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Mitsubishi bringt 2023 zwei neue Modelle auf der Allianz-Plattform CMF-B

Drei Diamanten: Das Pick-up Mitsubishi L200, der Mitsubishi Eclipse Cross sowie der Bestseller Mitsubishi Space Star - Bildnachweis: MOTORMOBILES

 

Tragende Rolle in der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz

 

Mitsubishi spielt in der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz eine tragende Rolle: Das Unternehmen bringt vor allem seine Plug-in Hybrid- und Allradkompetenz ein in die technische Entwicklung und Zukunftsausrichtung der Allianz. Wurde die Marken-Präsenz in Europa kurz in Frage gestellt so positioniert sich die Marke mit den drei Diamanten zukunftsfähig auf dem europäischen Markt. In Großburgwedel präsentierte Mitusbishi Motors Deutschland (MMD) die aktuellen Modelle des Kleinwagens Space Star, des Eclipse Cross und des Pick-ups L200. Zudem gewährte die Marke einen Ausblick auf die weitere Entwicklung und Roadmap.

 

Erstes Teaserbild des Kompakt-SUV: Mitsubishi startet den neuen ASX – Bildnachweis: Mitsubishi



Im nächsten Jahr sollen zwei neue Mitsubishi-Modelle – darunter der neue ASX – in Europa starten. Entwckelt und produziert werden diese in enger Abstimmung und Kooperation mit den Partnern der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz. Das „kleine“ SUV ASX – aktuell nicht im Programm – wird in der neuen Generation dann als Hybrid (HEV) und Plug-in-Hybrid (PHEV) erscheinen. Das Modell entsteht auf der Allianz-Plattform CMF-B. Montiert werden soll der ASX im Renault-Werk Valladollid (Spanien).

Den neuen ASX sieht Werner H. Frey, Geschäftsführer von Mitsubishi Motors in Deutschland als das richtige Fahrzeug zur richtigen Zeit: Mit moderner Optik und Design, umfangreicher Ausstattung und einem hocheffizienten Antrieb soll der neue ASX mit bewährten Qualitätstugenden der Marke Mitsubishi punkten. Zugleich unterstreicht Mitsubishi mit dem neuen ASX sein klares Bekenntnis zum europäischen Markt. Mitsubishi wird sich auch in Zukunft in Europa engagieren.

 

Mitsubishi 2022
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Zwei neue Modelle auf der CMFB-Plattform der Allianz

Mitsubishi erwägt zudem eine weiteren Allianz-Kooperationsfahrzeug. Damit würde es zwei neue Modelle auf der CMFB-Plattform der Allianz geben. Das eine ist der neue ASX, der im ersten Quartal 2023 startet. Das zweite Fahrzeug ist ein klassischer Pkw (Update 05.04.2021 Mitsubihi Colt) und wird im B-Segment angesiedelt sein und soll in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres auf den Markt kommen. Beide neuen Modelle sollen den Auftritt von Mitsubishi stärken, so dass die Marke in den kommenden Jahren wieder über das erforderliche Rüstzeug verfügt, um deutlich wachsen zu können. Für die mittlfrsitige Zukunft peilt der Importeur ein Absatzvolumen von 39.000 Fahrzeugeinheiten per anno an. Auch mehr wäre möglich. Als zweitgrößte japanische Marke in Deutschland möchte Mitsubishi seinen Platz behaupten. Die beiden Fahrzeuge sollen in Europa für Europa gebaut und ermöglichen damit kurze Transportwege und schnellere Reaktionszeiten.

Auf den wichtigsten Märkten (Europa, Japan, USA, China) werden heute in 15 Werken der Allianz Teile, Motoren und Batterien für Elektrofahrzeuge hergestellt. Bislang wurden mehr als eine Million Elektroautos verkauft und 30 Mrd. Kilometer rein elektrisch gefahren. Diese Expertise dient als Grundlage für die aus drei Marken bestehende Allianz in den nächsten Jahren über 30 Mrd. Euro in die Elektrifizierung des Antriebstrangs und autonomes Fahrtechnologien zu investieren. Bis 2030 ist geplant über 35 neue E-Modelle (BEVs) zu entwickeln. Diese Fahrzeuge werden fünf gemeinsame EV-Plattformen nutzen, um in nahezu allen Regionen alle Segmente abdecken zu können. Die Allianz plant darüber hinaus einen Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt auf die Entwicklung einer Feststoffbatterie zu setzen. Ziel sei es eine doppelt so hohe Energiedichte wie bei derzeitigen Lithium-Ionen-Batterien zu erreichen. Möglichst bis Mitte 2028 soll die neue Zelltechnologie im Großseriensatz etabliert sein.


