Glanzvolle Bulli-Weltpremiere des neuen VW Bulli T6 (2015) mit Gitarren-Rockstar Mark Knopfler
500 Gäste aus 30 Ländern erleben Start der 6. Fahrzeug-Generation
Volkswagen Nutzfahrzeuge bringt den T5-Nachfolger an den Start. Die Weltpremiere feierten die Hannoveraner im Rahmen einer eindrucksvollen Gala mit rund 500 Gästen aus 30 Ländern. Der neue Bulli firmiert unter dem Baureihen-Kürzel „T6“ und löst ab Juli 2015 den aktuellen T5 ab. Die neue Bulli-generation besticht vor allem über neue Assistenz- und Infotainmentsysteme, eine leicht modernisierte Optik sowie verbrauchsoptimierte Antriebe.
Heute präsentiert Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) n Amsterdam erstmals die neue Generation der T-Baureihe.
Neue T-Baureihe krönt 65 Jahre VW-Bulli
Eine breite Palette 500 verschiedener Bulli-Typen stehen zur Auswahl. Die VW Bus-Generation 6 ist nicht völlig neu entwickelt und eng mit dem aktuellen Modell T5 verwandt. Insbesondere beim Fahrwerk und dem Innenraumkonzept haben die Niedersachsen aus gutem Grund nur behutsam aktualisiert. Der Bulli ist ein Design-Klassiker. Entsprechend behutsam wurde er modernisiert: Er ist noch schärfer, noch präziser und damit noch wertiger geworden. Die Führung der Linien, der Sicken und der Kanten setzt sich von vorne bis in das Heck in einem fort.
Neue EU6-konforme Motoren
In der T-Baureihe startet für die EU6-Märkte eine komplett neue TDI-Motoren-Generation, die auf den werksinternen Namen „EA288 Nutz“ hört. Dieser Motor ist speziell im Hinblick auf die „harten“ Anforderungen eines Nutzfahrzeugs entwickelt worden. Langlebigkeit und Robustheit standen damit an oberster Stelle. Angeboten werden die quer eingebauten und um acht Grad nach vorn geneigten TDI (1.968 cm3) mit 84 PS, 102 PS, 150 PS und 204 PS. Auf Seite der Benziner steht ebenfalls ein 2,0 Liter großer Vierzylinder im Programm. Dieses Aggregat gibt es in den beiden Leistungsstufen mit 150 PS oder 204 PS. Über die gesamte Baureihe unterbieten die neuen Motoren den Normverbrauch des Vorgängers um rund einen Liter Kraftstoff. Alle Euro5- und Euro6-Motoren verfügen serienmäßig über ein Start-Stopp-System. In Summe konnte so der Verbrauch durchschnittlich um 15% Prozent reduziert werden.
Adaptive Fahrwerksregelung Dynamic Cruise Control (DCC)
Für Komfort sorgt die neue adaptive Fahrwerksregelung Dynamic Cruise Control (DCC). Mit dieser kann das Fahrzeug an drei Fahrmodi angepasst werden: Komfort, Normal und Sport. In diesen Fällen passt sich die elektrisch einstellbare Dämpfung via vorgewähltem Programm dem ausgewählten Fahrstil an. Damit sorgt das DCC nochmals für eine Verbesserung der ohnehin bereits vorbildlichen Fahreigenschaften.
Variabilität
Die Variabilität der Sitzlandschaft macht den Fond zu einem wahren Spiel-Raum in Sachen Umgestaltung. Vom normalen Koffer- bis zum großen Frachtraum – alles ist möglich. Besonders einfach gestaltet sich nun das Öffnen und Schließen der Heckklappe. Unabhängig von der reinen Betätigung von Hand gibt es in der ersten Steigerung eine automatische Zuziehhilfe. Sie ermöglicht das Schließen mit deutlich geringerem Kraftaufwand und lässt die Klappe zudem mit einem wesentlich dezenteren Geräusch ins Schloss „fallen“. Noch komfortabler ist die neue, komplett elektrifizierte Variante. Sie öffnet automatisch über den Heckklappengriff, schließt per Schlaufenzug oder Taster und öffnet per Knopfdruck über die im Fahrzeugschlüssel integrierte Funkfernbedienung oder einen Taster in der Fahrertür.
Weltpremiere in Amsterdam
Eine generationsübergreifende Fahrzeug-Präsentation beginnt, vom Produktionsbeginn bis zur Gegenwart der T-Baureihe – moderiertt von Marco Tempest – beschreibt eindrucksvoll, warum diese Bulli-Präsentation in Amsterdam stattfindet: Es ist eine Hommage an den holländischen Volkswagen-Importeur Ben Pon. Denn der Autohändler, so heißt es, hat 1947 mit einer Ringbuch-Skizze des Bullis einen entscheidenden Anstoß für den Bau des Transporters gegeben.
Kurz nach dieser Zeitreise versinkt die Bühne ins Dunkle. Plötzlich leuchten Scheinwerfer auf: Drei T-Modelle (Transporter, Caravelle, Multivan) der neuen Generation fahren auf die Bühne. Aus dem Multivan Highline steigen der Vorsitzende des Markenvorstands, Dr. Eckhard Scholz sowie Entwicklungsvorstand Hans-Joachim Rothenpieler und begrüßen die Gäste, darunter Fanja Pon, Enkelin des Bulli-Ideengebers. Sie hat zur Fahrzeugpremiere sogar die berühmte Bulli-Skizze aus dem Rijksmuseum Amsterdam mitgebracht. Jetzt stellen die beiden Vorstände die sechste Generation der T-Baureihe vor.
Präsentiert wird zudem das Launchmodell „Generation SIX“. Hierbei handelt es sich um einen Multivan mit exklusiver Ausstattung. Dazu eine Zweifarblackierung – so wie vormals der Samba-Bus, der jetzt auch auf der Bühne steht. B i aller Retro-Anmutung ist das sondermodell „Generation SIX“ hochmodern mit vielen elektronischen Helfern.
T6 nicht teurer als die jetzige Generation des T5
Die sechste Generation der T-Baureihe wird in wenigen Tagen bestellbar sein, die Preise bewegen sich dabei auf dem Niveau des Vorgänger-Modells oder laut VWN auch leicht darunter. Noch schweigt sich VWN über die genauen Preise des neuen Bulli aus. Die Preise sinddabei bei einigen Modellen sogar deutlich unterhalb der vergleichbaren Vorgänger-Versionen zu erwarten. So beginnt die Preisliste beim Transporter bei 27.412 Euro. Der Einstieg in die Welt des Multivan beginnt bei 29.952 Euro für den Multivan Conceptline mit 84 PS-TDI. Der bisherige Startline wird durch den aufgewerteten Trendline zum Preis von 34.301 Euro ersetzt. Der neue T6 soll ab Juli 2015 zu den Händlern rollen.
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