der europäischen Modellpalette des Herstellers eine wichtige Rolle, weil die Limousine im D-Segment eine wachsende Zahl neuer Kunden an die Marke Kia heranführt. Der neue Kia Optima hat das sportliche Auftreten bewahrt, das entscheidend zur Beliebtheit des Vorgängers beigetragen hat. Er macht aber zugleich einen mutigen Sprung nach vorn, um Kunden anzusprechen, die auf der Suche nach etwas Besonderem sind. Entwickelt wurde das neue Design unter Aufsicht von Peter Schreyer, Präsident und Chefdesigner der Kia Motors Corporation und der Hyundai Motor Group.

Evolutionär entwickeltes, topaktuelles Design

Durch seine modernen Oberflächen-Details, die scharf gezeichneten Linien und Kanten sowie die weiter gestreckte Limousinen-Silhouette verleiht dem neuen Kia Optima eine noch stärkere Präsenz als seinem Vorgänger. Das Ziel der evolutionären Weiterentwicklung des Designs war eine funktionale und sportliche Optik, bei nur leicht vergrößerten Dimensionen. Die Länge, der Radstand und die Höhe sind beim neuen Modell jeweils um 10 Millimeter gewachsen (auf 4.855 mm / 2.805 mm / 1.465 mm). In der Breite hat der Kia Optima um 30 Millimeter zugelegt (auf 1.860 mm).

Durch seinen typischen Kühlergrill in Form einer „Tigernase“ gibt sich auch das neue Modell sofort als Kia zu erkennen. Die längeren und breiteren Scheinwerfereinheiten ziehen sich bis weit in die Seitenansicht und gehen hier direkt in die kraftvoll ausgestellten Radhäuser über. Der größer dimensionierte Stoßfänger mit seitlichen Lufteinlässen und integrierten Nebelscheinwerfern lässt die Frontansicht besonders breit und stabil wirken.

Im Profil zeigt sich der neue Kia Optima noch dynamischer als sein Vorgänger. Beibehalten wurde die charakteristische Form der Fenstergrafik mit der stark geneigten A-Säule und der schwungvollen C-Säule, die dem Kia Optima die Optik einer Sportlimousine gibt. Den eleganten Abschluss der Fenstergrafik bildet das hinterste Seitenfenster am Übergang der Schulterlinie in den erhöhten Kofferraumdeckel. Die Schulterlinie selbst ist eine Verlängerung der Linie oberhalb der Scheinwerfereinheiten und formt eine klare gerade Lichtkante, die Front und Heck verbindet. Am Heck ziehen sich die LED-Rückleuchten im Halo-Stil mit neuer Licht-signatur bis weit in die Fahrzeugseite. Der ansteigende Kofferraumdeckel in Gestaltung wie ein Heckspoiler, betont die dynamische Erscheinung. Mit dem neuen Außendesign hat sich die Aerodynamik des Kia Optima weiter verbessert und der cW-Wert auf 0,29 reduziert (Vorgänger: 0,30). Je nach Markt und Ausführung ist die Limousine in Europa in bis zu neun Karosseriefarben erhältlich und mit Leichtmetallfelgen von 16 bis 18 Zoll Durchmesser. Kia plant die Angebotspalette des neuen Optima weiter auszubauen. So ist eine Karosserievariante in Planung, die an den Kia Sportspace angelehnt ist. Diese Studie eines modernen Sportkombis präsentierte der Hersteller auf dem Genfer Autosalon 2015.

Modernes Interieur auf höchstem Niveau

Den größten Schritt nach vorn macht die neue Limousine im Innenraum, bei dessen Gestaltung sich die Designer durch andere internationale Kia-Modelle aus den oberen Marktsegmenten inspirieren ließen. Der neue Kia Optima zeichnet sich durch ein luxuriöses, fahrer-orientiertes Interieur aus. Die Koreaner verpsrechen hier eine erstklassige Verarbeitung bis ins Detail. Die betont horizontale Ausrichtung des Armaturenbretts und die breitere Zentralkonsole verstärken den Eindruck der Großzügigkeit und Weite des Innenraums. Deutlich erhöht wurde auch die Materialqualität, unter anderem durch mehr Soft-Touch-Oberflächen sowie Stoff- und Ledersitze in Naturtönen. Stilvolle Metall-Akzente unterstreichen die Qualitätsorientierung, und der verstärkte Einsatz von schalldämmenden Materialien sorgt für ein ruhiges Ambiente.

