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Porsche beteiligt sich am kroatischen Sportwagenbauer Rimac

Mate Rimac, Gründer und Geschäftsführer von Rimac Automobili mit Porsche-Chef Oliver Blume (rechts) - Bildnachweis: Porsche

Oliver Blume, Geschäftsführer Porsche und Mate Rimac, Geschäftsführer Rimac Automobili – Bildnachweis: Rimac

 

Neue Beteiligung

Porsche hat zehn Prozent der Technologie- und Sportwagenfirma Rimac Automobili übernommen. Das kroatische Unternehmen entwickelt und produziert Komponenten für die Elektromobilität und stellt selbst elektrische Supersportwagen her. Porsche strebt vor dem Hintergrund seiner Elektro-Offensive eine Entwicklungspartnerschaft mit Rimac an.

Der Gründer Mate Rimac (30) begann 2009 in einer Garage an seiner Vision eines schnellen, elektrisch angetriebenen Sportwagens zu arbeiten. Zuletzt hat Rimac nun auf dem Genfer Autosalon im März 2018 sein Elektro-Fahrzeug „C Two“ präsentiert. Der Zweisitzer leistet knapp 2.000 PS und kommt auf eine Spitzengeschwindigkeit von 412 Kilometer pro Stunde. Er besitzt eine Reichweite von 650 Kilometern (NEFZ) und kann durch ein 250 kW-Schnellladesystem innerhalb einer halben Stunde auf 80 Prozent der Akkuladung geladen werden. Darüber hinaus entwickelt und produziert das Unternehmen elektrische Hochleistungsantriebe und Batteriesysteme.

Insgesamt beschäftigt das schnell wachsende Unternehmen mit Sitz in Zagreb knapp 400 Mitarbeiter. Die Schwerpunkte von Rimac liegen auf der Batterietechnologie im Hochspannungsbereich, dem Elektroantrieb sowie der Entwicklung von digitalen Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine (HMI).

Außerdem ist Rimac in der Entwicklung und Produktion von E-Bikes aktiv. Dieses Geschäft wurde 2013 in der Tochterfirma Greyp Bikes ausgegründet.