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Designwende: Der Mitsubishi Eclipse Cross 1.5 T-MIVEC 4WD CVT (163 PS) im Fahrbericht

Der Mitsuibishi Eclipse Cross im ausführlichen Fahrbericht - Bildnachweis: MOTORMOBILES

Allrad-Tradition

Mitsubishi verfügt über eine große Allrad-Expertise und positioniert sich gerade als SUV-Marke komplett neu. Zu Zeiten, in denen Geländenwagenanbieter noch gar nicht wussten, wie man Sports Utility Vehicle buchstabiert, brachte Mitsubishi mit dem Pajero bereits ein Fahrzeug auf den Markt, das vom Start im Jahr 1982 weg geradezu als Synonym für höchste Allradkompetenz galt.

Wiederbelebung

Der Name des Cross-Coupe erinnert an den Sportwagen Eclipse, der zwischen 1988 und 2011 in den USA montiert wurde. Der neue Mitsubishi Eclipse Cross (2017) bezieht sich mit seinem Namen auf genau diese Referenz. in dem besagten Zeitraum liefen im Mitsubishi-Werk Normal (Illinois) bei Chicago vier Generationen des gleichnamigen Sportcoupes von den Bändern. Über vier Generationen hinweg hat es rund 1,4 Millionen Käufer überzeugt und Kultstatus erlangt. Von den ersten beiden Generationen fanden auch 15.000 Fahrzeuge den Weg über den Atlantik nach Deutschland. Jetzt wird der Name reanimiert und der Hersteller haucht der populären Modellbezeichnung neues Leben ein. Künftig steht Eclipse nicht für einen eleganten Zweitürer, sondern ein komplett neu entwickeltes SUV-Coupe. Der Eclipse Cross sticht mit seinem dynamisch-progressivem Look und seiner Silhouette positiv aus der Menge hervor.

Mitsubishi Eclipse Cross 1.5 T-MIVEC 4WD CVT
Der Name des Cross-Coupe erinnert an den Sportwagen Eclipse, der zwischen 1988 und 2011 in den USA montiert wurde. Der neue Mitsubishi Eclipse Cross (2017) bezieht sich mit seinem Namen auf genau diese Referenz. in dem besagten Zeitraum liefen im Mitsubishi-Werk Normal (Illinois) bei Chicago vier Generationen des gleichnamigen Sportcoupes von den Bändern - Bildnachweis: MOTORMOBILES
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Aktuell baut Mitsubishi sukzessive sein Modellprogramm um

Der Beitritt zur Renault-Nissan-Allianz und der Zugriff auf Konzernlösungen ist ein weiterer wichtiger Wendepunkt, der der Marke einen kräftigen Schub verleihen dürfte. Nach und nach wandern die reinen Straßen-Pkw aus dem Modellprogramm, um Platz zu schaffen für neue SUVs oder Crossover. Wir haben nun den neuen Eclipse Cross einen ausführlichen Fahrbericht unterzogen. Der Neuzugang positioniert sich zwischen dem Kompakt-SUV ASX und dem Outlander. Mit 4,40 m Länge ist der Mitsubishi Eclipse Cross gut 5 cm länger als der ASX und 25 cm kürzer als der Outlander. Letzterer ist der technische Plattformspender. Trotz Längenvorteil für den Outlander verfügen beide Fahrzeuge über den identischen Radstand. Dies verspricht hervorragende Platzverhältnisse im Fond. Wir sind gespannt.

Die Marke mit den drei Diamanten im Grill ist der kleinste der großen japanischen Autohersteller und zwischenzeitlich  auch Mitglied der Renault-Nissan-Allianz. Der Eclipse Cross trauen viele Marktbeobachter  das Potenzial zu die Marke aus der Nische der preisbewussten Volumenhersteller herauszuführen. Als Zielgruppe sprechen die Japaner all jene Kunden an, die sich ein sportlicheres und vor allem Coupé-haftes SUV wünschen, ohne im Alltag allzugroße Kompromisse beim Thema Platz und Nutzwert eingehen zu müssen.