Das Armaturenbrett ist horizontal in zwei Bereiche unterteilt: In der oberen „Diplay-Zone“ befinden sich die Anzeigen, in der unteren „Bedienungs-Zone“ die Schalter und Tasten. Diese Aufteilung macht es dem Fahrer besonders leicht, alle wichtigen Informationen im Blick zu haben und sich zugleich voll auf den Verkehr zu konzentrieren. Die Zentralkonsole ist um 8,5 Grad zum Fahrer geneigt und beinhaltet in der Dispay-Zone den 8-Zoll-Touchscreen des neuen Infotainmentsystems. In der unteren Bedienungs-Zone befinden sich weniger Elemente als im bisherigen Modell. Mit ihnen werden Funktionen gesteuert, deren Bedienung nicht bereits in den Touchscreen integriert ist.

Die Zentralkonsole hat eine schwarze Hochglanz-Oberfläche und ist horizontal geteilt durch eine schmale Chromleiste, die sich über das gesamte Armaturenbrett zieht und die Trennlinie zwischen Display- und Bedienungs-Zone markiert. Je nach Markt und Ausführung haben die Kunden die Wahl zwischen verschiedenen Interieur-Konzepten (einfarbig schwarz und zweifarbig schwarz-beige oder dunkelgrau-hellgrau) sowie Stoff- und Ledersitzen.

Mehr Platz, bequemere Sitze, praktischer Kofferraum

Durch die etwas längere, breitere und höhere Karosserie sowie die neuen Sitze ist das Raumangebot im Kia Optima noch großzügiger geworden. So hat sich die Beinfreiheit im Fond merklich gesteigert (plus 25 mm) und auch die Kopffreiheit ist hier leicht gewachsen (plus 5 mm).

Leicht gewachsen ist das Platzangebot auch im Kofferraum, der jetzt 510 Liter fasst (bisher 505). Durch die größere Öffnung ist er zudem einfacher zu beladen und ein Ablagefach im Kofferraumboden bietet zusätzlichen praktischen Stauraum.

Hochstabile Karosserie und autonomer Notbremsassistent

Bei der neu konstruierten Karosserie wurde gegenüber dem Vorgängermodell der Anteil hochfester Materialien deutlich gesteigert und damit die Crashfestigkeit weiter erhöht. Darüber hinaus ist der neue Kia Optima mit einer Reihe von modernsten aktiven und autonomen Sicherheitssystemen erhältlich. Bei der Entwicklung des Sicherheitskonzepts für das neue Modell haben sich die Kia-Ingenieure an den Anforderungen des europäischen Sicherheitstest Euro NCAP orientiert.

Die neue Karosserie besteht zu 50 Prozent aus ultrahochfestem Stahl (UHTS), beim Vorgängermodell betrug dieser Anteil 20 Prozent. Zusätzlich erhöht wurde die passive Sicherheit durch die Erweiterung des Airbagsystems. Es beinhaltet neben Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sowie durchgehenden Vorhangairbags nun auch einen Knieairbag für den Fahrer. Die neue, hochstabile Karosserie trägt ebenfalls maßgeblich dazu bei, den Fahrkomfort zu steigern. Durch den starreren Rahmen sowie steifere Karosserieteile und Motoraufhängungen konnten die Vibrationen im Innenraum weiter verringert werden. Und beim Fahren auf schlechten Straßen reduzieren die neuen, deutlich steiferen Leichtmetallfelgen (plus 83 Prozent) ebenfalls die  Vibrationen. Dank der größeren Steifigkeit von Karosserie und Rädern konnten die Kia-Ingenieure wiederum dezente Veränderungen an der Fahrwerksgeometrie vornehmen, die zu einer noch besseren Dämmung von Vibrationen und Straßengeräuschen führt, ohne die Fahrdynamik zu beeinträchtigen.

