Kontrastprogramm aus Zuffenhausen: 911 GT3 Cup neben der Hybrid-Version des neuen Panamera
Neben der Hybrid-Version des neuen Panamera präsentierte Porsche-Chef Oliver Blume auf dem Pariser Automobilsalon auch den 911 GT3 Cup. Eingesetzt wird der neue 911 GT3 Cup in der Rennsaison 2017 zunächst exklusiv im Porsche Mobil 1 Supercup, der im Rahmen der Formel-1-Rennen ausgetragen wird, im Porsche Carrera Cup Deutschland sowie in Nordamerika. Ab 2018 steht das Fahrzeug auch den übrigen Markenpokalen zur Verfügung. Insgesamt richtet Porsche weltweit 20 dieser Rennserien für Kundenteams aus, in denen ausschließlich der 911 GT3 Cup zum Einsatz kommt.
911 GT3 Cup ist der meistverkaufte Rennwagen der Welt
Mit dem neuen 911 GT3 Cup hat die Motorsportabteilung von Porsche die nächste Generation des seriennahen GT-Renners für die weltweiten Markenpokale entwickelt. Nur rund 1.200 Kilo bringt die neuauflage des einsitzigen 911 GT3 Cup auf die Waage. Im Heck des meistgebauten GT-Rennwagens der Welt sorgt nun ein 4-Liter-Sechszylinder Boxermotor für noch vehementeren Vortrieb. Das kompakte Aggregat mit Benzin-Direkteinspritzung entwickelt dank reinrassiger Rennsporttechnologie eine Spitzenleistung von 485 PS. Die neue Aerodynamik an Front und Heck sorgt für noch mehr Bodenhaftung und schnellere Rundenzeiten.
Eine Reihe von innovativen Detaillösungen verbessert neben der Motorleistung gleichzeitig auch die Effizienz und sorgt für eine noch bessere Dauerhaltbarkeit des Saugmotors im Rennbetrieb sowie reduzierte Wartungskosten. So kommen erstmals ein Ventiltrieb mit starr gelagerten Schlepphebeln sowie eine zentrale Öleinspeisung zum Einsatz. Eine integrierte Ölzentrifuge dient der optimalen Ölentschäumung im Motor. Zusätzlich wird eine Kurbelwelle mit deutlich erhöhter Steifigkeit verbaut.
Neuer Motor für den meistgebauten GT-Rennwagen der Welt
Mit einem komplett neu entwickelten Antrieb geht der Porsche 911 GT3 Cup ab 2017 auf Rennstrecken in aller Welt an den Start. Der hoch aufragende, 184 Zentimeter breite Heckflügel wurde vom Vorgängermodell übernommen. Auch die Dimension der Räder bleibt unverändert: Rundum kommen einteilige 18-Zoll-Rennfelgen mit Zentralverschluss zum Einsatz – an der Vorderachse mit 270 Millimeter breiten Michelin-Rennslicks, an der Hinterachse gar mit 310 Millimeter breiter Lauffläche. Die intelligente Aluminum-Stahl-Verbundbauweise sorgt für höchste Steifigkeit und geringes Gewicht der Karosserie. Der neue 911 GT3 Cup wiegt rennfertig nur 1.200 Kilogramm.
Porsche montiert den 911 GT3 Cup auf derselben Produktionsstraße im Stammwerk Stuttgart-Zuffenhausen wie die Elfer für den Straßenverkehr. Im Motorsportzentrum in Weissach erhält er eine Basisabstimmung für die Rennstrecke und wird vor der Auslieferung an die Kunden von einem Profi-Rennfahrer intensiv getestet. Vom 911 GT3 Cup der Modellgenerationen 996, 997 und 991 wurden seit 1998 3.031 Exemplare gebaut. Damit ist der Markenpokal-Renner aus Stuttgart der meistgebaute und meistverkaufte GT-Rennwagen der Welt.
Der 911 GT3 Cup kann ab sofort bei Porsche Motorsport in Weissach zu einem Preis von 189.900 Euro zuzüglich der länderspezifischen Steuern bestellt werden.
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