Neben dem mutigen Außendesign überrascht vor allem das Interieur. Dieses präsentiert sich  mit einem völlig neuen Level und markiert bei Mitsubishi den neuen Benchmark. Dazu später im Fahrbericht noch mehr. Und als wäre das noch nicht genug, gibt es einen komplett neu entwickelten Motor.

Die neue Optik leitet bei Mitsubishi eine Design-Wende ein.  Die scharf gezeichneten Linien und  kraftvoll herausgearbeitete Front mit sportlich-eleganten Chrom-Spangen vermitteln die Robustheit eines SUV. Das athletische und frische Design des Mitsubishi Eclipse Cross ist aufgeladen und setzt sich vom Mainstream ab. Die Kehrseite des Eclipse Cross sind die geteilte Heckscheibe und die unkonventionell gezeichneten Rücklichter. Dieses Design polarisiert, liefert ab das gewünschte Statement in dem mittlerweile dicht besetzten Segment der Kompakt-SUVs  ab. Es bedarf schon eines entsprechenden Auftritts um im positiven Sinne genügend aufzufallen. Wie erfolgreich ein modern  gestalteters SUV sein kann, zeigen seine direkten Wettbewerber wie der VW T-Roc, Peugeot 3008 und Skoda Karoq oder Seat Ateca. Messen möchte sich der Eclippse Cross eher mit den überteuerten Premiummodellen wie dem BMW X4 oder Range Rover Evoque. Diese Nische ist noch vergleichsweise dünn besetzt.

Interieur – hier positioniert sich Mitsubishi auf einem neuen Bestlevel

Der Mitsubishi Eclipse Cross präsentiert sich im Interieur ansehnlich ausgestattet und möbliert. Überraschend positiv fällt die Materialanmutung aus. Materialauswahl und Verarbeitung sind auf einem beachtlichen Level.  Die vielen neue Ansätze, die den Innenraum deutlich höher positionieren, dürfte bei vielen Kunden auf Zustimmung treffen. Immerhin war die Anmutung im Innenraum bislang eher eine  Schwäche bei Mitsubishi SUVs.  Zudem punktet der Japaner mit einer solide Ausstattung bis hin zum ausklappbaren Head-Up-Display und Abstands-Tempomat. Damit auf der Fahrt stets aktuelle Informationen zur Verfügung stehen, rüstete Mitsubishi den Eclipse Cross mit einem modernen Infotainment-System aus, das sich über einen 7 Zoll (17,8 Zentimeter) großen Touchscreen bedienen lässt. Das Infotainment präsentiert sich auf der Höhe der Zeit.  In Bezug auf Konnektivität beherrscht das System die Einbindung von Smartphones via Apple CarPlay und auch Android Auto. Über die Vernetzung mit dem Infotainment-System des Fahrzeugs lassen sich ausgewählte Apps des Smartphones über eine Sprachsteuerung oder den Touchscreen des Eclipse Cross bedienen. Dazu gehört unter dem anderem die beliebte Navigationslösung „Google Maps“. Eine native Navigationslösung des Hersteller ist nur in der Ausstattung Top erhältlich , die viele Kunden aber kaum vermissen dürften.  Ist doch eine Smartphonelösung die stets aktuellere Navilösung. Wem die Fingerabdrücke auf dem Bildschirm stören, der kann das System auch bequem über das ein kleines Touchpad auf dem Mitteltunnel steuern. Ansonsten ist die Ergonomie vorbildlich. Alle Schalter, die man oft braucht, sind gut platziert. was wir vermisten war ein dezidierter Drehregler für die Lautstärke.