Der neue Kia Optima verfügt über eine Reihe neuer Technologien, die in gefährlichen Situationen dabei helfen, eine Kollision zu vermeiden oder deren Auswirkungen zu mildern. Zur Standardausstattung zählt unter anderem die Gegenlenkunterstützung (Vehicle Stability Management, VSM). Sie sorgt für eine optimale Abstimmung von elektronischem Stabilitätsprogramm und elektronisch unterstützter Servolenkung und erhöht damit die Stabilität beim Bremsen in Kurven.

Für die Limousine sind zahlreiche Systeme erhältlich, die die aktive Sicherheit weiter erhöhen. Dazu zählen je nach Markt und Ausführung:

• Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage (Advanced Smart Cruise Control, SCC): passt die Geschwindigkeit des Kia Optima automatisch an die des vorausfahrenden Fahrzeugs an, um einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu gewährleisten
• Autonomer Notbremsassistent (Autonomous Emergency Braking, AEB): erkennt mit Hilfe eines Fernbereichsradarsystems die Gefahr einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug oder einem Fußgänger und hilft, den Kia Optima rechtzeitig zum Stehen zu bringen
• Spurhalteassistent (Lane Keeping Assist System, LKAS): erkennt per Kamera die Fahrbahnmarkierungen, warnt den Fahrer bei unbeabsichtigtem Verlassen der Fahrspur und führt gleichzeitig einen korrigierenden Lenkeingriff durch
• Fernlichtassistent (High Beam Assist, HBA): erkennt entgegenkommende und vorausfahrende Fahrzeuge und sorgt durch automatisches Auf- oder Abblenden der Scheinwerfer für die jeweils optimale Ausleuchtung der Fahrbahn
• Verkehrszeichenerkennung für Geschwindigkeitsbegrenzungen (Speed Limit Information Function, SLIF): registriert per Kamera Tempolimits und zeigt sie in der Instrumenteneinheit an
• Blind Spot Detection (BSD): erkennt herannahende Fahrzeuge im Bereich des toten Winkels und warnt den Fahrer mit einem visuellen Signal im Außenspiegel vor einem Fahrspurwechsel
• Querverkehrwarner (Rear Cross Traffic Alert, RCTA): warnt den Fahrer beim Zurücksetzen aus Parklücken, die quer zur Fahrbahn liegen, vor herannahenden Fahrzeugen

 

Der Autonome Notbremsassistent des Kia Optima verfügt neben einem Radarsystem für den Nahbereich über ein weiteres für den Fernbereich, das Fahrzeuge und Fußgänger in größerer Entfernung erkennt und schneller arbeitet als viele andere Systeme dieser Art. Während Nahbereichsradar (City- Radar) den Fahrer bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 Stundenkilometern dabei unterstützt, Auffahrunfälle zu vermeiden oder zumindest deren Folgen zu mildern, kann Fernbereichsradar (Urban-Radar) bei Geschwindigkeiten von 30 bis 80 Stundenkilometern Hindernisse erfassen und darauf reagieren. Die Fußgänger-Erkennung des Systems ist bis zu einer Geschwindigkeit von 60 Stundenkilometern in der Lage, einen Fußgänger zu identifizieren und damit die Kollisionsgefahr zu reduzieren.

