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Manhart GLR 700 based on Mercedes-AMG GLC 63 S

Der Veredler Manhart Performance hat sich dem Mercedes-AMG GLC 63 S angenommen
Der Manhart GLR 700 ist ein kräftig nachgeschärfter Mercedes-AMG GLC 63 S – Bildnachweis: Manhart

Manhart Performance haben sich erneut einen AMG zur Brust genommen

Nach dem CR 700 stellt die Wuppertaler Automobilveredelung mit dem GLR 700 ihr zweites großes AMG-Projekt vor. Als Basis dient den Jungs von Manhart dieses Mal das GLC 63 S Coupé, das Kompakt-SUV aus Affalterbach. Mit 510 PS und 700 Mm Drehmoment macht der GLC 63 S schon ab Werk richtig Eindruck.

 

„Natürlich ist der GLC 63 S schon werksseitig ein wirklich schnelles SUV, wir wollten aber trotzdem wissen, was man da noch rausholen kann“ (C. Erfurt, CEO Manhart Performance).


Mehr Leistung stand ganz oben auf der Liste für den GLR 700, dessen 700 im Namen wie üblich bei Manhart auf die zu erwartende Anzahl der Pferdestärken hindeutet. Dank neuer Turbolader, einem neuen Ansaugsystem sowie einem Ladeluftkühler-Upgrade und einer verbesserten Einspritzung ist der GLR 700 in Sachen Hardware gut aufgestellt. Ein Manhart Software-Remapping sorgt für den letzten Schritt in Richtung 700 PS. Der GLR 700 hat durch die ManhartLeistungskur aber nicht nur mehr Leistung, sondern mit 908 Nm Drehmoment auch spürbar mehr Antritt an Vorder- und Hinterachse. Verwaltet wird die ganze Kraft durch ein 9-Gänge-Speedshift-Automatikgetriebe mit Manhart-Upgrade. Nach eigenen Angaben schafft der GLR 700 den Zwischenspurt von 100 km/h auf 200 km/h in 7,8 Sekunden. Damit erreicht der GLR 700 die 200-km/h-Marke rund zwei Sekunden schneller als der GLC 63 S.

 

Manhart GLR 700 auf Basis Mercedes-AMG GLC 63 S - 2019
Bildnachweis: Manhart
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Dass der GLR 700 kein normaler GLC 63 S ist, kann man nicht nur fühlen, sondern auch hören. Denn dank einer Edelstahl-Sport-Abgasanlage aus dem Hause Manhart kündigt sich die Mehrleistung des GLR 700 lautstark an. „Da unser erster GLR 700 ein Exportfahrzeug war, konnten wir uns richtig austoben und haben noch ein Paar Catless-Downpipes verbaut“ (C. Erfurt). Ein Klanggewitter dieser Art kann bei deutscher Auslieferung zwar nicht garantiert werden, beim Sound kommt aber auch ein deutscher GLR-Kunde nicht zu kurz.

Ein Fahrzeug, das mit derart viel Leistung ausgestattet ist, darf natürlich auch optisch nicht enttäuschen. Mit dieser Prämisse haben sich die Jungs von Manhart an die äußere Erscheinung des GLR 700 gemacht. Ein Satz 21-Zoll-Manhart Concave One-Felgen in Seidenmatt-Schwarz fügt sich, dank des groben Speichendesigns der Felgen, nahtlos in die radikale Erscheinung des GLR 700 ein. Gelbe Akzente rund um das Fahrzeug machen den GLR 700 zum absoluten Blickfang. Durch die Folierung aller Chromelemente am Basisfahrzeug in Schwarz, behält der GLR 700 gleichzeitig seinen Tarnkappen-Look.

Manhart bietet seinen Kunden das GLR-Paket in 3 verschiedenen Stages an, je nach PS-Wunsch der Kunden und natürlich Größe des Geldbeutels. Der GLR 700 macht ordentlich Spaß und ist mit 190 zusätzlichen PS trotz seines auffälligen Äußeren fast noch ein Wolf im Schafspelz. Ob die Käufer dieses Über-SUV jemals die Geländegängigkeit des GLR 700 austesten werden, bleibt dahingestellt. Um Porsche 911-, AMG C 63- und M4-Fahrern auf der Autobahn das Fürchten zu lehren, ist der GLR 700 auf jeden Fall das richtige Fahrzeug.

 

Manhart GLR 700 auf Basis Mercedes-AMG GLC 63 S - 2019