Mit den zwei Panorama-Dächern kann man mehr Licht und vorne auch mehr Luft in den Innenraum lassen. Platztechnisch überzeugt das Coupé-SUV vor allem im Fond und hier im Beinbereich: Unter dem schrägen und von zwei kleinen Sonnenluken etwas beeinträchtigten Dach finden dennoch selbst groß gewachsene bis knapp 1,9 Metern noch ordentliche Sitzverhältnise vor. Hierzu trägt auch der fehlende Mitteltunnel bei. Die Rückbank läßt sich bei Bedarf um beachtliche 20 Zentimeter verschieben und erlaubt so einen sehr individuellen Kompromiss zwischen Kniefreiheit und Kofferraum. Die Rückenlehne im Fond läßt sich zudem auch in der Neigung verstellen. Der Kofferaum bietet ein Stauvolumen von 359 Litern. Mit ganz nach vorne geschobener der im Verhältnis 2:1 geteilten Rückbank Rückbank sind es 485 Liter. Komplett umgeklappt passen bis zu 1.159 Liter in das Gepäckteil. Gegenüber dem größeren Outlander zeigt sich die Einschränkung allenfalls in etwas weniger Gepäckraumlänge. Die Gepäckraum-Abdeckung erweist sich als etwas wabbelig, weil sie nicht durch Schienen geführt wird.

Antrieb – das CVT-Getriebe ist besser als sein Ruf

Aktuell entfällt (noch) die Qual der Wahl zur Motorisierung. Denn noch steht im Moment nur ein 1,5-Liter-Turbo-Benziner mit 163 PS zur Disposition. Die Dieselalternative, ein 2,2 Liter-Turbo mit 150 PS, reicht Mitsubishi zum Frühjahr 2019 nach.

Der Downsizing-Benziner schöpft mithilfe von Direkteinspritzung und Turboaufladung 163 PS aus 1,5 Litern Hubraum.  Zudem stemmt er dank langem Hub (75,0 x 84,8 mm) und variabler Steuerzeiten ein achtbares Drehmoment von 250 Nm Drehmoment zwischen 1800 und 4500/min auf die Kurbelwelle. Damit ist der Eclipse Cross  kein Ausbund an Dynamik, bietet aber im Alltagsbetrieb völlig ausreichenden Kraftreserven. Trotzdem macht der Wagen aus seinen 1,6 Tonnen Leergewicht kein Geheimnis. 250 Nm Drehmoment zwischen 1800 und 4500/min sind ein ordentlicher Wert, der Motor zieht gut los, mit einem unvermeidlichen, aber kurzem Turbo-Zögern, gekonnt kaschiert vom Drehmomentwandler. Die Leistung von 163 PS sind respektabel. Sportlich oder dynamisch wird der Wagen mit dieser Motorisierung dennoch nicht. Bisher standen wir einer variablen Gliederkettenautomatik aus fahrästhetischen Gründen eher skeptisch gegenüber. Das CV-Getriebe ist eines der Guten. Hierzu trägt die Simulierung von acht Stufen bei. Doch werden die einzelnen Gänge recht frei interpretiert. So kann es vorkommen, dass das Getriebe im Interesse der Wirtschaftlichkeit und im Sinne des Komforts in irgendeiner Stufe bei gleichbleibender Fahrgeschwindigkeit die Drehzahl dennoch langsam senkt. Die Stufen sind nur einprogrammiert, um den so ungeliebten  Gummibandeffekt gekonnt zu kaschieren. Im Grunde ist die Stufenlosigkeit gerade der Vorteil der Getriebebauart mit Schubgliederband wäre.