Neues Fahrwerk: Sportlich und komfortabel zugleich

Bei dem neuen Fahrwerk mit Einzelradaufhängung vorn und hinten, wurden die Befestigungspunkte für den vorderen und den hinteren Hilfsrahmen weiter nach außen in Richtung der Fahrzeugecken versetzt, um auf unebener Fahrbahn eine ruhigere Fahrt zu gewährleisten. Die Vorderradaufhängung ist jetzt an vier Buchsen befestigt (bisher zwei), was die Quersteifigkeit erhöht. Zu den Fahrwerks-Neuerungen gehören darüber hinaus stabilere Radlager. Das Resultat der Änderungen ist eine direktere Rückmeldung auf Lenkbewegungen und eine bessere Traktion in Kurven. Darüber hinaus konnte die Zeit verkürzt werden, die die Radaufhängung benötigt, um nach einem fahrbahnbedingten Stoß in die Normalposition zurückzukehren.

Neue Servolenkung

Die Dieselversion des neuen Kia Optima ist in Europa standardmäßig mit der neuen Servolenkung R-MDPS ausgestattet. Während die bisherige elektronisch unterstützte Servolenkung (Motor-Driven Power Steering, MDPS) an der Lenksäule montiert ist, setzt die Lenkunterstützung bei dem neuen System direkt an der Zahnstange an (engl. „Rack“, daher die Bezeichnung R-MDPS). Dieses neue Lenkungskonzept gibt dem Fahrer ein besseres Lenkgefühl und lässt die Lenkung schneller und direkter ansprechen, vor allem im mittleren Bereich des Lenkspektrums. Das Ergebnis sind verbesserte Handling-Eigenschaften, die den neuen Kia Optima 1.7 CRDi zu einem der besonders agilen Fahrzeuge seiner Klasse machen.Eine weitere Neuerung ist das adaptive Fahrwerk (Electronic Controlled Suspension, ECS), dessen Fahrkomfort- und Handling-Charakteristik speziell auf die Vorlieben europäischer Autofahrer abgestimmt ist.

Multimediadienst, Premium-Soundsystem und Rundumsichtkamera

Der neue Kia Optima kommt mit aktuellsten On-Board-Technologien auf den Markt: Die jüngste Generation des Kia Kartennavigationssystems setzt in der Zentralkonsole schon optisch einen sehr modernen Akzent. Dieses Infotainmentsystem mit 7-Zoll-Touchscreen unterstützt je nach Ausführung auch digitalen Radioempfang (DAB). Herzstück des Systems ist der neue Multimedia-Informationsdienst Kia Connected Services, der eine Fülle aktueller, fahrerorientierter Informationen bietet. Der Dienst wird vom Navigations-Spezialisten TomTom bereitgestellt und umfasst unter anderem Verkehrsinformationen in Echtzeit, die Suche nach regionalen Informationen und Wetterberichte. In Europa steht der Dienst Kia Connected Services den Käufern des neuen Kia Optima sieben Jahre lang kostenfrei zur Verfügung.

Das Infotainmentsystem ist standardmäßig mit sechs Lautsprechern kombiniert. Optional ist darüber hinaus ein 590 Watt starkes JBL Premium-Soundsystem von Harman Kardon erhältlich. Es umfasst zehn Lautsprecher, eine externe Endstufe und die Clari-Fi-Technologie, die die Qualität von MP3-Sounddateien verbessert. Dieses Soundsystem macht den neuen Kia Optima zum rollenden Konzertsaal.

Als eines der ersten Fahrzeuge nach dem Ceed ist der neue Kia Optima mit einer fest eingebauten induktiven Ladestation für Smartphones erhältlich, die ein kabelloses Aufladen der Geräte ermöglicht. Die Ladestation befindet sich unten in der Zentralkonsole und erkennt kompatible Geräte, sobald sie auf das Ladefeld gelegt werden. Es startet dann automatisch die Ladefunktion mit einer Ladeleistung von 5 Watt, und es warnt den Fahrer, wenn er das Fahrzeug verlassen will, ohne das Smartphone von der Ladestation zu nehmen. Das System zeigt den Ladezustand des Geräts in der Instrumenteneinheit an und ist mit einem Überhitzungsschutz ausgerüstet.

