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Neue Bilder und Details zum Golf 8 GTI – Licht ist das neue Chrome

VW Golf 8 GTI - Bildnachweis: VW



Optisch expressiver



Im Spätsommer schickt VW den Golf 8 auch als GTI ins Rennen. Die neuauflage des Breitensportlers macht da weiter wo der Golf 7 GTI aufhörte. 2013 startete der Golf 7 GTI mit 220 PS, in der bis Ende 2019 produzierten Topversion Performance waren es dann bereits 245 PS. Mit dem identischen Leistungsniveau und 370 Newtonmeter Drehmoment startet in Kürze auch der neue GTI. Über die neuen Preise hält sich VW noch bedeckt.

Die Weltpremiere hatten die Wolfsburger ursprünglich im Rahmen des diesjährigen Automobilsalons in Genf geplant. Dieser fiel ja aus und nun müssen virtuelle Premieren dies ausgleichen. Mit dem spürbaren Plus an Dynamik korrespondiert das neue Design des Kompaktsportlers. Die achte GTI-Generation ist in der Seitenansicht schnittiger und keilförmiger geworden, betont Bischoff. Ein besonderes Detail in der Front sind die aus jeweils fünf LED-Rechtecken bestehenden Nebelleuchten im unteren Bereich der Frontschürze in Zielflaggenoptik. Nach dem Motto „Licht ist das neue Chrom“ bietet mit dem GTI erstmals ein Serien-VW zudem eine leuchtende Kühlergrill-Querspange. Tief angeordnet sind die serienmäßigen LED-Scheinwerfer; optional sind es „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer“. Sie bilden zusammen mit dem Kühlergrill eine markante Querspange. Nach oben zur Motorhaube gibt es die typische rote GTI-Linie, die sich über die Frontpartie spannt. Der Kühlergrill lässt sich erstmals mit einem schmalen LED-Streifen beleuchten, der sich nach links und rechts bis in das LED-Tagfahrlicht der Scheinwerfermodule fortsetzt – eine unverwechselbare Lichtsignatur. In der Seitenpartie passen die serienmäßigen 17-Zoll-Leichtmetallräder („Richmond“) perfekt ins Bild. Im Heck erhöht ein weit nach hinten gezogener GTI-Dachspoiler den Anpressdruck an der Hinterachse. Nach unten grenzt sich die Neuauflage der Ikone durch einen sportlichen Diffusor von den schwächeren Versionen der Baureihe ab. Ein weiteres, typisches GTI-Merkmal: das links und rechts angeordnete jeweils runde Endrohr der Abgasanlage.

Schon 1976 schuf Volkswagen einen unverwechselbaren Stil im Innenraum des ersten Golf GTI. Dieses Flair bleibt auch in der konsequent digitalisierten und mit zahlreichen GTI-typischen Details versehenen Neuauflage erhalten. Ein Zündschloss gibt es im neuen Golf GTI nicht mehr; es wurde durch eine serienmäßige „Engine/Start/Stop“-Taste ersetzt. Völlig neu dabei: Nach dem Öffnen der Türen pulsiert sie rot, bis der GTI-Motor gestartet wird. Aus dem Dreispeichen-Sportlenkrad von einst wurde ein neues Multifunktions-Sportlederlenkrad mit Touchbedienung und optional integrierter „Travel Assist“-Taste, um den Golf GTI bis 210 km/h assistiert zu fahren. Erhalten blieben die drei silbernen Speichen; die mittlere ist im GTI mit einer roten Innenfläche veredelt. Zu den GTI-Insignien gehört auch das neu abgestimmte Karomuster („Scalepaper“) der ebenfalls neu entwickelten Sportsitze. Serienmäßig kommt hier das „Composition“ mit einem 8,25-Zoll-Screen zum Einsatz, als optional maximale Ausbaustufe ist das 10-Zoll-System „Discover Pro“ erhältlich. Ganz gleich, welches Infotainment für den Golf GTI geordert wird, entsteht durch die optische und funktionale Fusion der Systeme eine neue, durchgängig digitale Architektur. Das serienmäßige Ambientelicht taucht die Anzeigen und viele weitere beleuchtete Bereiche des Interieurs in ein Spektrum aus 30 frei konfigurierbaren Farben. 

 

 

VW Golf (8) GTI - 2020