Die Japaner haben dieser Variomatik den berüchtigten Gummibandeffekt zumindest deutlich reduziert. Näher am klassischen Automatikgetriebe mit festen Übersetzungsstufen war bislang noch keine variable Gliederketten-Automatik. Die bisher berechtigte Skepsis gegenüber einer „Variomatik“ ist hier fehl am Platz. Es arbeitet deutlich besser als das von Toyota und unterdrückt exrem gut das berüchtigte Aufheulen. Die Auslegung und Feinabstimmung des neuen CVT im Eclipse Cross konnte uns überzeugen. Mit programmierten Stufen simuliert die CVT Schaltgänge eines konventionellen Automatikgetriebe. Hierzu trägt auch die Motorcharakteristik bei. Das neue CVT-Getriebe bietet neben dem Automatikmodus auch einen manuellen Achtgang-Sportmodus. Bei Landstraßentempo bleiben die Drehzahlen erfreulich niedrig dank des bereits ab 1.800 Umdrehungen anstehenden maximalen Drehmoments. Sollte eine Fahrsituation allerdings dann doch mal Vollgas erfordern, vermag das Getriebe die bauartbedingte CVT-Charakteristik nicht gänzlich unterdrücken. Die Entscheidung der Japaner für ein CVT liegt übrigens in der Gewichtsersparnis begründet. Das Schaltgetriebe gibt es nur für die Frontantriebsvariante. Alle Eclipse Cross mit CVT-Automatik verfügen zudem über eine elektronische Parkbremse mit Auto-hold-Funktion.

Auf ersten Testfahrten meldete der Bordcomputer einen deutlich höheren – wenn auch noch einstelligen – Verbrauch. Dies untermauern auch die Herstellerangaben: Anstatt wie der Handschalter 10,3 Sekunden für den Paradesprint von 0 auf 100 km/h zu benötigen, sind es mit dem CVT nur 9,3 Sekunden.

Der Verbrauch betrug laut Bordcomputer auf der Landstraße sogar deutlich unter 7,7 Liter. Damit unterboten wir ohne Anstrengungen den kombinierten Durchschnittsverbrauch, den Mitsubishi mit 7,7 Litern im NEFZ angibt. Hierzu dürfte auch der Eco-Sparmodus beigetragen haben. Im kombinierten Praxisverbrauch aus Stadtverkehr, Landstraße und Autobahn bei normaler Fahrweise betrug unser Praxisverbrauch knapp über 9 Liter. Bei schneller Autobahnfahrt wird der Verbrauch dann schnell zweistellig. Spritsparer wie aber auch Viel- oder Schnellfahrer sei der nun angekündigte Start des SCR-gereinigten 2,2-Liter-Diesel empfohlen.

Die Wahltaste für den Allrad-Modus befindet sich vorne auf der Mittelkonsole – Bildnachweis: MOTORMOBILES

  

Fahreigenschaften

Das heckorienterte Allradsystem des Mitsubishi Eclipse Cross (2017) verspricht hohe Sicherheitsreserven mit großem Fahrvergnügen zu kombinieren und je nach Fahrsituation und Fahrbahnzustand einen optimalen Drehmomentanteil an die Hinterräder weiterzuleiten. Die Regelung erfolgt über das Mitsubishi Fahrdynamiksystem „S-AWC“ (Super All-Wheel Control), das nun auch die per Bremseingriff operierende Giermomentregelung „AYC“ (Active Yaw Control) beinhalten soll. Zusätzliche Steifigkeit im Aufbau des SUV-Coupés will darüber hinaus eine Dreipunkt-Federbeinbrücke in der Fahrzeugfront und der strategische Einsatz struktureller Verklebung im hinteren Bereich der Karosserie garantieren. In Kombination mit Detailoptimierungen am Fahrwerk wollen diese Maßnahmen zu präzisen Fahreigenschaften und einer präziseren Fahrstabilität beitragen.

Das Fahrwerk des Eclipse Cross ist eher von der softeren Sorte. Die Abstimmung sorgt für Fahrkomfort. In Kurven wünscht man sich zuweilen dann aber doch etwas mehr Agilität. Die Lenkung ist angenehm direkt, in der Mittellage bleibt aber in Sachen Rückmeldung noch Luft nach oben. Kurzum: In der gesamten Abstimmung und Anlage ist der Wagen als ein ruhiger Gleiter ausgelegt.

