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Reanimiert ab 2017: Die Marke Borgward möchte ab 2017 wieder in Deutschland Autos bauen

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Genf 2016: Premiere des Borgward BX5 im Kompakt-Segment

 

Borgward BX5

Vor gut einem Jahr wurde die 1960 untergegangene Marke aus Bremen mit Kapital aus China wiederbelebt. Die reanimierte Marke Borgward möchte – wie jetzt im Umfeld des Genfer Autosalon bekannt wurde – ab 2017 wieder Autos in Deutschland bauen. Das neu gegründete Unternehmen Borgward stellt auf der Messe seine neuen Modelle  BX5 und der BX6 TS aus und hofft bereits mittelfristig wieder an die alten Erfolge anknüpfen zu können. Der neu in Genf vorgerstellte Borgward BX5 ist ein knapp 4,50 Meter langes Kompakt-SUV, während die nur unwesentlich längere Studie BX6 TS eine coupéhafte Crossover-Limousine ist. Nach Deutschland kommt der BX5 ab 2017 als Fronttriebler oder mit Allradantrieb, allerdings nur mit E-Motor oder als Plug-in-Hybrid.

 

Borgward BX6 TS - Genf 2016
Die nur unwesentlich längere Studie BX6 TS eine coupéhafte Crossover-Limousine ist. Nach Deutschland kommt der BX5 ab 2017 als Fronttriebler oder mit Allradantrieb, allerdings nur mit E-Motor oder als Plug-in-Hybrid.
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Technische Daten BORGWARD BX5*
Motor Plug-in-Hybrid-Antrieb mit Verbrennungsmotor und E-Maschine
Systemleistung  kW (PS) 105 + 85 (143 + 115)
Antrieb Elektronisch geregelter, permanenter Allradantrieb
Länge (mm) 4483
Breite (mm) 1876
Höhe (mm) 1677
Radstand (mm) 2685
Spurweite v/h (mm) 1607 / 1610
Sitzplätze 5
*Vorläufige, nicht zertifizierte Daten für seriennahen Prototypen, länderspezifische Änderungen bis zum Marktstart möglich!

 

Messe-Stduie Borgward BX 6 TS

Dem steht diametral der 4,51 Meter lange Borgward Projekt BX6 TS mit coupéhafter Dachlinie gegenüber. Er demonstriert als Showcar die Möglichkeiten der Borgward SUV-Palette hinsichtlich Sportlichkeit, Agilität und Dynamik. Entsprechenden Vortrieb garantiert hier ein besonders sportlicher, leistungsoptimierter Plug-in-Hybridantrieb. Er koppelt die hohe Leistungsfähigkeit eines 272 PS starken, aufgeladenen Vierzylindermotors mit der bulligen Drehmoment-Performance des Elektromotors.

 

Der Stuttgarter Automobilhersteller Borgward wird wieder in Deutschland Autos bauen

Ein Standort steht allerdings noch nicht fest. Aktuell prüft Borgward im Rahmen einer Machbarkeits-Studie intensiv mögliche Standorte, Lieferketten und Prozesse.

Die Rückkehr auf den deutschen Markt plant der deutsch-chinesische Hersteller für Ende nächsten Jahres vorgesehen.Zunächst will Borgward mit dem auf der Frankfurter IAA vorgestellten SUV BX7 im Frühjahr in China starten, ehe das Auto dann 2017 auch nach Europa kommen soll. Der Absatz soll mittelfristig auf mehr als 500.000 Einheiten pro Jahr steigen. Der Markteintritt in den deutschsprachigen Ländern soll Ende 2017 erfolgen. „Wir werden in Deutschland und Europa zum Start mit Plug-in-Hybriden und reinen Elektrofahrzeugen auf den Markt kommen – zu attraktiven Preisen“, sagte Ulrich Walker, Vorstandsvorsitzender vvon Borghward. Die reinen Elektrofahrzeuge sollen eine wettbewerbsfähige Reichweite von mehr als 250 Kilometern haben. Gleichzeitig strebt die Borgweard Group AG den Börsengang in naher Zukunft in Frankfurt an. Die Marke will sich auf Plug-in-Hybride und Elektroautos konzentrieren und dabei auf Großserientechnik zurückgreifen. Wie Borgward weiter mitteilte, wird Thomas Anliker zum 1. März neuer Vice-President Marketing and Sales Europe. Der 53-Jährige bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Automobilbranche in verschiedenen Führungspositionen sowohl bei renommierten Premium- als auch bei Volumenmarken mit. Zuletzt war Anliker Managing Director bei Volvo Car Switzerland.

 

Borgward BX5 und BX6 TS - Genf 2016