Daneben ist natürlich auch das Aufladen per Kabel weiterhin möglich: Je nach Ausführung verfügt der neue Kia Optima über zwei USB-Ladebuchsen, eine vorn und eine im Fond, mit denen die Passagiere ihre mobilen Endgeräte aufladen können.

Antriebe: Ein Diesle und ein Benziner – PlugIn-Hybrid folgt später

Zur Markteinführung wird der neue Kia Optima in Europa mit zwei bewährten Triebwerken angeboten: dem 1,7-Liter-Turbodiesel, der umfassend überarbeitet wurde, und dem 2,0-Liter-Benziner. Beide Motoren treiben die Vorderräder an,  bieten ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Effizienz und erfüllen die Abgasnorm Euro 6. Mit der neuen Limousine richtet sich Kia Motors gleichermaßen an private Käufer wie an Flottenkunden.

Der Hersteller rechnet damit, dass der überarbeitete 1.7 CRDi in Europa der meistgefragte Motor sein wird. Der vom Vorgängermodell übernommene Turbodiesel wurde für den Einsatz im neuen Kia Optima in vielen Bereichen modifiziert. Dadurch konnten Leistung und Drehmoment gesteigert und die Emissionen reduziert werden. Der Motor mobilisiert nun 141 PS statt wie bisher 136 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 340 Nm (bisher 325 Nm). Der Normverbrauch konnte beim neuen Kia Optima 1.7 CRDi mit Schaltgetriebe und Spritspar-Ausstattung EcoDynamics deutlich reduziert werden. Die CO2-Emission sanken um 14 Prozent auf 110 Gramm pro Kilometer. Zur höheren Effizienz des Motors trägt auch eine Veränderung im Turbolader mit variabler Turbinengeometrie bei: Ein neuer, elektronisch gesteuerter Aktuator sorgt hier für eine wirkungsvollere Motoraufladung. Dadurch haben sich das Beschleunigungsverhalten und die Durchzugskraft verbessert. Das maximale Drehmoment steht nun schon von 1.750 bis 2.500 Umdrehungen zur Verfügung.Zu den weiteren Modifikationen gehören eine neue Kolbenbeschichtung, die die Reibung in den vier Zylindern verringert, sowie eine geräusch- und reibungsoptimierte Steuerkette, die das Motorgeräusch reduziert.

Als Antriebs-Alternative steht der bewährte 2,0-Liter-Benziner zur Verfügung. Das lebhafte und leicht ansprechende Triebwerk wurde für den Einsatz im neuen Modell auf die Abgasnorm Euro 6 umgestellt, arbeitet mit variabler Ventilsteuerung und variablem Ventilhub (CVVL) und mobilisiert eine Leistung von 163 PS Kia arbeitet zurzeit daran, die Antriebspalette des neuen Kia Optima zu erweitern. So ist für 2016 die Einführung einer hocheffizienten Plug-In-Hybrid-Variante geplant, und auch eine Hochleistungs-Version wird bereits entwickelt.

Neues 7-Stufen-Direktschaltgetriebe senkt CO2-Emission um 26 Prozent

Der neue Kia Optima wird mit dem neuen siebenstufigen Direktschaltgetriebe (DCT) angeboten, das Kia selbst entwickelt hat und das ab September 2015 auch im überarbeiteten Kia Ceed sowie weiteren Modellen zum Einsatz kommen wird. Dieses Getriebe ist speziell für drehmomentstarke Turbodiesel konzipiert, arbeitet extrem effizient und bietet mit seinen sehr schnellen Gangwechseln ein sportliches Fahrerlebnis – vor allem, wenn der Fahrer das Getriebe per Hand schaltet. Wenn das DCT im Automatik-Modus arbeitet, sorgt es für ein Höchstmaß an Komfort und Laufruhe.

Standardmäßig sind beide Motoren des neuen Kia Optima mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert. Für den 2,0-Liter-Benziner ist in einigen europäischen Märkten optional ein Sechsstufen-Automatikgetriebe erhältlich.

 

Kia Optima 2016-2