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Kurierfahrer, Cateringfirmen und Securitydienste haben erste Tests mit dem Bio-Hybrid erfolgreich abgeschlossen

Seit Oktober fahren die vierrädrigen Pedelecs der Schaeffler Bio-Hybrid GmbH bei Anwendungserprobungen auf Deutschlands Fahrradwegen und Straßen
Bio-Hybrid Cargo – Bildnachweis: Schaeffler / Bio Hybrid

Positive Testergebnisse

Seit Oktober fahren die vierrädrigen Pedelecs der Schaeffler Bio-Hybrid GmbH bei Anwendungserprobungen auf Deutschlands Fahrradwegen und Straßen. Die Prototypen verfügen über alle Funktionalitäten der Ende 2020 in Serie gehenden Fahrzeuge und wurden im Alltag auf die Bewährungsprobe gestellt. Bei den Testfahrten lag der Fokus darauf, aufzuzeigen, welche unterschiedlichen Use Cases mit der Passenger- und der Cargo-Variante des Bio-Hybrid in der City und auf Campus-Arealen denkbar sind und welche Vorteile das neue Mobilitätskonzept bietet.

Nachhaltige Campus-Mobilität braucht saubere Mobilitätslösungen

Mobilitätsexperten und Unternehmen arbeiten derzeit intensiv daran, Campusareale fit zu machen für eine saubere Zukunft. Smarte, effektive und vor allem nachhaltige Lösungen stehen dabei im Mittelpunkt. So befassen sich die Anwendungserprobungen auch mit dem Thema Campus-Mobilität. Über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter testeten den Bio-Hybrid Prototyp kürzlich auf einem rund 40 Hektar großen Firmencampus in der Metropolregion Nürnberg in unterschiedlichen Use Cases. Die Testbereiche umfassten interne Logistik, Werkssicherheit, Cateringmanagement sowie verschiedene Materialtransporte. Zum Einsatz kamen die Passenger- und die Cargo-Variante. „Aufgrund der flexiblen Plattform sehen wir den Bio-Hybrid für zahlreiche Anwendungsbereiche auf unserem Campusgelände als flexiblen wie nachhaltigen Lösungsansatz“, so der Standortleiter des Unternehmens.

Mit dem Bio-Hybrid am Stau vorbei

Ein sperriger Lieferwagen kommt nur schwer durch den dichten Verkehr in der Stadt und findet selten einen legalen Parkplatz. Mit dem wendigen Bio-Hybrid können Kurierfahrer auf dem Radweg am Stau vorbeifahren und direkt vor der Tür halten. So wie bei Christian Hollweck, Inhaber des Babyfachgeschäfts „Rasselfisch“ in München. „Mit dem Bio-Hybrid ist eine schnelle und kostengünstige Lieferung im Umkreis von zehn Kilometern ohne Weiteres denkbar. Durch die geschlossene Box kommen auch sperrige Pakete wie Kindersitze oder Kinderwagen sicher bei den Kunden an“, sagt der Geschäftsmann. Außerdem passe der Bio-Hybrid als saubere Mobilitätslösung perfekt zur ökologischen Philosophie des Ladens. Viele Kunden kommen zudem direkt mit der U-Bahn und lassen das Auto stehen.

Die Vorteile des Bio-Hybrid zeigen sich auch bei weniger sperrigen Paketen, wenn ein Kurierfahrer die Pick-up-Variante des Bio-Hybrid mühelos durch die Straßen Münchens manövriert, um die Salate eines gesunden Bringdienstes auszuliefern. Die Ladefläche fasst dabei ohne Probleme zwei Thermoboxen.