MOTORMOBILES

Das Automagazin im Internet

Mini goes electrics – Plug-in-Hybrid von Mini

p90238878_highres_the-first-mini-plug
Der erste Mini Plug-in Hybrid. Sebastian Mackensen und Peter Wolf

 

Mini erprobt eine Plug-in-Hybridversion

Mit dem ersten Plug-in-Hybrid-Modell der britischen BMW-Tochter Mini wird diese Kombination schon bald Realität. Der Serienentwicklungsprozess dieses Fahrzeugs, dessen Antrieb aus einem Verbrennungs- und einem Elektromotor besteht und das erstmals auch rein elektrisches Fahren ermöglicht, ist nahezu abgeschlossen. Die Entwicklung ist nahezu abgeschlossen, das Erprobungsfahrzeug aber noch getarnt. Im E-Standardmodus soll der Plug-in-Mini bis zu 80 km/h nur mit Strom fahren können, im Modus „Max eDrive“ sind es 125 km/h. Die Hochvoltbatterie des Fahrzeugs ist unter den Rücksitzen montiert.

 

p90238884_highres_the-first-mini-plug
Fahrspaß trifft auf lokal emissionsfreie Mobilität; Sebastian Mackensen und Peter Wolf

 

Auf den ersten Blick ist das Erprobungsfahrzeug nicht als Hybrid-Modell zu erkennen. Und das liegt nicht allein an seiner typischen Tarnfolie. Unter einer im linken Side Scuttle integrierten Klappe verbirgt sich der Ladeanschluss für die Hochvoltbatterie. Auch im Cockpit wirkt zunächst alles vertraut. Der Elektromotor treibt die Hinterräder an, der Verbrennungsmotor die Vorderachse. Das sorgt nicht nur für eine ausgewogene Gewichtsverteilung. Da das intelligente Energiemanagement mit der Dynamischen Stabilitätskontrolle verbunden ist, können Traktion und Fahrstabilität auch über das Antriebssystem optimiert werden. Sobald die Gefahr von Antriebsschlupf entsteht, wird einfach der zweite Motor dazu geschaltet.

Die Start-/Stop-Einheit im Zentrum der Toggle-Schalterleiste trägt Gelb statt Rot. Doch wie gewohnt, genügt ein Druck auf die Taste, um das Fahrzeug in Betriebsbereitschaft zu versetzen. Lautlos, wohlgemerkt, denn das Hybrid-Modell startet stets im Elektromodus. Den Platz des Drehzahlmessers im Kombiinstrument auf der Lenksäule hat eine Leistungsanzeige übernommen. Gerade auf den ersten Kilometern lohnt es sich, sie im Auge zu behalten. Denn dort ist – abhängig von der Geschwindigkeit und der Intensität, mit der der Fahrer aufs Fahrpedal tritt – abzulesen, welche Kraftreserven der Elektromotor bereithält, bevor der Verbrennungsantrieb hinzugeschaltet wird.