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Porsche beteiligt sich am israelischen Start-up Anagog

Anagog Gründer: Yaron Aizenbud – Ofer Tziperman – Gil Levy (v.l.) – Bildnachweis: Porsche

Potenzial Künstlicher Intelligenz im Mobilitätsbereich für Smartphone-Anwendungen

Die Porsche Digital GmbH – eine hundertprozentige Tochter des Sportwagenbauers – hat eine Minderheitsbeteiligung am israelischen Start-up-Unternehmen Anagog erworben und damit ihr digitales Innovations-Portfolio strategisch erweitert. Das 2010 gegründete Start-up mit Sitz in Tel Aviv beschäftigt aktuell rund 30 Mitarbeiter und ist auf die Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) im Mobilitätskontext spezialisiert. Die von Anagog programmierte und patentierte Software ermöglicht es, Kundenverhalten in bestimmten Situationen besser zu verstehen und zu antizipieren. Dadurch können beispielsweise intellligente Parkoptionen angeboten werden. Porsche treibt mit dem Investment die digitale Transformation weiter voran und kann dadurch kontextbasierte und personalisierte Dienstleistungen weiterentwickeln und anbieten.

Die Technologie von Anagog wird in Smartphone-Anwendungen integriert und aktuell in mehr als 100 verschiedenen Apps weltweit genutzt. Die Datenanalyse erfolgt direkt auf dem mobilen Endgerät und verzichtet damit auf einen Transfer der Nutzerdaten in die Cloud oder auf externe Server. So wird sichergestellt, dass Nutzer die volle Kontrolle über ihre Daten behalten und trotzdem von kontextbezogenen Dienstleistungen profitieren. „Wir wollen gemeinsam mit Porsche neue und innovative Ideen entwickeln, um Kunden bestmögliche Mobilitätslösungen anbieten zu können. Digitale Erfahrungen werden immer wichtiger und können vor allem auch im Kontext neuer Mobilitätsdienstleistungen sinnvoll eingesetzt werden“, sagt Anagog-CEO Ofer Tziperman.