Mitsubishi engagiert sich weltweit als Pionier im Bereich der Plug-in-Hybridtechnologie (PHEV). Früher als ihre Wettbewerber brachten die Japaner schon 2013 mit dem Outlander das weltweit erste Plug-in-Hybrid-SUV auf den Markt. Von diesem Erfolgsmodell liessen sich bis heute europaweit über 200.000 Fahrzeuge absetzen. 2021 folgte mit dem Marktstart des Crossover-SUV Eclipse Cross Plug-in Hybrid das zweite Modell, das sich an der Steckdose aufladen lässt. Ob die in den USA bereits eingeführte nächste Outlander-Generation es auch nach Europa schaffen wird, ist noch nicht ausgemacht. Das Mittelklasse-SUV zählte in der aktuellen Generation lange Zeit zu den erfolgreichsten Plug-in-Hybriden.

Der Space Star ist der Kleinwagen von Mitsubishi. Günstige und vor allen Dingen gute Kleinwagen gibt es nur noch wenige. Zu Preisen ab 9.500 Euro wirklich günstig (nein nicht billig!), ist weit und breit kein anderer Kleinwagen mit fünf Türen auf dem deutschen Markt unterwegs. In Großburgwedel sind wir den Klein(st)wagen in verschiedenen Versionen und Ausstattungen gefahren und konnten uns von den besonderen Talenten und Qualitäten überzeugen. Der Kleinwagen ist der heimliche Star von Mitsubishi. Mit rund 22.000 abgesetzten Einheiten konnte der Kleine immerhin mehr als die Hälfte der Mitsubishi-Neuzulassungen in Deutschland für sich verbuchen. Der Erfolg ist – obwohl technisch in die Jahre gekommen – nicht ohne Grund. Vor allem sein breites Zubehör-Programm ermöglicht eine hohen Grad an Individualisierung. Zuweilen empfiehlt er sich dann darüber hinaus mit Spezialeinbauten auch für Flotten von Apotheken oder der Motorisierung von Pizza-Boten und dergleichen mehr. Und Mitsubishi hat es nie versäumt den Kleinwagen neben den großen Facelifts auch technisch stetig zu aktualisieren.
 

Wir-kümmern-uns-Versprechen
 

Ein besonderes Unterstützungsangebot ist das „Wir-kümmern-uns-Versprechen“ der japanischen Marke. Es soll helfen, ihren Kunden den Einstieg in die Elektromobilität einfacher zu gestalten. Alle Angebote werden hier aus einer Hand angeboten. Von der Beratung über die passenden 11 – 22 kW Wallbox – in Kooperation mit ABB sofort verfügbar – zum passenden Energieversorgertarif von Maingau über die Elektroinstallationsarbeiten und die Förderoptionen. Das Angebot wurde ergänzt um spezielle Wallboxen für Gewerbekunden oder auch Flotten bzw. Dienstwagenfahrer. Die Protokollierung sind abrechnungsfähig gem. MID. Getrennt danach wann von wem welche Ladeleistung abgerufen wurde. Die  Auswertung läßt sich dann kostenfrei online über ein Webportal herunterladen.
 


Mitsubishi Deutschland startete das Jahr mit einer großen Verkaufsaktion

 

Diese läuft zeitlich befristet noch bis Ende April. Der Importeur gewährt je nach Modell und Ausstattung einen Nachlass bis in Höhe von bis zu 4. 000 Euro. Außerdem verspricht der Importeur kurze Lieferzeiten für viele Modelle. Für den Eclipse Cross Plug-in Hybrid gewähren die Japaner einen großen Nachlass für die „Basis“-Ausstattung. Hier beträgt die Preisreduktion 2.000 Euro zuzüglich einer Verdoppelung der staatlichen Innovationsprämie, die bei dem PHEV immerhin 4.500 Euro beträgt. Damit startet das Kompakt-SUV bereits ab 28.990 Euro statt des regulären Listenpreises ab mindestens 39.990 Euro. Der Kleinwagen Space Star ist mit 2.000 Euro Nachlass nun bereits zu Preisen ab 9.490 Euro zu haben. Beim Pick-up L200 beläuft sich der empfohlene Rabatt auf 4.000 Euro, womit die Basis-Version mit zuschaltbarem Allrad noch bis ende April ab mindestens 28.190 Euro zu haben ist.