Über einen „Drive Mode“-Schalter kann der Fahrer ferner zwischen drei Fahrprogrammen wählen: „Auto“ ist für normale Fahrbedingungen vorgesehen, zum Beispiel auf trockenen, asphaltierten Straßen. Bei nachlassender Traktion wie auf einer rutschigen Fahrbahn oder losem Untergrund, kann das System einen höheren Drehmomentanteil den Hinterrädern zuleiten. Die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse reicht im „Auto“-Modus von 80/20 bis zu 55/45.

Für Traktion und Agilität in Kurven sorgt das Allradsystem „Super All Wheel Control“ (S-AWC) mit der Fahrdynamikregelung „Active Yaw Control“ (AYC). Der Allradantrieb ermöglicht nicht nur die optimale Kraftverteilung zwischen der Vorder- und der Hinterachse, sondern verteilt darüber hinaus die Momente zwischen den Vorderrädern, was die Traktion in Kurven spürbar verbessern hlft.  Seine bedingt sportliches Talent zeigt der Mitsubishi Eclipse Cross in Kurven, in denen die Seitenneigung für einen SUV erfreulich gering ausfällt. Das präzise abgestimmte Fahrwerk legte Mitsubishi etwas straffer aus.

Für erschwerte Bedingungen schlechter Traktion auf unbefestigten Untergrund oder schneebedeckter Straße steht der Modus „Snow“ die optimale Wahl dar und bietet eine Kraftverteilung von 80/20 bis 45/55. Ein souveränes Fortkommen auf unbefestigtem Terrain stellt schließlich „Gravel“ mit einer Drehmomentverteilung von 70/30 bis 40/60 – auch ideal, wenn sich das Fahrzeug in Schnee oder Schlamm fest fuhr.

Technische Daten Mitsubishi 1.5 4WD CVT Top
Hersteller:Mitsubishi Eclipse Cross 1.5 T-MIVEC ClearTec Top
Karosserie:Kompaktes SUV-Coupé
Motor:1.5 T-MIVEC ClearTec
GetriebeCVT Automatik
AntriebAllradantrieb
Hubraum:1.499 ccm
EmissionsklasseEuro 6d-TEMP
Leistung:120 kW (163 PS) bei 5.000 Umdrehungen pro Minute
Drehmoment:250 Nm bei 1.800 bis 4.500 Umdrehungen pro Minute
Höchstgeschwindigkeit:200 km/h
Beschleunigung (0-100 km/h) in s10,4 Sekunden
Kombinierter Normverbrauch (ECE) 7,7 Liter/100 km
CO2-Ausstoß 175g/km
Effizienzklasse:D
Kraftstoff:Benzin
Tankinhalt:60 Liter
Zuladung:536 - 565 kg
Leergewicht 1.689 - 1.660 kg
Kofferraum 359 - 466 / umgeklappt: 1.140 Liter
Anhängelast gebremst1.600 kg
Länge/Breite/Höhe/Radstand 4.405/1.805/1.685/2.670 mm
Grundpreis Testwagenab 35.090 Euro

Preise und Extras

Eclipse Cross-Fahren beginnt in der Ausstattung „Basis“ bei 21.990 Euro. Der von uns gefahrene „Top“ positioniert sich preislich mit 35.090 Euro wesentlich höher. Allerdings verfügt er nicht nur über eine massiv aufgepeppte Ausstattung, sondern auch noch über Allradantrieb und Stufenlos-Automatik.

Aber schon die Basis bietet Annehmlichkeiten wie beheizbare Außenspiegel, Zentralverriegelung, Audiosystem, Klimaautomatik, Spurhalteassistent oder Berganfahrhilfe als festern Bestandteil des Serienumfangs. Die verschieb- und sehr flexibel klappbare Rücksitzbank ist ebenfalls immer eingebaut.

