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Mazda: Weltweite Absatzerholung im ersten Quartal

Mazda Hauptsitz - Bildnachweis: Mazda

  

Absatz- und Finanzzahlen deutlich verbessert

Mazda verzeichnet für das erste Quartal des am 31. März 2022 endenden Geschäftsjahres eine deutliche Erholung.  Vom 1. April bis 30. Juni 2021 hat der japanische Automobilhersteller weltweit 353.000 Fahrzeuge verkauft. In den meisten Märkten und Regionen verzeichnete das Unternehmen dabei deutliche Zuwächse gegenüber den ersten drei Monaten des vorherigen Geschäftsjahres, das durch die COVID-19-Pandemie stark beeinträchtigt war. In Europa* kletterte der Absatz um 97 Prozent auf 55.000 Einheiten, wodurch auch der europaweite Marktanteil um 0,2 Prozentpunkte auf 1,2 Prozent stieg. In Deutschland, dem stärksten Einzelmarkt für Mazda in Europa, verkaufte die Marke von April bis Juni insgesamt fast 12.000 Fahrzeuge, was eine Steigerung von 71 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Großbritannien erreicht in diesem Zeitraum sogar ein Plus von 423 Prozent auf 8.000 Einheiten – die hohe Wachstumsrate ist allerdings auf die vollständige Schließung des dortigen Automobilhandels im Frühjahr 2020 zurückzuführen.

  

Der Mazda MX-30 e-Skyactiv Advantage – Elektro-Stadt-SUV – Bildnachweis: MOTORMOBILES

 

Durch den weltweiten Halbleitermangel und den damit verbundenen Produktionsanpassungen konzentrierte sich Mazda auf den Abbau der Lagerbestände und möglichst schlanke und effiziente Abläufe. Die Fahrzeuglieferungen gingen vorrangig in die USA und nach Australien, weil sich beide Regionen von der COVID-Krise deutlich erholt haben: In den USA, dem größten Mazda Markt weltweit, stieg der Absatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres um 73 Prozent auf 106.000 Einheiten; in Australien um 81 Prozent auf 33.000 Fahrzeuge. Auch auf seinem Heimatmarkt Japan verbesserte sich Mazda um sieben Prozent auf 28.000 Einheiten. In China sank dagegen die Nachfrage von April bis Juni 2021: 47.000 verkaufte Fahrzeuge bedeuten einen Rückgang von 23 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum.

Mazda wird das wirtschaftliche Umfeld in den kommenden Monaten weiterhin aufmerksam beobachten. Die Prognose für das Gesamtjahr bis März 2022 bleibt unverändert. Mazda rechnet weiterhin mit einem weltweiten Absatzvolumen von 1,41 Millionen Fahrzeugen, was einem Anstieg von neun Prozent gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr entspricht. Europa wird laut Mazda voraussichtlich mit 225.000 Fahrzeugen zum Gesamtergebnis beitragen, plus 26 Prozent. Das Unternehmen erwartet für dieses Geschäftsjahr einen Nettoumsatz von 3,4 Billionen Yen (26,3 Milliarden Euro), einen Betriebsgewinn von 65,0 Milliarden Yen (503,8 Millionen Euro**) und einen Nettogewinn von 35,0 Milliarden Yen (271,3 Millionen Euro).