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Paris 2016: SsangYong LIV-2 Konzeptstudie gibt Ausblick auf neues Premium-SUV der Marke

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Paris 2016: Die SsangYong LIV-2 Konzeptstudie gibt sich bereits sehr seirennah


Großes Premium-SUV kündigt sich an

SsangYong feiert auf dem Pariser Autosalon, der vom 29. September bis 16. Oktober 2016 stattfindet, die Weltpremiere seines Konzeptfahrzeugs LIV-2. Die Studie ist das Vorserien-Modell des Premium-SUV, das der 4×4-Spezialist aus Südkorea 2017 auf den Markt bringt.

Die Studie des LIV-2 (Limitless Interface Vehicle).wurde unter der Bezeichnung Y400 entwickelt und gewährt einen Ausblick auf ein kommendes großes Premium-SUV der südkoreanischen Marke. Als Weiterentwicklung des LIV-1, der bereits auf der Seoul Motor Show 2013 in Korea vorgestellt wurde, verkörpert die Studie die neue Designsprache „Dignified Motion“.

 

SsangYong LIV-2 Konzeptstudie Paris 2016
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Robust, pfiffig, charismatisch und anmutig: Die Studie verkörpert hervorragend die Designsprache „Nature-born 3 Motion“, die bereits den Tivoli ziert. Das SUV überzeugt mit dezenter Zurückhaltung und einer futuristischen, aber dennoch kraftvollen Aura – außen wie innen. Die weiße Lackierung und das in Weiß gehaltene Interieur sowie abwechselnd hochglänzende und matte Töne betonen die Vorzüge des Fahrzeugs.

Den modernen Auftritt prägen die robuste Karosserie, markante Lufteinlässe und eine Frontpartie, bei der Scheinwerfer und Kühlergrill nahtlos ineinander übergehen. Der Kühlergrill erinnert an ausgebreitete Flügel – ein Motiv, das erstmals beim Tivoli zum Einsatz kam und alle neuen SsangYong Modelle ziert. Es symbolisiert Freiheit und Unabhängigkeit.

Interieur

Das Interieur ist auf Komfort ausgelegt. Im Fond findet sich ein moderner Lounge-Bereich, der viel Freiraum zum Entspannen und Arbeiten bietet. Die Passagiere nehmen auf komfortablen Einzelsitzen Platz, die über eine integrierte Massagefunktion verfügen. Ihre Rückenlehnen lassen sich stufenlos neigen.

Zwei Antriebe

Den Vortrieb des SsangYong LIV-2 übernimmt wahlweise ein 2,2-Liter-Dieselmotor oder ein 2,0-Liter-Benziner. Der Common-Rail-Diesel kombiniert kraftvollen Durchzug mit hoher Effizienz, verbessertem Ansprechverhalten und niedrigerem Geräuschniveau. Aus 2,2 Litern Hubraum schöpft der Vierzylinder 181 PS. Mit der mittlerweile fünften Generation des E-VGT-Turboladers liefert das Triebwerk ein maximales Drehmoment von 420 Nm, das zwischen 1.500 und 2.500 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung steht.

Die verbesserte Kraftstoffeffizienz resultiert aus einer verringerten Motorreibung. Sie ist unter anderem auf den Einsatz einer variablen Ölpumpe (VOP) und spannungsarmer Kolbenringe zurückzuführen. Die Niederdruck-Abgasrückführung (LP-AGR), die ein AGR-Ventil mit vernickeltem Verdichtungsrad und einen speziellen AGR-Kühler kombiniert, vermindert zudem die Stickoxid-Emissionen bei hoher Drehzahl und hohem Drehmoment. Dadurch erfüllt das Triebwerk auch die Abgasnorm Euro 6. Die Kraftübertragung übernimmt wahlweise das serienmäßige 6-Gang-Schaltgetriebe oder die 7-Stufen-Automatik von Mercedes-Benz, die Fahrspaß mit Effizienz verbindet.

Der neu entwickelte 2,0-Liter-GDi-Turbobenziner entwickelt 225 PS. Der Vierzylinder verfügt über einen integrierten Abgaskrümmer und ein elektrisches Wastegate, was sowohl den Kraftstoffverbrauch als auch die Geräusche und Vibrationen senkt.

 

Sicherheit und Assistenten

Das Konzeptfahrzeug fährt mit einem autonomen Notbremssystem (AEBS) vor, das mittels Radar, Laser und einer Kameraeinheit an der Windschutzscheibe nicht nur andere Autos, sondern auch Fußgänger erkennt. Reagiert der Fahrer nicht, leitet das AEBS selbstständig eine Notbremsung ein, um einen Unfall zu vermeiden.

Der Fernlicht-Assistent wechselt bei Nacht selbstständig zwischen Abblend- und Fernlicht. So genießt der Fahrer stets bestes Sicht, ohne dass der Gegenverkehr geblendet wird. Ebenfalls an Bord ist der Traffic Safety Assist: Das Sicherheitspaket umfasst einen Spurverlassens-Warner, einen Totwinkel- und einen Spurwechsel-Assistenten. Sie verhindern Kollisionen, wenn der Fahrer unabsichtlich oder bewusst die Fahrspur wechseln will. Das Rear Cross Traffic Alert System (Ausparkassistent) warnt vor Querverkehr beim Ausparken und Rangieren.

Das passive Sicherheitsangebot umfasst unter anderem neun Airbags: Neben Front-, Seiten- und Vorhang-Airbags gehört ein Knie-Airbag für den Fahrer zum Serienumfang.

Serienversion startet noch 2017

Das neue SUV soll innerhalb der SsangYong Modellpalette eine strategische Schlüsselrolle einnehmen, die zum weiteren Wachstum der Marke beiträgt. Die Serienversion kommt im Laufe des Jahres 2017 auf den Markt.

 

SsangYong LIV-2 Konzeptstudie Paris 2016