Die Spitzen-Ausstattung „Top“macht darüber hinaus Ausstattungsdetails wie Abstandsregel-Tempomat, Querverkehrswarner beim Ausparken, LED-Scheinwerfer, Lederpolsterung samt E-Fahrersitz, Sitzheizung vorne und hinten, 18-Zoll-Räder, Panorama-Glasdach, schlüsselloses Starten, ein kraftvolles Soundsystem von Rockford Fosgate und 360-Grad-Kameras zum Bestandteil des Serienumfangs. Gerade die Rückfahrkamera erweist sich im Alltagsbetrieb in Anbetracht der eingeschränkten Sicht durch die geteilte Heckscheibe und den unkonventionellen Rücklichtern als sehr hilfreich.

Der Nachteil der geteilten Heckscheibe wird durch die gute Rückfahrkamera kompensiert. Bildnachweis: MOTORMOBILES

Der Mitsubishi Eclipse Cross stellt zudem ausstattungsabhängig eine breite Palette moderner Sicherheitstechnologien und Fahrassistenzsysteme zur Wahl. Die Assitenten arbeiten mit der Unterstützung einer Vielzahl von Sensoren und erfassen hierzu das gesamte Fahrzeugumfeld, um kritische Situationen frühzeitig zu erkennen und so die aktive Sicherheit zu unterstützen. Überzeugend auch die Bestwertung bei dem renommierten Euro-NCAP-Crashtest mit fünf von fünf möglichen Sternen.

Zur Sicherheit trägt ein Head-up-Display bei, das wichtige Informationen wie die der Geschwindigkeit, Navigation oder Meldungen der aktiven Sicherheitssysteme  – sogar in Farbe – in das Blickfeld des Fahrers projiziert.  Eine echte Hilfe beim Rangieren liefert die Einparkhilfe samt Ausparkassistent, die den Fahrer zusätzlich vor sich näherndem Querverkehr beim Rückwärtsfahren warnt, und ein Rundum-Kamerasystem mit Rückfahrkamera, über das sich die unmittelbare Fahrzeugumgebung lückenlos im Blick behalten lässt.

Der Fernlichtassistent reduziert die Blendung des Gegenverkehr und Vorausfahrende, indem er die Lichtverteilung ohne Zutun des Fahrers automatisch anpasst. Das Auffahrwarnsystem mit Fußgängererkennung und Notbremsassistent sowie der adaptive Tempomat dienen der Erhöhung der Sicherheit im dichten Stadtverkehr sowie auf Landstraßen und Autobahnen bis 180 km/h. Zudem halten sie  den konstanten Abstand zum Vorausfahrenden bis zum Stillstand. Mit an Bord unseres Testwagen befindet  sich ein Totwinkel- und Spurhalteassistent, die den Fahrer vor nicht sichtbaren Objekten im toten Blickwinkel sowie unbeabsichtigten Verlassen der Fahrbahn warnen.

Fazit: Sportliches Stadt-SUV leitet bei Mitsubishi die Design-Wende ein

Das Resümee unseres Fahrbericht fällt ausgesprochen positiv aus: Für seine Fahrzeuggröße erweist sich der Eclipse Cross als sehr geräumig. Auch im Kapitel Fahrkomfort kann das Coupé-SUV punkten. Selbst die Abstimmung der CVT-Automatik darf als gelungen gelten. Vor allem haptisch und hier vor allem im Interieur erreicht der Eclipse Cross für die Markte Mitsubishi in diesem Segment ein neues Qualitätsniveau. Die von Fahrzeugen in dieser Klasse geforderte Variabilität erfüllt der Eclipse Cross vorbildlich. Positiv überrascht waren wir von der generellen Qualitätsanmutung- aber auch Größe, Komfort wie auch den Nutz- und Fahreigenschaften.

Mitsubishi Eclipse Cross 1.5 T-MIVEC 4WD CVT (163 PS)
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