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Made in China: Jaguar und Land Rover bauen Produktionsverbund aus

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Der eigens für den chinesischen Markt entwickelte Jaguar XFL verfügt über einen verlängerten Radstand und kommt so den Komfortwünschen chinesischer Kunden entgegen

 

Aus China für China

Nach Range Rover Evoque und Land Rover Discovery Sport plant auch Jaguar Land Rover in Zukunft auch ein Jaguar-Modell in China zu montieren. Der speziell für den chinesischen Markt entwickelte XFL wird im von der Chery Automobile Company Ltd. betriebenen Joint-Venture-Werk von den Bändern rollen.

Der eigens für den chinesischen Markt entwickelte Jaguar XFL verfügt über einen verlängerten Radstand und kommt so den Komfortwünschen chinesischer Kunden entgegen. In weniger als zwei Jahren hat Chery Jaguar Land Rover damit seine Produktpalette wie geplant auf drei Baureihen erhöht – bislang liefen dort bereits chinesische Versionen des Range Rover Evoque und des Land Rover Discovery Sport von den Bändern.

Mit Jaguar XJ und F-Type, Range Rover und Range Rover Sport sowie der neuen modularen Aluminium-Architektur für Jaguar XE, XF und F-Pace setzt Jaguar Land Rover eine seit den Anfängen des Unternehmens konsequent verfolgte Leichtbaustrategie fort. Jaguar fertigt den neuen XFL im ersten in einem chinesischen Automobilwerk installierten Aluminium-Rohbau. Der hochmoderne neue „body shop“ erstreckt sich über eine Fläche von 50.000 m2 und verfügt über eine flexible Produktionslinie mit über 300 Robotern. Der Aufbau neuer Produktionsstätten in Europa und Übersee eröffnet Jaguar Land Rover neue Produktionskapazitäten und ergänzt das Volumen der drei britischen Werke. Die Expansion verfolgt das Ziel, Kunden beider Marken künftig noch aufregendere Modelle anbieten zu können, sich besser vor schwankenden Wechselkursen zu schützen und ein global schlagkräftiges Geschäftsmodell zu entwickeln.

Die Markteinführung des ersten Jaguar made in China ist für die zweite Jahreshälfte geplant.