SUV mit Sportwagenherz und Ferrari-Genen
Es ist schon erstaunlich. Der zum FCA-Konzern gehörende Sportwagenbauer macht seine größten Umsätze nicht mehr mit Sportwagen. Auch wenn Maserati sehr spät zur Party kam – gemeint ist der SUV-Hype – so partizipieren sie doch erheblich von der neuen SUV-Orientierung. Maserati zeigte nun auf der New York International Auto Show den ersten Levante, der quasi um einen V8-Motor herum gebaut wurde. Der Levante Trofeo ist das Flaggschiff der Maserati-Baureihe Levante und erledigt den Null-Hundert-Paradesprint in 3,9 Sekunden. Eine weitere Beschleunigung endet auf Wunsch erst oberhalb von 300 km/h.
In 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100
Der Levante Trofeo ist mit einem der stärksten Motoren ausgestattet, die je in einen Maserati eingebaut wurden. Während der aufgeladene Benziner im Quattroporte GTS sich noch mit 530 PS begnügen musste, darf er nun aus dem Vollen schöpfen: Der von Ferrari entwickelte und in Maranello, Italien montierte 3,8-Liter-Twin-Turbo-V8-Motor verspricht hervorragend mit dem intelligenten Allradantriebssystem Q4 zu harmonieren. In der „Trofeo“-Ausführung mobilisiert das SUV 590 PS und stemmt ein maximales Drehmoment von 730 Nm auf die Kurbellwelle.
Das Chassis des schnellsten Levante aller Zeiten wurde auf die höhere Leistung abgestimmt und bietet ein berauschendes Fahrerlebnis ohne Kompromisse beim Komfort. Diese Abstimmung stellt sicher, dass der Levante Trofeo weiterhin die Essenz der Maserati GranTurismo Philosophie mit Supersportwagen-Performance verkörpert.
Das Levante-Design erreicht mit diesem Spitzenmodell des Trofeo eine noch sportlicheren Ausdruck. Die eleganten modellspezifischen Modifikationen konzentrierte sich vor allem auf die untere Frontblende und die hintere Stoßstange und wird durch die 22-Zoll-Aluminium-Schmiedefelgen „Orione“ – die größten, die je auf einem Maserati montiert wurden – in polierter und matter Ausführung betont.
Die seitlichen Lufteinlässe in der unteren Blende weisen ein neues, aggressiveres Design auf, das durch zwei aerodynamische Flügel definiert wird, die ein Gefühl von zusätzlicher Stabilität vermitteln und das Gewicht der Nase des Fahrzeugs visuell in Richtung der massiven Vorderräder „drücken“. Und um die Luftstromverteilung zu verbessern, ist Trofeo mit seitlichen Lünetten aus Kohlefaser und einem Kohlefaser-Splitter ausgestattet.
Das hintere Ende sieht auch breiter und muskulöser aus, mit einem schärferen horizontalen Element aus Kohlefaser und einem unteren Auszieher in Körperfarbe, der die ovalen Vierfachauspuffspitzen umfasst.
Vorne hat der Levante Trofeo Full-Matrix-LED-Scheinwerfer, einen Frontgrill mit doppelten vertikalen Balken in Klavierlackoptik und unterer Wabenblende, sowie Türgriffe in Wagenfarbe, ovale Auspuffspitzen in dunkler Ausführung und Bremssättel in Rot, Blau, Schwarz, Silber oder Gelb. Und als Krönung zieren spezifische „Saetta“ Trofeo-Logos die ikonischen C-Säulen des SUV im Coupé-Stil.
Preise mindestens siebenstellig
Maserati bringt noch 2018 die Top-Version des Levante als Trofeo auf den Markt. Über die finalen Preise schweigt sich Maseratti noch aus. Direkte Wettbewerber wie Porsche Cayenne Turbo, Jaguar F-Pace SVR, Range Rover Velar SVR und Jeep Grand Cherokee Trackhawk positionieren sich preislich deutlich oberhalb der 100.000 Euro-Schwelle.
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